Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pferd mit Vorleben
Im Herbst kaufte ich eine Pferdedame, welche bereits länger nicht mehr geritten worden war. Es war eine Mischung aus Mitleid und sofortiger Sympatie gegenüber der Stute, welche mich spontan bewog, sie zu nehmen.
Bei mir daheim zeigte sich schon im täglichen Zusammenleben, daß dieses Pferd durch eine sehr grobe Hand gegangen war, was sich dann bei den behutsam beginnenden ersten Reitversuchen, welche erst nach einer dringend nötigen osteopatischen Behandlung stattfinden konnten, da die Stute total verworfen ging, noch deutlicher bestätigte.
Ich denke jetzt einmal, aufgrund der mangelnden Kondition zeigte sich auch nicht das volle Ausmaß ihres "reiterlichen Vorlebens".
Nach einer verletzungsbedingten Pause, begann ich nun wieder langsam mit ihr an der Hand fortzugehen und sie zu reiten. Was sie mir nun zeigt, ist gelinde gesagt - ein bißchen schrecklich - .
Die erste Phase: war unter keinem Umstand ans Gebiss zu bringen (aus Angst!), riß den Kopf schon beim Aufsteigen angstvoll bei bretthart gespanntem Körper hoch, war ein nach Hause Raser erster Rangordnung. Ging mir die ersten Male sogar im Schritt Richtung Heimat durch, war auf keinen Fall zu stoppen, hatte ich recht rasch, im Herbst schon überwunden - dachte ich -.
Jetzt bietet sie mir all ihre früher erlernten "Erfahrungen" aus ihrem Vorleben an UND sie geht mir mit hochgerissenem Kopf (sie kann dabei gar nicht sehen wohin sie tritt) und durchgefallenem Rücken bei einer bemerkenswerten schiefen Verworfenheit in die Hand, daß mir Hören und Sehen vergeht.....
Ich hoffe, daß ich ihr wieder so schnell wie im Herbst zeigen kann, daß es auch für sie schön und entspannend sein kann.
Diese Art von "Reiten" ist für mich ganz unglaublich und kann ich gerne darauf verzichten...
Liebe Grüße
Greta
Servus Greta!
Schön, daß du dich so einem armen tier angenommen hast, aber schwierig bleibts trotzdem.
Erfahrungsgemäßkann ich sagen, daß einmal erlernte verhaltensweisen NIE wieder "gelöscht" werden können,im besten fall nur überarbeitet.
Situationen, wo das Tier wieder in alte Schemata zurück verfällt werden zwar seltener werden, ganz weg wird man sie aber kaum bekommen.
Unsere Lora ist auch so ein Fall, wenn auch nicht so schlimm.
Sie wurde vom Vorbesitzer nur gefahren und da zeigt sie auch ihre Eigenheiten, die ich nur langsam unter Kontrolle bringe. Interessanter Weise zeigt sie die beim reiten nicht, da hat sie eben keine schlechten Erfahrungen.
LG gerald
viel Vergnügen...
da gibt es nur eins: ihr Reaktionsmuster am Boden umzupolen. Handarbeit, Kappzaumlongieren, jegliches Bremsen nur auf Stimme und mit hängendem Zügel. Anhalten auf ein scharfes "whoa" muss zum Reflex werden. Ihr Maul ist das Problem (Sitz schlechter Erinnerungen), also vergiss das Maul und reite sie nur mit hängendem Zügel. Dafür musst du aber die Hals-Rückenmuskulatur zuerst am Boden umformen, damit sie selber gerne eine gesunde v-a Haltung einnimmt/einnehmen kann.
Umstellung auf gebisslos könnte erfolgreich sein, wäre aber im Moment noch viel zu riskant. Mach aber jetzt schon Vorübungen dafür, vielleicht kannst du bald vierzüglig reiten (am "Nasenzügel" reiten und den Trensenzügel nur noch für Notbremsung in Reserve auf dem Hals haben), und sie langsam umstellen.
Rechne etwa drei Jahre, bis du einigermassen zuverlässig da stehst, wo du gerne sein möchtest... und ich würde sie gelegentlich auch mal duchchecken lassen, denn Kissing Spines z.B. können sehr wohl "durchgängig" machen. Und sie wird nie mehr ein Pferd für jemand anderen sein, wenn du nicht daneben reitest und jede Einwirkung vorne weg kommentieren kannst. Ein einziger schlechter Ritt kann dich jederzeit wieder um Wochen oder Monate zurückwerfen.
wenn ihr euch findet, könnte das das Pferd deines Lebens sein, die dir so viel beibringt, dass du nie mehr ein Problempferd unterm Sattel haben wirst... pass aber auf dich auf!
Servus Diala!
Fast genau so, wie Du vorschlägst, habe ich vom Herbst bis 29. Dezember mit ihr gearbeitet, mit Ausnahme des Kappzaumes (habe zur Zeit kein Viereck zur Verfügung) und dem Bestreben, doch eine Akzeptanz sanftester Gebisseinwirkungen zu erreichen.
Leider ist nicht nur das Maul Sitz schlechter Erinnerungen (der Unterkiefer mußte vom Osteopathen repositioniert werden!), sondern auch ihr Genick (wurde u. a. osteopatisch behandelt), sowie ihr Nasenrücken. Dieser weist ein Überbein auf, dort wo ein Hackamoore liegen würde (!). Bin mit ihr an der Hand mit Knotenhalfter unterwegs gewesen, was ihr eher nicht gefallen hat. Somit ist dieser Weg vorerst auch einmal nicht anzudenken.
Ihre Fortschritte vom Herbst bis zum 29. Dezember waren aufgrund ihrer Feinfühligkeit und Intelligenz erstaunlich! Hauptsächlich am hingegebenen Zügel, im Schritt und mit Stimmhilfen tasteten wir uns immer weiter vor und sie faßte rasch Vertrauen.
Wir waren schon soweit, daß sie, solange ihre Muskulatur dazu imstande war, mir immer wieder, auf meine Trab-Veranlassung, diesen, für kurze Zeit, locker v/a anbot. Nach kurzen Reprisen habe ich sie stimmlich und mit aller zartester Unterstützung des Gebisses in den Schritt gebracht, ohne daß sie den Kopf hochwarf.
Sie ist eines dieser seltenen Pferde, das immer alles richtig machen will. Trotz ihrer schlimmen Vergangenheit, welche sie mir nach und nach deutlich mitteilt, ist sie bereit, wieder zu vertrauen. Kleinste und feinste Anreize genügen, um eine Reaktion zu erhalten. Außer momentan. Sie erlebt offenbar, nach der Pause, gerade ein Deja vue alter Tage.
An Kissing Spines will ich gar nicht denken, aber Du hast recht. Ich werde sie anschauen lassen.
3 Jahre meinst Du, naja, da haben wir ja noch jede Menge Zeit :-)
Vielen Dank und liebe Grüße
Greta
silberkatze
20.03.2012, 07:14
Hallo Greta,
ich bewundere Dich für Dein Vorhaben und wünsche Dir alles Gute. Sicher wird es immer wieder Rückfälle geben, aber ich glaube, dass Dich Deine Geduld ans Ziel bringen wird. Auch bei meinem Älteren hatte ich anfangs Schwierigkeiten aus verschiedensten Gründen. Und ich kann die Zeitdauer bestätigen. Jetzt nach gut 2,5 Jahren, in denen ich ihn nur noch selber reite, kommen wir uns näher und er taut auf und zeigt seine natürliche Neugier. Das Gefühl, das ich in den Momenten habe, ist unbeschreibbar. Das ist Belohnung pur.
LG silberkatze
Hallo zusammen!
@Silberkatze: da gibts nix zu bewundern. War meine eigene Wahl.
Beim Kauf rangen zwei Männchen in mir: das eine: "nimm dieses Pferd nicht!!!" Das andere: grinste von einem Ohr bis zum anderen und gut war´s. ;-).
@Gerald: du hast natürlich damit recht, daß alte Verhaltensmuster in Streßsituationen gerne wiederkehren, denn die sind meist "gut erlernt".
Nachdem ich ein Brainstorming bezüglich ihres Rückfalles gemacht habe, kam ich zu dem Resultat, daß ich einfach zu lässig geworden war. Nach dieser Pause hätte ich einen "Durchlauf" all der bei mir neu erlernten Dinge machen müssen, um zu sehen wieviel jetzt (noch) abrufbereit ist, um es gegebenenfalls wieder aufzufrischen.
Dann ist sie mir kurz nach dem Aufsteigen ziemlich erschrocken und komplett in ihre alte Schiene (im wahrsten Sinn des Wortes) gesprungen und losgerast. Die nächsten 2 Ritte waren detto. Das hätte mir NICHT passieren dürfen!
Sie hat mich gelehrt, daß ich - in so einem heiklen Fall - besser mehr denke als tue!
Gestern habe ich mit ihr sehr behutsam nachgearbeitet und geschaut ob und was noch da ist. Zu meiner Freude hat sie nichts vergessen :-).
Ihre Türen sind - unglaublicher Weise - wieder offen, und ich komme wieder zu ihr durch. Sie hört mich und antwortet mir, wir sind wieder im "Gespräch" :-) :-)!
Die Marschrichtung stimmt und wir sind wieder am richtigen Weg zu einem noch in weiter Ferne liegendem Ziel....
Liebe Grüße
Greta
Servus Greta!
Bei Lora ist das auch so.
Fahren wir einmal länger nicht, so ist die erste Zeit immer Streß, aber dann wird es schnell besser und sie entsinnt sich dem neu Gelernten.
Aufgefallen ist mir, daß diese "Rückfälle" zeitlich immer kürzer werden. Immerhin ein Lichtblick, auch für dich, denn ich habe das auch bei anderen Pferden so erlebt, die ich für Andere herzurichten versuchte.
LG gerald
Hallo Greta, Immer wieder lese und höre ich was man nicht alles tun muss mit einem „Problempferd“. Nicht das Tier muss umgestellt , umgeformt oder sonst was werden-der Mensch ist hier der Schüler und das bei jedem Pferd aufs neue!!
Auch wenn ich mit meiner Ansicht meistens alleine dastehe- mein Tipp-vergiss erstmal alles was du gelernt hast über Dominanz und Leitstutengehabe und sonstigen Humbug. Es geht doch um Respekt und Vertrauen, lerne Dein Tier zu lesen- nicht das allgemeine Pferdesprachenzeug- dein Tier ist ein Individuum, wie du auch. Steig nicht auf seinen Rücken, wenn es dieses nicht will. Nur Sanftheit schafft einen willigen und verlässlichen Partner.
„Für den Zugang zum Pferd brauchst Du eigentlich nur drei Dinge:
Geduld, Beobachtungsgabe und Demut.“ Bill Dorrance. Damit hat er sowas von Recht!!
Für mich bedeutet das:
Geduld-Zeit ist ein rein psychisches Problem der Menschheit.Wenn man nicht die Zeit aufbringt sein Tier zu lesen, wird man immer zu spät reagieren und dann häufig unangemessen.
Beobachtungsgabe- Der Mensch ist immer DAS PROBLEM...es gibt keine Problempferde, allein die Bezeichnung ist ein Affron gegen das Tier. Genauso wenig wie es Pferdeflüsterer gibt, es hat sie nie gegeben und wird sie nie geben, man kannst so laut oder leise flüstern (mit Körper oder Sprache) wie man will und das Tier versteht trotzdem nicht...das Lesen ist die Essence der Kommunikation zwischen Mensch und Tier
Demut- Das Bewußtsein der eigenen Geringfähigkeit. Nicht das Pferd ist der Legastheniker von uns, sondern wir selbst.
Nun, wer sich in der Zeit mit seinem Tier in Geduld, Beobachtungsgabe und Demut übt anstatt mit abtrainieren und umformen bekommt das gewünschte dann geschenkt...so ist meine 40jährige Erfahrung mit Pferden.
Gruß und viel Erfolg ;)beim Lernen
Petrec, du hast mit jedem Wort recht - aber...
... nur mit am Koppelrand stehen, beobachten und sich in Demut üben kommt man auch nicht weiter. Das Pferd hat seine schlechten Erfahrungen gemacht, vermutlich nicht nur mit einem Menschen. Sich neues Vertrauen erwerben ist ein aktiver Prozess: sich mit dem Pferd beschäftigen, es berühren, mit ihm arbeiten, und es nach und nach auch in Situationen bringen, in denen es früher schlechte Erfahrungen gemacht hat und ihm zeigen, dass es Menschen gibt, die ihm da durch helfen, statt ihm noch mehr Angst zu machen. Abtrainieren und umformen muss nicht negativ gefärbt sein. Leitstute sein heisst, Sicherheit geben, nicht das Pferd in Schranken zu weisen. Ganz bestimmt kommt man bei einenm Pferd, das Gewalt erfahren hat, mit Gewalt und Dominanz nicht weiter, aber ich glaube, da sind wir uns alle einig...
Grüß Euch!
Genau so sehe ich das auch, wie petrec und diala!
Man muß nur unterscheiden, ein "frisches" Pferd und petrec hat recht, ein menschenversautes Tiier und diala hat recht.
LG gerald
Servus Petrec!
Erst mal schön, daß Du Deine Meinung und Erfahrung zu diesem Thema kundtust! Danke Dir dafür. Denn jeder Tipp kann hilfreich sein.
"Was man so tut", Leistungsgehabe und sonstigen Humbug, habe ich schon - verzeih - Jahrzehnte hinter mir gelassen.
Auch Zeitdruck gibt es eigentlich nicht. Ich muß niemand etwas beweisen oder will auch nirgendswo mit ihr starten oder sonstwas.
Hätte ich diese Stute nach dem Schema Dominanz und Unterwürfigkeit und hoppla jetzt will ich aber Gas, der werd´ ich´s schon zeigen, wenn sie müde ist, wird sie schon klein beigeben, geritten, könnte es leicht sein, daß ich nicht mehr in der Lage wäre, hier zu posten.
Ich will dieses edle Tier - und das ist sie - nicht "UMPOLEN"!!!! Das hat auch niemand sonst hier gemeint, auch wenn dieses Wort gefallen ist! Der Sinn war ganz anders gemeint.
Ich will nur ihr Vertrauen gewinnen! Wenn Du meine Beiträge genau gelesen hast, ist mein Ziel, ihr zu ermöglichen schmerzfrei (!) zu gehen und ihr zu zeigen, daß es auch schön sein kann, mit einem Menschen zusammen zu sein. Auch Diala hat niemals etwas anderes gemeint!
Zum Thema Zeit: bin wochenlang ausschließlich an der Hand mit ihr unterwegs gewesen, nachdem sie soweit war, daß ich ihren Körper berühren DURFTE(!), meine Hände sich ihrem Gesicht nähern durften, ohne daß sie mit der Unterlippe und Unterkiefer flappte, wie Fohlen das aus Unterwürfigkeit bei Ranghöheren Tieren tun, ohne daß sie sich bretthart bei aufgerissenen Augen verspannte.
Inzwischen sind wir soweit, daß sie, sobald sie mich sieht, am Zaun steht und wartet. Worauf?
Sobald ich den Zaun öffne , begibt sie sich in den Stall. Dort geht sie frei herum. Beriecht und kostet vom Heu und was sie halt sonst noch interessiert und dann wartet sie - auf´s Fortgehen - .
Ich kann sie frei putzen, satteln und aufzäumen. Sie weicht KEINEN Schritt weg!!!! Ich kenne sehr sehr viele Pferde, die das NICHT so gelassen hinnehmen und ihren Reitern auf der Koppel davonlaufen und auf keinen Fall freiwillig kommen, wenn sie wissen, daß es ans "Arbeiten" geht, und beim Satteln alles andere als entspannt sind!
Seit knapp 5 Monaten steht sie nun bei mir. Und ich glaube das sind schon schöne Erfolge auf dem Weg zum Partner.
Und ja, da hast Du recht, von jedem Pferd kann man lernen, denn jedes Pferd ist - wie Menschen auch - eine ganz individuelle Persönlichkeit!
Meinen Fehler, dort fortsetzen zu wollen, wo wir vor 9 Wochen geritten geendet haben, habe ich ja hier öffentlich gepostet und ich bin natürlich verzweifelt, daß sie wieder so zurückgefallen ist. Das war auch der Grund, warum ich das hier hereingestellt habe.
Natürlich passieren mir Fehler, sonst wäre ich ja ein "Pferdeflüsterer" ;-).
Eins noch: wenn´s für die Stute nicht so schädlich wäre; würde ich gerne sehen, wer am hingegebenen Zügel, bei plötzlichem Erschrecken von ihr, diesen nicht versucht im ersten Reflex anzunehmen, wenn das Pferd plötzlich einen Satz macht und dann im Galopp davonstürmt. (Wir sprechen hier nicht von einem begrenzten Reitplatz oder einer Halle, sondern von draußen :-)). Und wenn ich weiß, diese Kurve schaffen wir in diesem Tempo auf keinen Fall .....
O.k., das war aber jetzt viel, aber das mußte raus.
Liebe Grüße und wenn Du mir einen Rat erteilen kannst, jederzeit sehr gerne!
Greta
Guten Morgen, Sorry wenn mein Beteiligung hier in irgendeiner Weise kompromittierent scheint, sollte es aber gar nicht! Ich wollte weder Diala noch Dich angreifen!
Hier noch eine kurze Erlärung:
Zitat:"nur mit am Koppelrand stehen, beobachten und sich in Demut üben kommt man auch nicht weiter."
Das habe ich auch nicht so geschrieben.
Greta, ich habe sehr wohl deine Beiträge gelesen und in deinem Eingangspost schreibst Du vom Pferd mit schlechtem Erfahrungen,von angstvoll hochgerissenem Kopf und bretthart gespanntem Körper beim aufsteigen, von schiefer Verworfenheit und durchgefallenem Rücken, und vom "Durchgänger" ... dieses habe ich zum Anlass genommen hier zu posten. Sorry!
Einen Rat - nein den habe ich nicht!
Servus Petrec!
Kein Grund sich zu entschuldigen!
Dies hier ist ja eine Plattform, wo man Meinungen, Erfahrungen und auch Probleme austauscht....
Es gibt gute und weniger gute Tage auf dem Weg zu einem vertrauensvollen Miteinander. Von den drei letzten - recht schlechten und vom Beginn unseres Zusammenlebens - habe ich hier berichtet, weil mich ihr Rückfall so entsetzt hat und durch meine eigene Schuld, ich genau dort war, wo´s NICHT weitergeht.
Inzwischen konnten wir beide den Faden ja wieder finden. Dies ist eine Entwicklung von uns "beiden", welche u. a. nur stattfinden kann durch "sprechen, zuhören und antworten".....
Danke für Deine Antwort.
Greta
Was wir inzwischen miteinander erlebt haben:
die Stute hat mich gelehrt NIIIEMALS mit der Zunge zu schnalzen, auch keine ts- ts oder ähnlich klingende Geräusche von mir zu geben. Es sei denn, ich wünsche einen Blitzstart ;-).
Beim Aufsteigen wandert der Hals nicht mehr Richtung Senkrechte, sondern bleibt entspannt und locker da, wo er gerade ist. Auch drückt sie den Rücken dabei nicht mehr weg, sondern wartet gelassen auf das Goody, welches einem Aufsteigen immer folgt.
Sie hat ihre Angst vor dem Gebiss im Großen und Ganzen ziemlich überwunden. Meist sind wir am langen durchhängendem Zügel unterwegs, abewr ich darf sie auch einmal mit leichter Anlehnung reiten, um ihr z. B. zu zeigen, daß ich sie vorne gerne etwas tiefer hätte und hinten mehr heranholen will, damit sie den Rücken ein bißl wölbt. Das anfangs staubtrockene Maul ist nun feucht und es findet sich auch schon einmal Schaum im Maulwinkel. Sie wird jetzt nach und nach eine Idee geschmeidiger und beginnt nun langsam sich ganz leicht zu biegen, wenns denn sein soll. Im Vergleich zu anderen Pferden noch sehr bescheiden, aber, es sieht so aus, als kämen wir langsam in die Gänge.
Der Rücken beginnt schon sich ein bißl zu bemuskeln. Wir sind mangesl Viereck ja auch nur draußen unterwegs und v/a mußte sie also mit mir drauf erlernen.
Bergab nach Hause kann wirklich kritisch werden. So wie ich auch genaugenommen noch immer ohne verlässliche Bremse unterwegs bin. Manchmal geht das besser ein andermal eher weniger. Sp sind unsere Spaziergänge sowieso und auch die Ritte SEHR ruhig. Aber das brauchen wir beide. Sie zum immer mehr Vertrauen und Sicherheit gewinnen und ich für meine Nerven ;-).
Im Auslauf oder auf der Weide läuft sie NIE mehr weg, wenn ich meine Hände Richtung ihres Gesichtes bewege. Ich darf die Ohren anfassen und ihr Genick und Hals massieren, was sie schon sehr genießt. Beim Bürsten des Gesichtes drückt sie dieses manchmal voll Genuß gegen die Bürste und folgt dieser, damit ich doch bitte noch weiter machen soll. ( Kopf und Genick durfte ich zu Beginn nicht berühren).
O.K., das war´s vorerst. Wir machen weiter
jeden Tag ein Zentimeter bringt in der Woche einen Meter, sagt Fredy Knie
recht hat der Mann
Berichte bitte weiter!!
Servus Faster!
Mach ich gerne. Der Spruch ist klasse und entspricht ganz unserer Vorgehensweise :-)
Wie geht´s Dir eigentlich mit Deinen Pferden?
LG
Greta
Danke Prima!
mein Oldie arbetet jetzt Teilzeit als Therapiepferd, was er gerne macht.
Läuft moderat wieder unter dem sattel und der Maserati und uch kommen langsam zusammen. Wir halten uns gegenseitig weiter für Flachzangen, was unserer Sympathie keinen Abbruch tut.
Servus Faster!
Dein Oldi hat Glück bei Dir zu sein und ein würdiges beachtetes und erfülltes Altersdasein führen zu dürfen.
Pferde sind, wie wir ja alle wissen, Gewohnheitstiere und im Alter dann völlig sich selbst überlassen auf einer Koppel zu stehen, ist auch nicht jederpferds Sache. Manche geben sich dann völlig auf, weil die lebenslage Aufgabe fehlt. Finde ich toll, was Du ihm da bietest!
Deinen Maserati und Dich hätte ich gerne draußen gesehen, wenn er mit Dir z. B. durch eine Pfütze piaffiert.... :-) oder was er sonst noch aus seinem früheren Berufsleben bei Gelegenheit so herauskramt.
LG
Greta
er hat bei mir eine neue Lektion: das sogenannte "Enten"
Hast Du mal eine Ente oder ein Huhn gesehen, was zum Himmel schaut und dabei den Kopf verdreht?
er verdreht den Kopf wenn dunkle Flecken oder Pflanzen am Boden sind, lt Reiterdeutsch: er ist bodenscheu!
er würde also nie nie nie seine blütenweissen Hüfchen in dreckiges Pfützenwasser stellen.
die Gangart des Blüters, der "sidestep" ist ihm auch geläufig.
im galopp trainiert so was ungemein, die knie zuzumachen.
Neulich dröselten wir so dahin und er bemerkte nicht, das der Hund im Wald war. So erschrak er schröcklich, drehte -gelernt ist gelernt- sauber auf der Hinterhand, aber hatte nicht bemerkt das es kein geharkter Sandplatz ist und stand dann mit der Vorderhand im Graben.
erst habe ich in die zarten Blüteröhrchen gschimpft und ihm dann gesagt er soll da gefälligst rauskommen.
er war sehr bedrippelt.
Nein im Ernst, er hat ein jahr gebraucht, bis er im Gelände galoppieren konnte, bzw ich ihm das zutraute. Ich achte bei ihm mehr auf ebenen Untergrund als bei dem Blinden!
Servus Faster!
Wie man Deinem Bericht leicht entnehmen kann, erfreut Dich Dein Pferd ( im Falle eines VB paßt " Maserat" wie die Faust aufs Auge ;-) ja auch mit kurzweiligen Ritten :-).
In jungen Jahren hatten wir auch zwei engl.-VB. Das ist mir unvergesslich. Auch an die mitunter ganz geschwinden Seitenhüpfer im Galopp erinnere ich mich gut. :-). War trotzdem ein feines Reiten und ganz tolle Pferde mit viel Herz und Schneid!!!
LG
Greta
silberkatze
02.06.2012, 07:53
Hallo Greta und Faster,
diese Seitenhüpfer bringt ein bodenständiger Quarter aber auch problemlos zustande - und zwar ansatzlos. Auch einen Rollback hat Zoom schon aufgrund eines von vorne "angreifenden" Hütehundes geschafft mit sofortigem Übergang zum Galopp. Wir hatten die Wendung und bereits ettliche Meter hinter uns bevor ich überhaupt geschaltet hatte, dass wir jetzt wieder zurück unterwegs waren.
Ich hatte damals nämlich geglaubt der uns entgegenkommende Buggy wäre der Auslöser für Zoom Aufmerksamkeit und dabei den Hund (der wirklich in Treibhaltung auf uns zukam) nicht beachtet. Aber wie ihr schon sagt, es trainiert den Sitz.
LG silberkatze
@ Silberkatze
" Aber wie ihr schon sagt, es trainiert den Sitz."
Und zeigt, daß man meist viel besser sitzt, als man sich im Allgemeinen su zutraut :D.
LG
Greta
]
Ein großer Sprung nach vorne:
Gestern trödelten wir durch Wiesen und Wälder im sehr entspannten Miteinander. Erste lästige Bremsen ignorierten das "ganz sicher wirkende Bremsenmittel" und quälten die Stute ein wenig. Die Sonne lag heiß und träge auf den blühenden Wiesen und so wählte ich nach einiger Zeit einen Weg durch einen schattigen Nadelwald, der später durch ein schmales feuchtes Tal führte.
Als wir aus dem kühllen Wald heraustraten, empfing uns das kleine Tal mit gut hüfthohen Brennesseln, Disteln und Royas "Lieblingspflanzen", 1 Meter hohe Kletten- und Pestwurzblätter, welche den schmalen tiefgründigen Pfad ziemlich überwucherten und den Blick auf den dunkelbraunen tiefen Boden und die Gatschlöcher nur dann und wann freigaben, wenn der Wind die großen Blätter mit ihren silbergrauen Blattunterseiten leicht hin und herschaukelte und nach oben drehte. Nun hegt meine Stute aber eine große Abneigung gegen tiefen nassen Boden mit Wasserlacken und eben diesen Pflanzen mit ihren großen unberechenbaren 2färbigten Blättern.
So erstarrte sie förmlich bei diesem Anblick und stemmte entschlossen die Vorderbeine in den Boden. Der Hals wurde hoch, war dabei aber gewölbt, um das leichte Wogen der Blätter und den tiefen Boden sehen zu können. Den Rücken drückte sie sofort weg und stampfte immer wieder nervös mit dem linken Hinterbein in den Boden, nachdem sie versucht hatte, sich blitzschnell herumzuwerfen, was ich aber geschickt und ohne großen Aufhebens mit Gewicht und leichtester verwahrender Zügelhilfe unterbinden konnte. Ich konnte eine leichte Vibration fühlen, welche durch ihren gestressten Körper jagte. Um Druck von ihr zu nehmen, ließ ich die Zügel ganz locker und hielt sie mit Kreuz und Schenkel auf der Stelle, sobald sie versuchte sich herumzuwerfen, um davonzustürmen. Ich strich beruhigend über ihren Hals, (was sie noch vor 3 Monaten gerade in so einer Situation in zusätzliche Panik versetzt hätte), blieb aber aufmerksam um jederzeit reagieren zu können.
Nachdem sie merkte, daß sonst nix passierte und sie einfach nur an Ort und Stelle bleiben mußte, entspannte sie sich allmählich. Ich blieb weiterhin ganz ruhig sitzen und verlangte gar nichts. Nach einiger Zeit versuchte ich sie mit Stimmhilfe und behutsamen Druck des Kreuzes in den Schritt zu birngen. Ihre Antwort: "auf keinen Fall!!!!" So wartete ich weiterhin in Ruhe ... Minuten später, sie war nun ziemlich ruhig geworden, versuchte ich es sanft wieder. Nun bot sie mir - ich mußte in mich hineinlachen :-) - auf meine sanfte Aufforderung einen Schritt vorwärts zu tun, diesen rückwärts an. Gespannt, was nun folgen würde, gab ich ihr wieder eine Hilfe zum Schritt vorwärts, worauf sie wieder - ganz brav ;-) - einen Schritt machte, nur eben retour. Das wiederholten wir 4 oder 5 mal. Dann ließ ich sie wieder für Minuten in Ruhe und versuchte es später wieder. Jetzt senkte sie den Kopf zu Boden und beroch (endlich!) die Blätter ganz aus der Nähe und zupfte sich einen Grashalm. Ich wartete bis sie alles eingehend und zu ihrer Zufriedenheit begutachtet hatte, dann folgte sie dem sanften bestimmten Druck meines Kreuzes und bahnte sich IN VÖLLIGER RUHE UND GELASSENHEIT am hingegebenen Zugel einen Weg durch die leise rauschenden Blätter. Sie stoppte kein einziges Mal auf den gut 200m langen völlig verwachsenen teilweise glitschigen Pfad und ich zerplatzte fast vor Stolz auf sie :-).
Das ganze Manöver hatte, ich schätze einmal, knapp 30 Minuten gedauert.
Wahrscheinlich hätte ich sie, ohne ihr Zeit zu geben, auch durch diesen Weg zwingen können. Aber, es gibt immer ein nächstes Mal (!) und Pferde haben bekanntlich ein gutes Gedächtnis. Sie hätte dann wieder einmal erfahren, daß sie MUSS und nicht daß sie KANN!!!
LG
Greta
silberkatze
08.06.2012, 15:09
Hallo Greta,
ein sehr schöner Beitrag und herzlichen Glückwunsch an Euch. Ihr seid wirklich ein gutes Paar.
Übrigens: Zoom mag diese Pflanzen auch nicht.
LG silberkatze
Servus Silberkatze!
Danke Dir. Ja, wir sind auf dem richtigen Weg, aber es gibt noch sehr viel zu tun....
Dein Zoom ist pflanzenbezüglich in guter Gesellschaft. Die im Wind plötzlich aufblinkenden silbergrauen Blattunterseiten sind bei vielen Pferden, zumindest im Frühsommer, recht "beliebt" :-). Wenn sich die Pferde dann an diesen Anblick gewöhnt haben, tragen diese Pflanzen im Herbst die von uns allseits "geschätzten" Samenkugeln, die wir dann mit viel "Freude" aus dem Langhaar der Pferde herauskletzeln dürfen.
LG
Greta
Da ich die Pferde daheim bei mir habe und auch noch einen Job nachgehe, kommt es immer wieder vor, daß ich 2 oder mehr Wochen, abgesehen von der Grundversorgung, nicht die Zeit finde, mich mit ihnen ausreichend zu beschäftigen, was in Royas Fall eher kontraproduktiv ist.
Da die Stute in den letzten Monaten sehr kooperativ und offen für alles Neue war, und dieses auch sehr schnell umsetzte, woran ich mich auch sofort gewöhnte, kam es mir letztlich vor, als wäre sie niemals ein Durchgeher gewesen....
Vorgestern, nach 2wöchiger Pause, wollte ich mit ihr nach einem recht stressigen Arbeitstag eigentlich nur ein wenig durch Feld und Wald streifen. Es war schon ziemlich spät, die Wärme des Tages lag noch auf den Hügeln und die Grillen zirpten ihren Abendsong. Roya war bester Dinge und den Arbeitsstress wichl zunehmend von mir.
Wir erreichten einen weichen Waldweg und Roya schlug mir einen Trab vor, einige Meter später fragte ich sie um einen Galopp, worauf sie sofort dreispurig wurde und mir gleich einmal in die Hand ging, was wir aber gleich wieder besprochen hatten und sie galoppierte in etwas steifen, aber laaangen Sprüngen dahin. Ich konnte die Kraft ihrer hinteren "Motoren" spüren und obwohl wir ordentlich Meter machten, fühlte ich, daß das noch lange nicht schnell für dieses Pferd war. Es war unser erster ganz richtiger Galopp und sie blieb auch danach völlig gelassen :-).
Wir waren beide sehr zufrieden und es ging wieder gemütlich weiter.
Ca. 1/2 Stunde später senkte sich die Dämmerung allmählich über den Wald. Wir hatten uns, aufgrund zahlreicher Freßpausen verbummelt und nun wurde mein Pferd langsam aber sicher unruhig. Ich weiß, daß sie sich im Dunkel des Waldes fürchtet. Es war einfach dumm von mir sie in diese Situation zu bringen.
Was nun folgte waren meine schlimmsten Befürchtungen. Kopf hochreißen und durchgehen. Unterschiedlich zu früher, war sie aberimmer wieder recht schnell wieder an den Hilfen, jedoch die Nerven verließen sie aufgrund der fortgeschrittenen Dämmerung und sie wollte, mußte (!) schnellstmöglich mit vor Anspannung fibrierendem Körper heim in den sicheren Stall. Ich versuchte zu retten, was noch zu retten war, blieb so ruhig wie ich nur konnte (gar nicht so leicht in so einer Situation), um ihr etwas Sicherheit zu geben ... und hätte mich ohrfeigen können!!!!
Gestern mußte ich mit ihr, schon aufgrund der vortägigen Ereignisse, wieder fortgehen. Wir waren wegen eines abgehenden Gewitters wieder zu spät dran und es wurde leider wieder dämmrig und am Heimweig war es zuletzt beinahe schon dunkel.
Roya überraschte mich, wie schon so oft, mit ihrer Tapferkeit und ihrem Vertrauen (in mich). Obwohl sie zu Beginn des Heimweges recht nervös war, beruhigte sie sich diesmal allmählich und es kam zu einem einzigen Versuch die Beine in die Hand zu nehmen, welchen ich einfach ignorierte und ein Lied summend - das beruhigt sie immer (und mich auch) sehr - ging es gemessenen, wenn auch flotten Schrittes, aber am langen Zügel heim:-). Als wir den Wald hinter uns ließen, stieg ich ab und wir bummelten die Straße in aller Gemütlichkeit nach Hause :-) :-)!
Daheim sattelte ich ein tief zufriedenes und ausgeglichenes Pferd ab, welches mich aus fröhlichen dunkel glänzenden Augen anfunkelte ;-).
LG
Greta
Langsam klingt der Sommer aus und wir sind nun schon ein Jahr zusammen.
Unter alll der Angst, Panik und dem Mißtrauen fand sicht allmählich ein sanftes, fröhliches und sehr liebes Pferd. Der scheue Blick ihrer Augen ist zu einem lebensfrohen Funkeln geworden.
Wenn die Stute auf unseren Ritten sehr entspannt und zufrieden ist, schnaubt sie manchmal ganz fein und leise. Es handelt sich dabei nicht um das Abschnauben, es ist ihr individueller Ausdruck von tiefer Zufriedenheit und Glück. Aus dem verstummten introvertierten Pferd wurde ein mitteilsames, aktiv mitdenkendes und mitarbeitendes welches mir viele Vorschläge wie Fortgehen, Wegstrecke, Tempo (mehr oder weniger), Fresspausen, anhalten, weil ich das einmal genau an dieser Stelle von ihr verlangt hatte, etc. macht.
Ich ließ und lasse ihr sehr viele Feiheiten, und es hat sich gelohnt!
Die Bremse habe ich noch immer nicht gefunden. Zwischen uns herrscht aber trotzdem ein tiefes Vertrauen.
Unser Verhältnis könnte man etwa so beschreiben: mittlerweilen meist harmonisch, wie Mozart´s Kleine Nachtmusik, welche aber manchmal - immer seltener - von einem kurzen und heftigen Intermezzo Heavy Metal (wenn Roya in Panik verfällt und losrast, steigt etc.) unterbrochen wird.
Mittlerwiele kenne ich wahrscheinlich die meisten Situationen, die sie aus ihrer Fassung bringen, aber die ein oder andere Tretmine, fürchte ich, gibt es schon noch.
Je öfter wir miteinander ihre Angst-Situationen durchleben, umso besser wird es, auch wenn uns beiden mitunter das Herz dabei bis zum Hals schlägt.
Ich dachte zu Beginn, ich führe diesen Thread so lange, bis mir jemand unbeteiligter daheim einmal sagt, "das ist ein ruhiges, braves oder gelassenes Pferd." oder etwas Ähnliches.
Es ist schon passiert, die letzten Tage, gleich zweimal. Ein alter sehr pferdeerfahrener Bauer meinte, als er mich beim Vorbeireiten traf: "des is a gaunz a braves Roß". Ein zweiter Dorfbewohner bezweifelte meine Erzählung vom "Durchgänger" ganz ernstlich, "geh, das kann ich nicht glauben!", was mir ein sehr zufriedes Schmunzeln kostete :-). Ein besseres Kompliment hätte er nicht machen können!
Die Hinterbeine der Stute sind übrigens dank sorgsamer Pflege auch besser geworden.
Abschließend möchte ich noch sagen, daß ich dieses Pferd, hätte ich mich alleine von der Ratio leiten lassen, NICHT genommen hätte.
Aber, manchmal sieht man mit dem Herzen besser als mit dem Auge!
Greta
Servus Greta!
Dein letzter Satz ist die Quintessenz des Zusammenlebens mit Tieren! Ich freue mich für dich und fürs Pferd. Hoffentlich lerne ich sie bald persöhnlich kennen.
LG gerald
PS.: Falls du mal eine Box frei hast, dann denk an mich. Würde dich auch brav durch die Gegend tragen, wenn ich deine Pflege genießen dürfte....:)
Hi Gerald!
Danke für die Blumen!
Unser Ziel haben wir noch nicht ganz erreicht, aber der schwierigste Teil des Weges liegt bereits hinter uns, jetzt geht´s im ruhigen Fahrwasser weiter.
Die Beziehung zwischen Pferd und Mensch ist ja sowieso ein fortwährender Prozeß, diese Entwicklung endet NIE, und es wird immer besser und feiner und vertrauter.... :-)
Euch wiederzusehen!, würde mich auch sehr freuen! Wir telefonieren! ...und keine Angst, mu0t mich nicht herumtragen ;-)
Liebe Grüße
Greta
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