RalfO
19.04.2010, 20:10
Und es begab sich der Oberbayer nach Oberschwaben !
Freitag fing alles noch ganz harmlos an, Hund + Gepäck eingepackt, auf dem Weg zum Stall, den Hänger angehangen und dann am Stall Sattel++ eingepackt , der Pferd schnell geputzt und verladen und 3h später waren wir (Navi sei Dank auch ohne Probleme) bei Orie im wilden Oberschwaben.
Wobei zuerst ja nur die "dicke" Stute (trächtig) so richtig wild war, mit doppelter Absperrung zwischen Ihr und Angel war dann aber alles in Butter und alle konnten sich auf den Ritt am Samstag freuen.
Der fing auch ganz gemütlich an, aber dann.......
Zuerst über schöne Wiesenwege, hügeliges Gelände mit wenig Schotterwege, wo meine Barfussgeherin nicht hätte ausweichen können, vorbei an wildromantischen Kirchen mit diversen Dejavu's (prinzipiell war ich so zu Orie gefahren, daher kamen mir so viele Kirchen/Burgen/Wassertürme etc. bekannt vor).
Es folgten eine Bundesstrassenüberquerung, ein Hufbad in der Riß, ein netter Bügeltrunk bei einem Bekannten von Orie, aber unserem Ziel schienen wir nicht näher zu kommen. Es folgten wieder schöne Waldwege, alles nach dem Motto: Wenn der Weg es hergibt, können wir ja traben. Zwei kleine Sprünge wurden gerne mitgenommen, aber unser Zeil schien immer noch nicht näher zu kommen. Einer Wegbeschreibung, die wir unterwegs noch eingeholt hatten folgend, kürzten wir 50m quer durch den Wald ab und wurden prompt von Forstbesitzern erwischt, wie es sich herausstellte gute Bekannte von Orie, so dass wir um ein Donnerwetter herumkamen und endlich gegen 16 Uhr an unserem Mittags (!!) Ziel ankamen.
Wir wurden sehr herzlich empfangen, der Ponyhof mit angeschlossener Wirtschaft versorgte uns und unsere Pferde (der Hund organisierte sich seine Beute aus der Sattelkammer !!) bestens, aber mit dem Wissen um die unweigerlich auch tief im Westen Deutschlands irgendwann hereinbrechende Dunkelheit machten wir uns um 17 Uhr wieder auf den Heimweg, von dem mir vor allem die wunderschöne richtig lange Trabstrecke durchs Ried, die zeitlich ebensolange Ortsdurchquerung danach, die zig Bahnüberquerungen über die Öchslebahn und die Tatsache, dass meine Rennsemmel immer zufriedener und ausgeglichener wurde , in Errinnerung geblieben ist.
Der Hund war mitlerweile dazu übergegangen, Bachläufe mit offenen Mund entlang zu traben, um "fliegend" Wasser aufzunehmen, und kurz vorm dunkelwerden gerade noch im Hellen waren wir - nach ca 60km - wieder zu Hause. Pferde versorgen, schnell etwas Wasser ins Gesicht und ab zur Pizza ! Von wegen ! Ein letzter Kontrollgang endete in 20 weiteren Minuten neuen Zaun bauen, im tags drauf folgenden sonntäglichen Indizienprozess wurde Landina fast schuldig gesprochen, den Zaun umgerissen und 2 Pfosten abgebrochen zu haben, dank ihres Herrchens hies es dann doch: In dubio pro reo!
Bei uns hielt sich der Ärger über die zerstörten Pfosten und die Arbeit im Dunkeln mit knurrenden Magen die Waage mit der Erleichterung, es noch entdeckt zuhaben, bevor wir für 2h außer Haus waren !
Dafür verschwand eine Wagenrad große Pizza in Rekordzeit in meinem Magen !
Sonntag wurde es dann deutlich weniger wild, verstärkt um Orie's GG und ihre Einstellerin mit dem zweiten Aussie ritten wir wunderschöne Waldwege, und herrliche Wiesenwege entlang zu einer Gastwirtschaft, stärkten uns (nun gut, bei mir fiel die Stärkung kleiner aus, ich entleerte bei einer Kreiselaktion meiner Fellnase meinen Radler zur Hälfte ins Gras :-( ) und fast exakt zu dem geplanten Zeitpunkt hatte ich wieder (fast !) alles eingepackt und verladen und weitere 3h später zwischen 2 Gewitterwolken auch wieder ausgeladen.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an Orie, die mir ein unvergleichliches Reitwochenende ermöglicht hat, von dessen Schönheit und positiver Energie ich auch heute noch zehre.
Ralf
Freitag fing alles noch ganz harmlos an, Hund + Gepäck eingepackt, auf dem Weg zum Stall, den Hänger angehangen und dann am Stall Sattel++ eingepackt , der Pferd schnell geputzt und verladen und 3h später waren wir (Navi sei Dank auch ohne Probleme) bei Orie im wilden Oberschwaben.
Wobei zuerst ja nur die "dicke" Stute (trächtig) so richtig wild war, mit doppelter Absperrung zwischen Ihr und Angel war dann aber alles in Butter und alle konnten sich auf den Ritt am Samstag freuen.
Der fing auch ganz gemütlich an, aber dann.......
Zuerst über schöne Wiesenwege, hügeliges Gelände mit wenig Schotterwege, wo meine Barfussgeherin nicht hätte ausweichen können, vorbei an wildromantischen Kirchen mit diversen Dejavu's (prinzipiell war ich so zu Orie gefahren, daher kamen mir so viele Kirchen/Burgen/Wassertürme etc. bekannt vor).
Es folgten eine Bundesstrassenüberquerung, ein Hufbad in der Riß, ein netter Bügeltrunk bei einem Bekannten von Orie, aber unserem Ziel schienen wir nicht näher zu kommen. Es folgten wieder schöne Waldwege, alles nach dem Motto: Wenn der Weg es hergibt, können wir ja traben. Zwei kleine Sprünge wurden gerne mitgenommen, aber unser Zeil schien immer noch nicht näher zu kommen. Einer Wegbeschreibung, die wir unterwegs noch eingeholt hatten folgend, kürzten wir 50m quer durch den Wald ab und wurden prompt von Forstbesitzern erwischt, wie es sich herausstellte gute Bekannte von Orie, so dass wir um ein Donnerwetter herumkamen und endlich gegen 16 Uhr an unserem Mittags (!!) Ziel ankamen.
Wir wurden sehr herzlich empfangen, der Ponyhof mit angeschlossener Wirtschaft versorgte uns und unsere Pferde (der Hund organisierte sich seine Beute aus der Sattelkammer !!) bestens, aber mit dem Wissen um die unweigerlich auch tief im Westen Deutschlands irgendwann hereinbrechende Dunkelheit machten wir uns um 17 Uhr wieder auf den Heimweg, von dem mir vor allem die wunderschöne richtig lange Trabstrecke durchs Ried, die zeitlich ebensolange Ortsdurchquerung danach, die zig Bahnüberquerungen über die Öchslebahn und die Tatsache, dass meine Rennsemmel immer zufriedener und ausgeglichener wurde , in Errinnerung geblieben ist.
Der Hund war mitlerweile dazu übergegangen, Bachläufe mit offenen Mund entlang zu traben, um "fliegend" Wasser aufzunehmen, und kurz vorm dunkelwerden gerade noch im Hellen waren wir - nach ca 60km - wieder zu Hause. Pferde versorgen, schnell etwas Wasser ins Gesicht und ab zur Pizza ! Von wegen ! Ein letzter Kontrollgang endete in 20 weiteren Minuten neuen Zaun bauen, im tags drauf folgenden sonntäglichen Indizienprozess wurde Landina fast schuldig gesprochen, den Zaun umgerissen und 2 Pfosten abgebrochen zu haben, dank ihres Herrchens hies es dann doch: In dubio pro reo!
Bei uns hielt sich der Ärger über die zerstörten Pfosten und die Arbeit im Dunkeln mit knurrenden Magen die Waage mit der Erleichterung, es noch entdeckt zuhaben, bevor wir für 2h außer Haus waren !
Dafür verschwand eine Wagenrad große Pizza in Rekordzeit in meinem Magen !
Sonntag wurde es dann deutlich weniger wild, verstärkt um Orie's GG und ihre Einstellerin mit dem zweiten Aussie ritten wir wunderschöne Waldwege, und herrliche Wiesenwege entlang zu einer Gastwirtschaft, stärkten uns (nun gut, bei mir fiel die Stärkung kleiner aus, ich entleerte bei einer Kreiselaktion meiner Fellnase meinen Radler zur Hälfte ins Gras :-( ) und fast exakt zu dem geplanten Zeitpunkt hatte ich wieder (fast !) alles eingepackt und verladen und weitere 3h später zwischen 2 Gewitterwolken auch wieder ausgeladen.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an Orie, die mir ein unvergleichliches Reitwochenende ermöglicht hat, von dessen Schönheit und positiver Energie ich auch heute noch zehre.
Ralf