Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Barhuf
Alpentrekker
06.10.2011, 18:29
Habe meinen Issy-Kul (knappte 5 Jahre) Karabagh seit Beginn an Barhuf gestellt. Er steht auf Beton, Sand und Weide und wenn wir ausreiten auf Mergel und spitzen Schotter. Als Handpferd hat er sich an das Laufen auf dem Schotter gewöhnt und inzwischen kann ich ihn auch dort reiten. Wir raspeln seine Hufe wöchentlich und sorgen dafür, dass Ausbrüche weggeraspelt werden. Seine Hufe sind inzwischen spitzenklasse, laut meinem Schmied und letztes Wochenende sind wir im Hochgebirge 130 km in 4 Tagen gegangen. Vorne mit Hufschuhen, wo es notwendig war, hinten Barhuf. Nach 4 Tagen war kaum Abrieb feststellbar und er ging nicht eine Sekunde klamm oder fühlig. Natürlich haben wir ihn so oft wie möglich, im Gras geritten, oder steinige Flächen gemieden. Laut Ramey sollte es möglich sein, mit Pferden auch in unserer Region auf Wanderritte zu gehen, ohne dass sie Hufschutz brauchen. Vielleicht stimmt es. Wir werden sehen. Weiter Berichte folgen.
Gruss
Alpentrekker
Bilder vorne und hinten nach den 130 km
Servus Alpentrekker!
Glückwunsch wenn Dein Pferd so gute Hufe hat. Weiteren Berichten sehe ich mit Interesse entgegen. Hast Du die Unterseite mit Mustangrolle nach NHC gefeilt?
LG Greta
Alpentrekker
09.10.2011, 18:49
ja, wir wussten anfangs nicht, dass es dafür einen Begriff gibt, denn ich habe Flashes Hufe jeden Winter jeweils so geraspelt ohne von NHC was zu wissen. Einfach weil unser Hufschmied meinte, dass sei richtig
und sinnvoll, um dem Huf wieder die richtige Form zu geben. NHC hat mir Diala erst vor 2 Jahren erklärt
und darauf hin haben wir uns etwas mehr mit der Materie befasst. Issyk-Kul ist jetzt unser erstes Versuchskaninchen mit NHC und obgleich die Mustangrolle in den Büchern noch etwas runder aussieht als bei mir, hat sich das Huf bisher hervorragend entwickelt. Dei Sohle ist extrem hart, und nach oben gewölbt und
obwohl wir am Wochenede 30-40 km an der Kutsche barfuss traben, haben wir keine Probleme mit den Abrieb.
Gruss
Alentrekker
silberkatze
10.10.2011, 19:12
Hallo Alpentrekker,
was ist NHC? Finde ich hier Näheres darüber?
LG silberkatze
Alpentrekker
10.10.2011, 20:13
Hallo Silberkatze
Natural Hoofe Care
google mal unter dem Begriff. Findest sicher jemand in deiner Region. Es gibt auch ein paar gute Bücher.
Wichtig jedoch, dass du einen Profi hast, der dich in der Sache begleitet.
Gruss
Alpentrekker
auf www.pro-barhuf.de (http://www.pro-barhuf.de) findest du eine ausführliche Linkliste.
Plus das Barhuf-Buch als pdf
silberkatze
10.10.2011, 21:39
Danke Alpentrekker und Diala, das war ein ganz entscheidender Hinweis, der mir sehr weitergeholfen hat. Irgendwie hatte ich schon nach so etwas gesucht, ohne zu wissen, wie man es nennen soll.
LG silberkatze
Wo sind die Grenzen?
Das heißt, bei welchem Boden würdet Ihr beschlagen?
Diala hatte geschrieben, im Tessin hat sie Eisen gehabt. Wie waren dort die Wege.
Ich habe Beschlag, weil alles mit (groben ) Schotter großzügig bestreut ist.
Die Steine rollen und drücken unten in die Sohlen.
Reitbar sind nur Seitenstreifen.
Alpentrekker
11.10.2011, 12:40
Hallo Faster
Flash ist ebenfalls Beschlagen mit Duplos. Weil er fühlig geht, auf dem von dir beschriebenen Schotter.
Issyk-Kul ist ein Versuch. Alles was ich gesehen habe ist, dass nach 130 km hinten kaum Abrieb war und dass er nur vorne bei schwerem Geläuf (schottrig) Hufschuhe drauf hatte. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Obs dauerhaft funktioniert weiss ich nicht. Werden sehen. Die Grenzen kannst nur du bei deinem Pferd bestimmen, denn jedes Pferd ist anders und seine Hufe haben sich anders entwickelt.
Gruss
Alpentrekker
.
Seit Jahren liebäugele ich mit dem Charlier Beschlag. Hat damit jemand Erfahrung?
natural - horsebalance (http://www.natural-horsebalance.de/seiten/hufprobleme.html)
Bißchen scrollen.
Modifiziert in dem Fall, dass das Eisen sehr groß ist. Eigentlich ist es das Äquivalent zum altmodischen Eisen an Schuhen.
Beschrieben in einem von Rödders Büchern.
Wo sind die Grenzen?
Das heißt, bei welchem Boden würdet Ihr beschlagen?
Diala hatte geschrieben, im Tessin hat sie Eisen gehabt. Wie waren dort die Wege.
Ich habe Beschlag, weil alles mit (groben ) Schotter großzügig bestreut ist.
Die Steine rollen und drücken unten in die Sohlen.
Reitbar sind nur Seitenstreifen.
ach weisst du, reitbar ist relativ...:)
wenn du von A nach B willst, ist alles reitbar, wo Pferde irgendwie durchkommen. Ob Bachbett oder Geröllhalde oder Felssturzgebiet. Der schlimmste Wegabschnitt im Tessin sah aus, wie die unterste Lage Schotter im Strassenbau.
Im Tessin war ich v.a. um den Gleitschutz an den Eisen froh, weil auf diesen alten Pflastersteinstrassen, die durch unzählige Ochsen- und andere Fuhrwerke völlig glatt geschliffen sind, schlechter Halt war. Ich war letztes Jahr mit Schuhen im Wallis, das ist in etwa eben so steil wie das Tessin. Und eben wegen der Steilheit war's grenzwertig: ich bin wenig gerutscht, weil's zum Glück (auch) trocken war, aber auf nassen Steinen (Bachquerungen) und auf feuchtem Gras ist meine Dicke ganz schön geschlittelt. Und drei, vier Wochen später löste sich Hornhaut am Ballen; also hatte sie leichte Drücke vom klettern.
Das alles ist egal: aber wenn das Wetter umschlägt und du nasse, abschüssige Felsplatten über dem Abgrund queren musst, dann ist es plötzlich nicht mehr so spassig mit rutschigen Schuhen. Ich bewundere da Alpentrekkers Nerven mit den Duplos.
Wenn hingegen der Schotter nur geradeaus ist, kommst du mit Schuhen sehr weit; da würde es mich heute reuen, zu nageln. Ich war im Frühling im französischen Jura; da gab's auch viele Schotterwege, aber kein Problem mit den Schuhen.
Schuhe gehen bei diesem Pferd nicht.
Er ist Sportrentner und schleudert Schuhe (und Eisen) nur so von sich.
Aber so kann ich im Galopp von einem Seitenstreifen zum anderen traversieren:D
:)
siehst du, das kann ich nicht!
aber da haben die Fribis mit ihren bescheidenen Gängen doch noch einen weiteren Vorteil, Eisenschleudern ist da extrem selten
wie bei jedem neuen Pferd: ich weiß, dass ich nichts weiß!
Das ein Pferd so die Eisen verliert, war mir aber auch neu.
Er schleudert sie einfach von sich. Mit dem Schwung, den er dabei entwickelt, kannst Du Dir vorstellen, wie schön er zu sitzen ist.:cool:
Probiere gerade Hufglocken.
Er ist auch der erste bei mir, der Gamaschen trägt.
Hi!
Meine drei Pferde tragen Hufschuhe, wenn ich fortgehe. Zwei jeweils vorne und die Neue auf allen Vieren. Ich kann mich voll und ganz Diala anschließen.
Wenn der Boden (egal welcher) feucht oder naß ist oder wenn Schnee liegt, rutschen die Pferde auch ohne Gefälle schon mehr oder weniger stark, je nach Raumgriff (mehr ist schlechter) und auch Geschicklichkeit. Spätestens bei Gefälle (das muß jetzt gar nicht so viel sein wie im Tessin ;-)) kann von einem sicheren Auffußen nicht mehr gesprochen werden. Auch in schneller Gangart und Wendungen auf z. B. Grasboden sind Eisen puncto Halt unübertroffen!
Ich bin trotzdem - nur bei trockenem Boden - ein Fan der Schuhe. Bei meiner Stute hat sich das Horn wunderbar verbessert, seit sie nicht mehr beschlagen wird. (Ist nun über 2 Jahre her). Das Wachstum der Hufe hat sich normalisiert, vorher wußte der Schmied nach 6 - 8 Wochen manchmal nicht mehr, wo er die Nägel setzten sollte, da das Wachstum äußerst bescheiden war. Abgetretene Vordereisen suchen auf der Weide ist auch passé.
Den Huf für den Schuh vorzubereiten ist zwar manchmal lästig, weils doch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als bei Eisen, jedoch habe ich den Huf unter dauernder Kontrolle, da kann nichts übersehen werden.
Unterm Strich für uns - bei trockenen Bodenverhältnissen - ein Gewinn.
Allerdings muß ich eines einräumen; meine Ritte mit Schuhen dauerten maximal 8 Stunden am Stück, also keine Wanderritte!
LG
Greta
Möchte auch noch meinen Senf dazugeben.
Seit 2 Jahren sind unsere Pferde unbeschlagen. Seit ca einem dreiviertel Jahr mache ich die Hufe selber.
Die Tiere laufen über mehrere Tage ohne Probleme. Bei extremen Untergrund haben wir Renegades, allerdings nur vorne. Die Hufe sind breiter geworden, extrem hart
und unempfindlich. Wir haben aber im Stall die Möglichkeiten geschaffen, dass sich die Tiere trainieren können. Der Halt auf allen Untergründen ist meiner Erfahrung nach weitaus besser als mit jedem Beschlag, die Tiere gehen sicherer.
Wer sich die Zeit geben kann und will, auf Barhuf umzusteigen, tut den Pferden etwas Gutes, spart Geld
und wird die Vorteile zu schätzen lernen.
lg
dusty
da zieh ich lieber die hufschuhe über......
meine Stute laueft mit ihren 10 Jahren nun schon 2 Jahre barhuf. Ich habe mich bei meinem fruehren Hufschmied immer erkundigt, wo denn diese Rillen im Hufhorn herkommen : Futterringe war die Antwort. Als sie noch EIsen hatte, war es ein staendiger Krampf ums Eisen abtrete, bruechige Hufe, die nicht beschlagen werden konnten... Im Winter war sie eh schon immer barhuf, da ganzjaehrig auf der Weide. Da sie dann aber so fuehlig war ueber den Sommer, habe ich mir ganz schoen Gedanken gemacht.
Als ich ketztes Jahr in den USA war habe ich die Pferde der Distanzreiterin Darolyn Butler kennen gelernt- die ihre Distanzritte fast durchgaengig barhuf absolvieren-zugegebenermassen unter fast optimalen Bodenbedingungen. Jedenfalls wurde ich dort "angefixt" und habe mich schlauer gemacht und einer tolle Hufheilpraktikerin gefunden, die dann auch endlich Schritt fuer Schritt die quasi "hausgemachte" Fehlstellung der Hufe (sie waren aussen hoeher als innen) korrigiert hat. Und die Hufe sind wunder wunderbar hart geworden. Die "Futterringe" auf wundersame Weise verschwunden... Die Fuehligkleit ist immer noch nicht ganz verschwunden, was ich aber mal der Umstellung der Fehlstellung zuschreibe. Fuer alle Faelle habe ich mir nun Hufschuhe zugelegt, die allerdings noch in der Testphase sind.
Alles in allem habe ich Bauchgrimmen, wenn ich ich mir so die Argumente gegen Hufeisen ansehe...
Servus orava1
Also da lese ich aber einige Absonderlichkeiten heraus!
Dein ehemaliger Hufschmied hat 10 Jahre lang die Fehlstellung nicht mit seinem Beschlag korrigiert!
Futterrillen gehen ganz bestimmt nicht durch barhuflaufen weg!
Fühligkeit hat nichts mit Fehlstellung zu tun!
Und ich finde es etwas bedenklich, daß dein Pferd 2 Jahre lang fühlig herumrennen muß, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
LG gerald
Also da lese ich aber einige Absonderlichkeiten heraus!
Dein ehemaliger Hufschmied hat 10 Jahre lang die Fehlstellung nicht mit seinem Beschlag korrigiert!
das Pferd ist zehnjährig, seit 2J barhuf, hat also höchstens 5 Jahre Eisen gehabt :). Und wer weiss, vielleicht hat Orava sie nicht als Fohlen gekauft...
schau dich mal um: ich sehe wesentlich mehr schlecht bis katastrophal beschlagene Pferde als gut beschlagene!
Futterrillen gehen ganz bestimmt nicht durch barhuflaufen weg!
Ist nicht unmöglich, da nicht nur Futterumstellungen "Futterrillen" machen. Diese Rillen sind Ausdruck unterschwelliger Entzündungsschübe. Da ich nicht weiss, was der Schmied mit den Hufen sonst noch angestellt hat (zu viel ausgeschnitten, zu hoch genagelt, zu stark hebeln lassen etc), weiss ich auch nicht, was die Ursache dafür war; vielleicht war das Pferd auch bloss zu fett. Aber Tatsache ist, dass Barhufe besser beobachtet und vom Besitzer bewusster gepflegt werden, als beschlagene Hufe. Und so können die Rillen scheinbar spontan verschwinden (bzw. keine neuen mehr entstehen) - dabei ist das nur Ausdruck für die insgesamt wesentlich bessere Hufsituation (ich habe noch keinen gepflegten Barhuf gesehehn, der sich, allenfalls nach einer schwierigen Anfangszeit, nicht deutlich verbessert hätte)
Fühligkeit hat nichts mit Fehlstellung zu tun!
Und ich finde es etwas bedenklich, daß dein Pferd 2 Jahre lang fühlig herumrennen muß, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
die meisten gut bearbeiteten Barhufer kommen nach spätestens ein, zwei Jahren in einen Zustand, in dem sie kleine Ausritte problemlos barhuf gehen können, für grössere Ritte aber Schuhe brauchen. Fühlig heisst noch lange nicht, schmerzend. Das hat nichts mit Tierquälerei zu tun - das Pferd hat nun mal mehr Gefühl für die Steine, als mit Eisen. Um einen wirklichen gravel cruncher zubekommen, braucht es dann schon einige Anstrengungen mehr von Seiten des Reiters (diverse Böden im Auslauf sowie täglich mehrstündige Ritte), oder besonders "glückliche" Gene
Servus!
Ich möchte bei Gott keine Lanze FÜR Eisenbeschlag brechen, ich finde nur die Argumente vieler extremer Barhufbefürworter falsch.
Nur weil viele Hufschmiede mies beschlagen, das ist kein Argument. Ich kenne mindestens so viele Barhufpferde, welche furchtbar aussehen.
Natürlich wäre es optimal, wenn wir keinen Beschlag bräuchten und natürlich gibt es viele Barfußpferde, die wunderbar damit gehen. Aber ebensoviele GUT beschlagene Pferde, die "pumperlgsund" steinalt werden.
Wobei ich dir allerdings überhaupt nicht recht gebe ist deine Meinung zur Fühligkeit.
Fühligkeit ist IMMER Schmerz!
Und genau DAS ist es, was ich leider oft bei Barfüßern sehe. Die zappeln durch die Gegend und die Reiter sitzen stolz oben und freuen sich, wie "natürlich" ihr Roß durch die Gegend schreitet.
Allerdings ist auch das wiederum kein Argument gegen barfuß.
Ebenso mit den Futterringen, die sind von der Fütterung. Was du vielleicht meinst, sind Überlastungsringe. Die unterscheiden sich aber von den Futterringen, denn sie sind schmerzhaft und man kann sie mit der Tastzange gut unterscheiden.
Beide "Ringarten" haben aber NICHTS mit Eisen oder Barfuß zu tun.
LG gerald
Wobei ich dir allerdings überhaupt nicht recht gebe ist deine Meinung zur Fühligkeit.
Fühligkeit ist IMMER Schmerz!
Und genau DAS ist es, was ich leider oft bei Barfüßern sehe. Die zappeln durch die Gegend und die Reiter sitzen stolz oben und freuen sich, wie "natürlich" ihr Roß durch die Gegend schreitet.
Allerdings ist auch das wiederum kein Argument gegen barfuß.
hm - wie erklär' ich das...:confused:
vielleicht so: wenn ich mit Ledermokassins in den Wald gehe (was ich in meiner Teenie-Zeit oft getan habe - wir haben ganze Kontinente erobert und die feindlichen Indianerstämme belagert :)) , so spüre ich jeden Stein, aber es tut nicht wirklich weh. Hingegen laufe ich so, dass ich auch mal auf einen spitzen Stein treten kann und das Gewicht sofort wieder wegnehmen kann, ohne mich zu verletzen. Von aussen sieht das jedoch genau so aus, wie wenn es weh täte, und mein Gang ist insgesamt völlig anders, als mit dickeren Sohlen. Einen Orientierungslauf mit Zeitmessung möchte ich mit diesen Mokassins allerdings nicht machen.
Somit, auf's Pferd übertragen: wenn es bei jedem zweiten oder dritten Schritt einknickt, so ist das kein Zustand. Wenn es aber alle hundert Meter auf dem Schotter leicht einknickt und beim nächsten Schritt schon wieder fest auffusst, so ist das fühlig, aber nicht schmerzhaft, und somit zumutbar, auch wenn es vielleicht etwas verhaltener läuft, als auf einer feuchten Wiese. Jedoch möchte ich dieses "verhalten laufen" nicht stunden- oder tagelang abrufen; da wären auf Dauer Verspannungen wohl unvermeidlich, und daher montiere ich Schuhe. Aber um in der Umstellungszeit die Sohle und den Strahl gezielt zu stärken, nehme ich es 2-3x/Woche in ruhigem Tempo für ein Stündchen in Kauf, da ich es als zumutbar (nicht scmerzhaft) erachte.
Das Problem ist nur, dass viele Pferde aufgrund der Bearbeitung, des Körpergewichts, der Haltung, der Fütterung oder wegen Bewegungsmangel dIe Übergangsphase nie völlig überwinden, und lebenslang mehr oder weniger fühlig bleiben. Die brauchen Schuhe...
Ebenso mit den Futterringen, die sind von der Fütterung. Was du vielleicht meinst, sind Überlastungsringe. Die unterscheiden sich aber von den Futterringen, denn sie sind schmerzhaft und man kann sie mit der Tastzange gut unterscheiden.
Beide "Ringarten" haben aberNICHTS mit Eisen oder Barfuß zu tun.
ich denke schon, weil die Hufwände ohne Eisen weniger gestaucht werden und weniger harte Schläge bekommen. Oder warum auch immer - meine beiden Braunen haben jedenfalls kaum mehr Ringe, und bei der Blonden werden die Wände von Monat zu Monat schöner.
Servus!
Von diesen Thesen habe ich bei meiner Hufschmiedeausbildung auf unserer Uni-Klinik allerdings nie etwas gehört.
Vor allem der Vergleich zwischen Füßen und Hufen. Erstens verhält sich Horn völlig anders als Haut mit Muskeln darunter und zweitens WEIS ein Pferd nicht, daß Schmerzen vom nächsten Schritt drohen können. Es geht erst fühlig, wenn es Schmerz definitiv empfindt.
LG gerald
"... und zweitens weiß ein Pferd nicht, daß Schmerzen vom nächsten Schritt drohen können."
Stimmt nicht, lieber Gerald. Pferde schauen auch genau wohin sie treten und wählen - sofern man sie läßt - den Boden ganz bewußt aus. Das gilt bei steinigem Geläuf genauso wie bei ;-) Gatsch.
Gestern war ich wieder einmal barfuß mit meinem Dicken unterwegs, da ich dachte die Böden sind schon weich.
Auf einem sehr harten mit ca. 1 -2cm scharfkantigen Steinen, spärlich bestreuten schottrigen Forstweg wählte mein Pferd den linken knapp 15cm schmalen grasbewachsenen Rand, obwohl gleich daneben ein Graben war. Ich wäre aus diesem Grund lieber links vom Weg gegangen aber mein Pferd befand dies schon i. O. und trabte auf diesem Streifen frohgemut voran. (Er hätte am Weg selbst keinen einzigen Trabschritt gemacht). Galoppieren wollte er auch auf "schon scheinbar etwas weicheren" Forststraßen nicht wirklich. Ich dachte er wäre heute eben nicht lauflustig. (Stimmte aber nicht). Als wir später auf einen km-langen Wiesenweg kamen, zog er mit mir ab wie eine Rakete:-) :-).
Es ist barfuß, aber auch mit den Hufschuhen eine ganz andere Reiterei wie mit Eisen. Das habe ich in den letzten 2 Jahren gelernt. Ich denke, sofern man auf sein Pferd hört, ist man doch pferdeschonender unterwegs. Und Pferde sind nicht ungehorsam, weil sie nicht auf steinharten Böden laufen wollen. Sie sind einfach klug ;-)!
Ja, einfacher geht´s mit Eisen auf harten und Kieselböden, aber die Schläge, die die Gelenke dabei in höheren Gangarten auffangen müssen...
Mir tun die Pferde leid, die auf diesen harten Böden kurz tretend und im Galopp kurz springend (warum wohl???) an mir und meinem Pferd vorbeisausen. Aber ich weiß, mein Dicker und ich werden dort noch lange unterwegs sein, wenn diese armen Pferde schon lange in die Wurst mußten.
Gerald ich weiß, daß Du Dein Pferd mit Verstand und Bedacht reitest, aber viele tun´s leider nicht. Aus Unwissenheit und oder Dummheit. Und da leisten Eisen "gute Dienste", denn das Pferd ist eben - vorerst - nicht fühlig.
Ich finde nach wie vor, daß Eisen sowieso ihre Berechtigung haben, denn sie geben Halt, wo alles andere versagt und sind auch bei fachgerechtem Beschlag im Sport unersetzlich . Aber im Freizeitberech leisten Hufschuhe schon gute Dienste, und manche Pferde haben eben so gutes Horn, daß sie auch auf schottrigen harten Böden "ohne" gehen können. So ist es eben eine Geschmackssache, wie man unterwegs sein will. Wichtig ist meiner Meinung mit Hirn zu reiten!
Liebe Grüße
an die beschlagenen und die unbeschlagenen!
Greta
ich kenne den Unterschied zwischen Fuss und Huf, danke Gerald. Aber wenn du meine Bilder nicht verstehst, kann ich dir wohl nicht erklären, was ich meine... tja.
Danke Diala und Greta, ihr habt mir meine Argumente vorweg genommen uns besser formuliert, als es mir auf die schnelle eingefallen waere.
Zunaechst zu der Fehlstellung:
Ich habe meine STute mit 3 bekommen und da war sie schon beschlagen. Erst im Laufe der Zeit und aufgrund der bereits beschribenen Eisen-ABtret Problematik habe ich mich kritischer mit dem Thema Hufe auseinandergesetzt. Da sie ja bereits eine Haelfte des Jahres barhuf war und trotzdem "Futterringe" hatte, kann es also noicht rein am barhuf gehen liege3n, das stimmt.
Die Fehglstellung, von der ich rede war selbstgemacht! Denn der Hufschmied hat ueber die Zeit und wahrscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein die ausseren Trachten der Vorderhufe laenger galassen als die inneren. Was soll man da bitte schoen mit Eisen "korrigieren"?! Anstaendig ausschneiden wuerde ich eher raten. Insgesamt stand sie auch ein wenig zu hoch in den Trachten, wodurch ein steilerer Winkel der Hufwand zur Folge war, damit kann das Hufbein, das idR eine Winkelung (vorne) von 45 grad hat nicht mehr parallel zur Hufwand sein und die Auflageflaeche des Hufbeins nicht mehr bodenparallel. Ich wuerde sagen, dass dies eine permanente Reizung im inneren des Hufes provoziert hat, weil eben nicht alles im Gleichgewicht war. Seitdem an der Korrektur des Hufes zu einer korrekten Stellung (des Hufbeines) hin gearbeitet wird (und zwar langsam, denn sonst waere es fuer das Pferd wirklich schmerzhaft) verschwanden die "Futterrillen".
Ich stimme auch zu, dass es unter Barhufpflegern, wie unter Hufschmieden eine Menge gute wie schlechte Leute gibt, und viel zu oft hat man halt das Pech und auch oft nicht das noetige Hintergrundwissen um es kritischer beurteilen zu koennen, an einen schlechten zu geraten- egal von welchem Lager.
Das meine Stute "fuehlig" laeuft bezuieht sich auf sehr unregelmaessigen steinigen Untergrund. Auf einem ordentlichen Schotterbett beispielsweise hat sie auch absolut keine Probleme. Ich gebe mir alle Muehe ihr genug Trainingsflaechen zu bieten. Ich bin nicht taeglich mehrere Stunden mit ihr im Gelaende unterwegs und daher halte ich Eisen fuer unangebracht. Die wenigen Stunden, die sie mit mir im Gelaende verbringt in Relation zu der Zeit, die sieinsgesamt auf den Beinen ist, kann sie ggf. falls ich Probleme merken mit Hufschuhen ausgleichen. Dafuer muss ich nicht dauerhaft den Hufmechanismus des Pferdes beeintraechtigen oder die Mechanik des Beines aendern. Denn mit einem Eisen aendert sich auch dauerhaft das Gewicht des Hufes und abgesehen von den Schwingungen, die durch das Eisen uebertragen werden, das Traegheitsmoment des Hufes.( Meine Stute besispielsweise hat sich mit Eisen staendig selbst in die Ballen getreten.)
Und ja, seitdem sie dauerhaft barhuf ist, sind die Hufe viel mehr in meinem Fokus. Ich habe gelernt, wie ich beispielsweise die Eckstreben als auch den Strahl nachzuarbeiten habe.
So.. jetzt habe ich erstmal genug, denn es kommt bestimmt eine kritische Reaktion. Ich selber bin mit dem Thema noch nicht bis zur Gaenze durch, daher sind mir neue Argumente fuer oder wider willkommen.
Jetza :-)
Ich jetzt auch nochmal,
ihr Mädels schreibt mir durchaus aus der Seele.
Noch ein paar unwiderlegbare Fakten zum Thema:
-Das Pferd hat im Vergleich zum Raubtier ein 50%ig kleineres Herz in Relation zum
Körpergewicht. Die Hufe unterstützen durch den Hufmechanismus die Pumparbeit des
Herzens. Beschlagene Hufe – wenig bis kein Hufmechanismus – bis 50% eingeschränkte
Blutzirkulation.
-Der Huf ist ein Ausscheidungsorgan. Überschüssiges Eiweiss im Körper wird letztendlich zu
Hornwachstum im Huf.
Beschlag reduziert Hornwachstum – Abfalleiweiss verbleibt im Blut und belastet Organe.
-Thermograpfieaufnahmen belegen übrigens den eingeschränkten Blutumtrieb. Beschlagene
Pferde zeigen ab dem Karpal-/Sprunggelenk deutlich niedrigere Temperaturen.
-Stossdämpfung- ein beschlagener Huf bekommt im Schritt auf Asphalt dreimal so starke
Stösse ab, wie ein unbeschlagener auf Asphalt im Trab. Die Auswirkungen auf die Gelenke
Sind vorsetllbar.
- Fliehkräfte: Slowmotion Aufnahmen zeigen deutlich, wie der Huf in der Vorführphase durch das Gewicht des Eisens in Schwingungen gerät. Unbeschlagene Hufe vollführen einen geraden, sauberen Bewegungsablauf.
- Ich habe meine STute mit 3 bekommen und da war sie schon beschlagen.
Es ist ein Verbrechen, ein Pferd so jung zu beschlagen. Wenn denn überhaupt, frühestens mit
5, besser erst mit 7 Jahren. Wie man heute weiss, bilden sich die Stahlpolster erst mit sieben Jahren zu ihrer vollen Stärke aus.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein junges, nie beschlagenes Pferd Fühligkeit nicht kennt.
Könnte jetzt noch weiter machen aber das reicht erstmal.
LG
dusty
Servus Dusty!
DAS sind Argumente!!!
Wobei ich mir erlaube auch da etwas zu korrigieren.
Die Hauptarbeit des Blutpumpens übernimmt nicht die Hornwand, sondern der Strahl. Wird der beim beschlagen nicht zu niedrig ausgeschnitten, dann ist die Pumpwirkung nur noch unwesentlich geschwächt.
Eiweißüberschuß sollte man durch angepasste Fütterung vermeiden und nicht hoffen, daß die Hufe das übernehmen.
Die Sache mit dem Stoßdämpfen ist wirklich ein ernstes Problem, kann aber duch eingelegte Luvexplatten fast völlig verhindert werden.
Wie schon geschrieben, ich würde auch sehr gerne auf barfuß umstellen, allerdings ist es bei meinen Pferden und der vielen "Nutzung" einfach nicht möglich.
Daher muß ich weiterhin beschlagen, denn es eignen sich eben NICHT alle Pferde für eine so natürliche Herangehensweise.
Wobei man das auch nicht wirklich so sagen kann, denn wenn wir Tiere unnatürlich nützen, dann ist ein Vergleich mit der Natur irgendwie nicht ganz zutreffend.
Eigentlich möchte ich nur diese Hysterie genen Eisen etwas dämpfen, denn soooo ungesund kann es gar nicht sein. Man sehe sich nur die früheren Pferde an. Die wurden beschlagen und um ein Vielfaches mehr belastet als unsere heutigen Freizeitpferde und trotzdem war die durchschnittliche Lebenserwartung gut doppelt so hoch wie heute.
LG gerald
Servus Gerald,
nicht der Strahl, sondern der gesamte Huf bewirken die Pumpaktivität.
Bei Belastung spreizt sich die Hufkapsel bis zu 5 mm an jeder Wandseite nach aussen.
Die Sohlenwölbung wird während der Belastung flach gezogen und der Strahl nähert
sich dem Boden. Bei der Entlastung federt alles in die Ausgangslage zurück.
Da der beschlagene Huf nun keinen wesentlichen Hufmechanismus mehr zulässt,
erscheint es doch logisch, dass die Kreislaufstützende Tätigkeit des Hufes marginal ist.
Die Eiweisszufuhr ist nur schwer zu berechnen. Allein die Heuqualität kann schon ausmachen, ob und wie viel ich von was zufüttern muss. Das würde eine ständige Laboruntersuchung bedingen.
Im Organismus findet ein ständiger Auf-, Ab- und Umbau von Eiweißstrukturen statt.
So eben auch „Abfall“ aus den inneren Stoffwechselorganen weg zur Huflederhaut..
Der Pferdeorganismus ist darauf ausgerichtet, ca 1cm Hornwand plus Sohlen- und Strahlhorn zu produzieren. D.h. er benötigt eben diesen „Eiweissabfall“ um zu funktionieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich zu den Luwex Unterlagen nichts sagen oder einschätzen
ob sie wirklich nutzen. Solange sie nur als Hufeisenförmige Unterlagen eingesetzt werden und
nicht als Platten. Unter diesen entwickelt sich doch sehr schnell ein ungesundes Milieu.
Eigentlich möchte ich nur diese Hysterie gegen Eisen etwas dämpfen…
Es geht ja nicht um Hysterie. Es geht doch darum, Erkenntnisse die dem Wohl der Pferde dienen, umzusetzten und zu verbreiten. Die meisten von uns hier haben doch auch erkannt, dass die bessere Haltung der Pferde im Offenstall ist. Also werden wie sie so halten und nicht
in die Box zurückkehren.
Und so ist es eben auch mit Eisen. Das ist ja keine Erscheinung der Neuzeit, das es Stimmen
gegen den Beschlag gibt. Das sind uralte Erkenntnisse von Veterinären, Rittmeistern und anderen Fachleuten.
Zitat aus dem „Lehr- und Handbuch der Hufbeschlagskunst“ der
königlichen Tierarzneischule zu Stuttgart von 1861:
Ob der Hufbeschlag des Mittel ist, die Hufe gesund zu erhalten, das ist eine Frage, die man füglich verneinen kann; denn die Erfahrung hat gelehrt, dass, je länger das Beschlagen bei einem Pferd angewendet wird, namentlich auch je früher die Tiere beschlagen werden, ein umso nachteiligerer Einfluss auf die Hufe ausgeübt wird.
LG
dusty
Servus Dusty1
Wie schon mehrmals geschrieben, barhuf ist zweifelsohne gesund, daran möchte ich auch gar nicht rütteln.
Mir geht es nur um 2 Dinge.
Erstens, ein GUTER Eisenbeschlag ist nicht so schlimm, wie es von vielen Barhuf-Entusiasten hingestellt wird. Oft wird man schon schief angesehen, wenn man Eisen an seinem Pferd hat. Hier ist es ja glücklicher Weise nicht so, aber ich kenne es leider auch anders.
Zweitens, NICHT jedes Pferd bzw Nutzungsart ist als Barfüsser geeignet. Wie hier ja auch schon erwähnt, da muß man gut abwägen. Beides kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Schäden führen.
Ebenso wie die Tatsache, daß Beschlag nicht das Beste ist, ist es aber ebenso Tatsache, daß Hufgeschwüre seit dem Barfuß-Hype zugenommen haben (Statistik der Uniklinik).
Falsch ist aber deine Beschreibung des Blutpumpens.
Du beschreibst zwar den Hufmechanismus richtig, aber die Pumpleistung wird hauptsächlich von der Hufsohle übernommen, also nicht direkt vom Hufmechanismus.
Fußt der Huf auf, dann wird die Sohle durch den Strahl eingedrückt und DAS ist die Pumpe. Wird der Strahl nun bei Beschlag nur so viel zurückgeschnitten, daß er immer noch den Boden berührt, meist auch nur, weil das Eisen und der Hufrand etwas einsinken, dann ist dieser Pumpmechanismus kaum eingeschränkt.
Abgesehen davon haben Unteruchungen auf der Uniklinik ergeben, daß ein ordentlicher Beschlag auch den Hufmechanismus nicht so stark einschränk, wie oft behauptet. Man sehe sich nur die blankgescheuerten Schenkel von abgenommenen (gut gelegten) Eisen an.
Bezüglich der Luvexplatten.
Ich verwende sie seit über 10 Jahren. Wie du schon beschrieben hast, natürlich die offenen, also die in Hufeisenform. Die dämpfen das Prellen auf hartem Boden so gut, daß man den Unterschied sogar hören kann. Außerdem konnte ich eine angehende/fortschreitende Arthrose beim Pferd meiner Frau nun schon gut 2 Jahre lang (so lange haben wir das Pferd) komplett stoppen. Wir haben das gut mit Röntgenaufnahmen dokumentieren können.
Das nur für all Jene, die wie ich nicht um Eisen herum kommen.
LG gerald
(der für den interessanten Gedankenaustausch dankbar ist)
Servus Gerald,
mal vorweg, mir macht diese Diskussion ebenfalls Spass.
Ich möchte hier auch nicht missionieren. Wenn es gelingt, Lesern das Thema näher
zu bringen und sich selber damit auseinander zusetzen, wäre schon einiges gewonnen.
Aber jetzt noch mal zu deiner Behauptung, die Pumpfunktion würde durch den Strahl
ausgelöst. Ich zitiere hier einmal von der HP des Verbandes der Hufpfleger und Hufheilpraktiker:
Pumpfunktion für die Blutzirkulation. Dies ist eine lebensnotwendige, weil herzunterstützende Funktion, die am meisten gefährdet ist. Bei der Erweiterung des Hufkapseldurchmessers (Hufmechanismus) kann die Huflederhaut sich zur vollen Dicke entspannen. So kann Blut in die Venenkapillare einfließen und auch frisches arterielles Blut nachströmen. Beim Entlasten (Hochheben) des Hufes wird der Zwischenraum wieder eng, die Venen werden ausgedrückt und das Blut wird aufwärts bewegt. Auf dem Weg nach oben spielen noch die Gelenke (straffe Bindegewebshäute, Bänder) des Fußes und oberhalb des Wurzelgelenkes die Muskeln eine Rolle.
Die stetige Wiederholung des Be- und Entlastens (Bewegung) wirkt als Blutpumpe, die das Blut wieder hinauf in den Rumpf bringt.
Und ebenfalls zu deiner Behauptung, Hufgeschwüre/Abszesse würden zunehmen, ein weiterer Auszug:
Hufgeschwüre kommen sowohl bei beschlagenen als auch bei unbeschlagenen Hufen vor. Sie entstehen nur ganz selten durch Verletzungen von außen.
Beim unbeschlagenen Huf spielt sich folgendes im Innern ab:
Lederhaut- oder Hufknorpelregionen, die längere Zeit abgequetscht wurden, sterben ab. Nach einer Wiederdurchblutung dieser Bezirke werden die toten Gewebeteile durch Eiter vom lebenden Gewebe abgelöst und nach außen befördert, weil die toten Gewebeteile nicht über die mikroskopisch kleinen Blutgefäße der Huflederhaut abtransportiert werden können.
Diesen Vorgang treffen wir sehr oft bei der Umstellung beschlagener Hufe auf das Barfußlaufen!
Der von dir angeführte Beweis des Hufmechanismus beim beschlagenen Huf, nämlich die blankgescheuerten Enden am Hufeisen, sind ebenfalls schon widerlegt.
Der vielzitierte Beweis kehrt sich ins Gegenteil. Wenn der Tragrand des Hufes wirklich auf dem Schenkelende des Eisens hin- und herscheuern würde, so könnte sich niemals eine so spitzwinkelige Scheuerstelle bilden. Versuche haben dies bewiesen.
Wie eingangs geschrieben, jeder sollte sich mit der Thematik auseinandersetzen um zu verstehen was passiert. Nur so lässt es sich entscheiden, ob ich beschlage oder nicht.
LG
dusty
Servus Dusty!
Auch mir liegt missionieren fern. Jeder soll nach abwägen der Argumente und nach eigenem Bedarf entscheiden, was für sein Pferd am besten erscheint.
Zu den Hufpflegern.
Ich möchte bei Gott nicht alle in einen Topf werfen, aber was da los ist, ist für mich ein Hauptgrund, warum die "Lager" oft so stur gegeneinander arbeiten.
Die Hufpfleger haben sich ursprünglich deßhalb entwickelt, weil es durch den Freizeitpferdeboom einfach zu wenige Hufschmiede gab. Nur Wenige machten es aus purer Überzeugung.
Dann haben die beiden "Parteien" einen recht hefftigen Kompetenzstreit ausgefochten, bei dem die Hufpfleger leider den Kürzeren gezogen haben. Ihre Möglichkeiten wurden leider stark beschnitten. Ich verstehe ja bis Heute nicht, warum sie keine Kunststoffbeschläge machen dürfen, denn die haben ja absolut nichts mit Schmieden zu tun.
So müssen die Pfleger nun mit allen Mitteln, ob nun richtig oder sehr weit hergeholt, die althergebrachten Beschläge kritisieren, um an Arbeit zu kommen, weil mittlerweile schon wieder zahlreiche Hufschmiede auf dem Markt sind. Daraus entstehen dann oft auch falsche Argumentationen. Das ist sehr schade, denn prinzipiell haben die Pfleger ja nicht unrecht!
Ich denke, bei euch in D wird es nicht viel anders aussehen.
Mein (fast) Schwiegersohn war 15 jahre lang Hufschmiedausbildner an der Uniklinik, wo er mit zahlreichen Vet.med.-Kapazundern zusammengearbeitet hat und viele Untersuchungen zu diesem Thema gemacht hat. Da in unserer Uniklinik u.A. auch ein Großteil der Wiener Fiaka beschlagen werden, gibt es dazu auch umfangreiche Beobachtungen an "Vielarbeitern". Ich habe diese Projekte und Untersuchungen immer sehr aufmerksam verfolgt.
Diese lange Erklärung nur deßhalb, weil sowohl die Pumpwirkung als auch die Sache mit dem eigeschränkten Hufmechanismus von Vet. Medizienern als Großteils geklärt gilt. Und die sind für mich als studierte Mediziener und neutral zwischen beiden "Streitparteien", DIE Instanz.
Daher, und weil ich selber auch schon gut 15 Jahre sowohl beschlage, als auch Barhufpflege betreibe, weis ich, daß die von dir angeführten Beschreibungen so nicht ganz richtig sind.
Wie geschrieben, die Hufwand pumpt zweifelsohne auch, aber die überwiegende Hauptarbeit übernimmt die eingedrückte Hufsohle, wo schon alleine wegen der viel größeren Blutmenge der Effekt größer ist.
Mach mal ein Loch in die Hufsohle und in die Hufwand und schau, wo es deutlich stärker blutet (;)).
Genau so beim eingeschränkten Hufmechanismus durch Eisen. Ja, er ist deutlich eigeschränkt, aber nachgewiesener Weise eben weit nicht so stark, wie von vielen Hufpflegern gerne behauptet. Die nehmen leider sehr oft Beispiele von sehr schlechten Beschlägen und da ist es dann natürlich sehr gravierend.
Abschließend wiederhole ich mich. Barfuß ist sehr gesund, wenn die Rahmenbedingungen passen, aber kein Pferd wird jemals durch einen guten Eisenbeschlag Schaden nehmen.
LG gerald
Grüß Euch!
Angeregt durch diesen Meinungsaustausch habe ich in meinen Unterlagen etwas wiederentdeckt.
Eine Untersuchung eines gewissen Günter Ploch, welche im Fachmagazin "Der Huf" Ende der 90er Jahre veröffentlicht wurde.
Er hat erst einmal die Schritte von Weidepferden gezählt, die auch noch 2 Stunden/Tag geritten wurden. Durchschnitt 15 800/24 Stunden. Dann die in Zeit in Zehntelsekunden, in der der Huf beim auffußen tatsächlich den Hufmechanismus zeigte.
Ergebnis war, daß der Hufmechanismus tatsächlich nur in 10,28% der Zeit aktiv ist.
Dann hat er mit einem eigens entworfenen Gerät die Dehnung des Hufes beim Auffußen gemessen. Als Normwert wurde die durchschnittliche Dehnung eines Barhufes von 1,8mm genommen (gemessen).
Bei den eisenbeschlagenen Pferden wurde die Dehnung Nagelabhängig gemessen, also je nachdem wie viele Nägel gesetzt wurden.
Die Werte:
Mit nur dem vorderen, ersten Nagel links und rechts war die Einschränkung der Hufdehnung/Mechanik nur um 18% eingeschränkt.
Mit 2 Nägel 25%, mit 3 Nägel 37% und mit allen 8 Nägel war die Bewegung um etwas mehr als die Hälfte eingeschränkt.
Das resultiert daraus, daß der Huf im vorderen Drittel gar nicht, im mittleren Drittel etwas und erst im hinteren Drittel viel "aufgeht",
Wird also im vordersten Drittel genagelt (1er bis 2er Nagel), so wird die Hufmechanik fast nicht eingeschränkt. Erst mit den hinteren Nägel (und einem zu weit hinten liegendem Aufzug) kommen die Einschränkungen, welche aber auch "nur" maximal 50% ausmachen.
Betrachtet man das noch mit der oben errechneten Auffußzeit, so kommt ein Wert heraus, der erahnen läßt, daß die Hufmechanik und ihre "Wirkungszeit" eigentlich keinen so großen Einfluß auf die Hufgesundheit haben kann, als von vielen angenommen.
Ist doch nicht uninteressant, oder.......
LG gerald
Zu den blankgescheuerten Schenkelenden der Eisen kann ich auch noch etwas sagen: der Hengst meines Sohnes hatte, als wir ihn 5jährig bekamen, li und re sehr viel kürzere Außenwände der Hinterhufe. Unser Schmied hat diese Fehlstellung über Jahre sehr schön korrigiert. Beim Umbeschlagen wiesen die Hintereisen an den äußeren Schenkeln lange Zeit sehr starke Abreibungen der Eisen auf. Diese jedoch auch an der Oberseite, also die Eisenseite zum Huf! Ist meiner Meinung durch Druck und Reibung entstanden. Also doch auch eine Bewegung der Hufwand. Oder? Diesen Abrieb habe ich bei Pferden, die "normal" stehen an Eisen eher kaum beobachten können.
Wenn ich mir unsere Pferdevergangenheit so betrachte, komme ich persönlich aus heutiger Sicht schon zu dem Schluß, daß wir Jahre viel und unnötig beschlagen haben. Zwischendruch einmal, bei großer Beanspruchung, sicher kein Thema, aber ansonsten oft einfach nicht nötig. Aber zwischenzeitlich gibt es eben auch Hufschuhe. Damals hätte sich das ja niemand träumen lassen;-).
Liebe Grüße
Greta
Alpentrekker
11.12.2011, 16:50
Issyk-Kul geht gut ohne Hufschuhe. Heute waren wir 4 h unterwegs, auf Schotterwegen und er ist problemlos gelaufen, getrabt und galoppiert. Flash bekommt seine Duplos am Dienstag auch runter und dann wird auch er barhuf gehen.
Gruss
Alpentrekker
Grüß Euch!
Jetzt würde mich interessieren, WELCHE Methode ihr bei eurer Barhufpflege anwendet, bzw in welche Richtung ihr geht.
Also entweder Straßer, Biernat, NHC, oder sonst etwas???
LG gerald!
silberkatze
12.12.2011, 18:09
Hallo gerald,
ich habe vor 3 Monaten aufgrund der Informationen hier aus dem Forum von konventionellem Hufschmied auf NHC umgestellt und bin begeistert. Einerseits sehen die Hufen meiner beiden wesentlich besser aus und andererseits ist das der erste Hufbearbeiter, der mir genau erklärt, was er warum tut und wie ich in den 6 Wochen zwischen den Terminen den Huf zu bearbeiten habe. Die Ausweitungen von Zooms Hufen hat er bereits weitestgehend beseitigt. Wenn sich nun auch noch die Risse in den Hufen gemäß seiner Vorhersage innerhalb eines Jahres schließen, bin ich glücklich. Dazu hatten mir nämlich bereits mehrere Hufschmiede (also wirklich als solche ausgebildete) gesagt, dass die nie weggehen werden. Dabei waren sie nach dem letzten Winter schon ansatzweise geschlossen.
Ach, noch zur Ergänzung: Chip hatte noch nie Eisen drunter (und eindeutig härtere Hufe). Zoom habe ich vor gut 2 Jahren von Eisen auf Barhuf umgestellt. Er ging von Anfang an auf unseren weichen Wegen problemlos. Lediglich bei einigen geschotterten Stellen ist er damals wie auch heute noch sehr vorsichtig und etwas langsamer. Auf Asphalt hat er aber keine Probleme.
LG silberkatze
Alpentrekker
12.12.2011, 18:19
Hallo Gerald, hallo W-Reiter
ich habe vor Jahren mit sehr gutem Erfolg auf NHC umgestellt, und alle 5 Pferde bei uns, werden von mener Frau und mir, und unserem "eisernen" Hufschmied so bearbeitet. 4 sind ganzjahr Barhuf, nur Flash ist saisonal bedingt auf Duplos. Auf Grund von der Anfrage von Gerhard habe ich mich jetzt mal nach der Biernat Methode gegoogelt und bin auf einen Artikel von Herrn Biernat gestossen, wo er die NHC Methode kritisiert. Nun will ich hier keine Missionarische Diskussion auslösen, aber mich würde interessieren, was die Biernat Methode genau ist, und was dort die Schwerpunkte sind. Wenn sich also jemand damit auskennt, würde ich mich freuen, mehr darüber zu lernen.
Gruss
Alpentrekker
Servus!
Arbeite auch nach NHC, nachdem ich sämtliche Richtungen mal "überflogen habe, schien mir diese am vernünftigsten, weil schonendste.
Straßer fiel sofort aus, nachdem ich von zahlreichen, in der Umstellungsphase richtiggehend leidenden Pferden gehört habe.
Biernat werde ich aber nun noch genauer erkunden, habe mir sein Buch bestellt. Wenn ichs durch habe, dann kann ich dir berichten.
LG gerald
Servus,
nachdem ich nun alles verfolgt habe, was Gerald so beschrieben hat, freut es mich ganz besonders wie gut es klappt mit und ohne Hufschuhe. Und ich wage zu prophezeihen, dass irgendwann keine Hufschuhe mehr gebraucht werden.
Wie nun die Methode heißt, nach der die Hufe bearbeitet werden, ist eigendlich wurscht.
Interessanterweise gibt es eigentlich nur zwei Methoden, die nach Strasser und die nach Biernat.
Letzterer ist mir persönlich unsympathisch ( DIfHO®- Deutsches Institut für Huforthopädie nach Jochen Biernat (http://www.difho.de/) ), spricht selber von bahnbrecherischer Erfindung seiner Methode und schreckt auch nicht davor zurück, seine Mitbewerber öffentlich schlecht
zumachen.
Anders Frau Strasser (Startseite (http://equine-institut.com/) ) , die immer davon spricht, das Rad nicht neu erfunden zu haben und altes Wissen nur wieder hervorgeholt und mit wissenschaftlichen Mitteln auf neuen Stand gebracht zu haben.
Nhc von Pete Ramey ist mit Jamie Jackson "entwickelt" worden, der seinerseits bei Frau Strasser gelernt hat.
Ehemalige Schüler der Strasserlehre haben sich wiederum zu neuen Verbänden zusammengeschlossen und arbeiten unter deren Label.
Ich selber arbeite nach bestem Wissen und Gewissen nach der Methode Strasser und habe nur gesunde Pferdehufe vorzuweisen.
Das Pferd meiner Tochter kam vor etwas mehr als einem Jahr zu uns, mit Hufen die als Paradebeispiel in jedes Lehrbuch gehörten, und wurde in den letzten 8 Monaten von einer Huforthopädin nach Strasser behandelt. Nun geht´s aufs Ende zu und wir haben ein Pferd mit richtigen Hufen. Die Qualität der Arbeit und das fundierte Wissen, die ständige Ansprechbarkeit von Petra Wieland war und ist unübertroffen.
Wir haben ihr ein gesundes Pferd zu verdanken.
LG
dusty
Servus Dusty!
Erst mal Danke für deine Glückwünsche und zweitens hoffe ich, daß dein Prophezeiung bezüglich schuhlos in Erfüllung geht.
Zu den div Methoden. Ich denke, daß es auch sehr darauf ankommt, WELCHEN Pfleger als Person man hat und weniger welcher Richtung er angehört.
Sehr interessant für mich ist, daß du Dusty der Erste bist, der nach eifriger Durchforstung sämtlicher Foren meinerseits, mit der Straßermethode zufrieden ist. Vielleicht sollte ich mich doch noch intensiver auch mit dieser Art der Bearbeitung auseinandersetzen.
Dann muß ich über meinen Neid schreiben!!!
In D habt ihrs gut, da gibt es ECHTE Hufpfleger und Infos in den verschiedensten Denkrichtungen. Ihr habt massenhafte Auswahl.
Hier in Ö ist das beschissen, da sind REINE Hufpfleger gesetzlich verboten (kein Scherz)! Es wurde gerichtlich festgesetzt, daß bei der Hufschmiedeausbildung genügen darauf eingegangen wir und somit KEIN eigenes Berufsbild Pfleger bestehen darf.
Jetzt haben wir nur Schmiede, die sich im besten Fall etwas weitergebildet haben. Tatsächlich sind sie aber immer noch alle in gewisser Weise "eiseninfiziert".
Umfangreichere Infos gibt es für uns Pferdehalter nur im Net, aus Büchern, oder bei Kursen im Ausland, denn selbst die Inlandskurse werden von Schmieden abgehalten.
Hätte ich nicht langjährige Kenntnisse vom Hufschmiedehandwerk und etwas, leider großteils nur theoretisches, Pflegerwissen, dann wüsste ich gar nicht, was ich machen sollte.
Kein Wunder also, daß es in Ö mit Barhufpferden noch recht triest aussieht.
LG gerald
Alpentrekker
13.12.2011, 11:24
Hallo Gerald und Dusty
ich bin ebenso erfreut zu hören, dass es doch auch Erfolge gibt. Ich hatte Strasser und wollte diese Pflegerin nicht wieder an meine Pferde lassen, da sie allesamt lahm gingen. Aber eben vielleicht liegt es wirklich an den einzelnen Leuten oder man hat einfach dazugelernt.
Gruss
Alpentrekker
Servus Gerald,
wahrscheinlich hast du Recht, was die verschiedenen Richtungen der Hufpflege in D angeht. Dennoch macht natürlich geade diese Vielfalt es auch schwierig, die richtige Methode - und noch wichtiger- die richtige Person
der Hufpflege zu finden. Auch hier gab es die Betrebungen, allle Hufpfleger, Orthopäden usw. verschwinden zu lassen und nur noch klassische Hufschmiede zu erlauben. Das scheiterte GsD und wäre in der Praxis gar nicht umsetzbar gewesen. Es gibt gar nicht genug Schmiede um der Nachfrage Herr zu werden.
Allerdings ist heute die Gesetzteslage diese, dass es Pferdehaltern gar nicht erlaubt ist, selber die Hufe der eigenen Pferde zu pflegen. Wir sind also Illegale.
Und wenn ich also einen Hufpfleger nach Strasser will, gibt es keinen weit und breit. Was bleibt mir übrig, als selber die Schulung zu besuchen um dann selber die Hufe zu pflegen.
In unserem Fall haben wir insofern Glück, dass Petra meine Arbeit über Internet begutachtet und mir Tipps gibt und Verbesserungen anregt.
Übrigens habe ich für A folgende Adresse für dich : Upper right Frame scales (http://www.missouri-foxtrotter.net/home.html)
Vielleicht hilft es dir ja weiter.
LG
dusty
Danke für den Link, Dusty!
Bisschen weit weg für mich und leider Straßer. Wie ich schon schrieb kann ich mir bei meinen derzeitigen Infos noch nicht vorstellen, daß ich Straßerjünger werde.
Und die Qual der Wahl hätte ich schon gerne, ich hingegen stehe hier ganz alleine! Na gut, dafür bin ICH kein Verbrecher.....;)
LG gerald
Nachtrag
Habe jetzt einige Stundes das Biernat Buch durchgearbeitet.
Der Name "Der Weg zum gesunden Huf" ist m.M. eine GROBE Themenverfehlung.
Eine Hälfte besteht aus Miesmache von Schmieden und sämtlichen anderen Richtungen der Hufpflege. In der anderen Hälfte werden Hufprobleme beschrieben und wodurch sie (nach Biernats Meinung) ausgelöst werden.
NICHT EIN WORT ÜBER SEINEN WEG ZUM GESUNDEN HUF !!!
Insofern kann ich also keinerlei Urteil zu seiner Methode abgeben, ich kenne sie noch immer nicht.
Das Geld für dieses Buch kann man sich sparen.
LG gerald
Servus Gerald,
wenn du jetzt ein paar Eureken versenkt hast tut´s mir Leid. Bestätigt aber meine Vorurteile von Biernat.
Falls noch einige Öcken übrig sind, empfehle ich dir Hufe - Pferdehufe ganzheitlich behandeln - editierte Neuauflage von H.Strasser. Vielleicht werden ja damit deine Vorurteile etwas ausgeräumt.
LG
dusty
Danke, werde es in Betracht ziehen, wenn ich mit meiner NHC-Methode nicht weiter komme.
LG gerald
Lieschen
14.12.2011, 12:45
Falls noch einige Öcken übrig sind, empfehle ich dir Hufe - Pferdehufe ganzheitlich behandeln - editierte Neuauflage von H.Strasser.
Steht da auch etwas über Fehlstellungen bzw. schiefe Hufe durch falsche Bearbeitung drin? Ich suche dringend noch ein Buch zu dem Thema........... In dem Buch "Hufbalance" konnte ich schon einiges Wissenswertes finden, aber das ist leider "beschlaglastig" .
LG,
Bärbel
Servus Bärbel,
da wirst du mit dem Buch nicht glücklich. Da wäre besser "Gesunde Hufe ohne Beschlag Band II)
von H.Strasser. Darin geht sie auf orthopädische Probleme der Hufe ein und zeigt "ihre" Lösungen auf.
LG
dusty
Lieschen
16.12.2011, 19:45
Vielen Dank für den Tip, Dusty! :D Vielleicht finde ich ich ja doch noch das, was ich schon so lange suche..............
LG,
Bärbel
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