Dann schreibe ich doch mal meine Version:
Bis letztes Jahr habe ich mich an die immer wieder aktualisierte Tabelle des Cosmos Reiterkalender oder ähnlichen Medien gehalten. Lief auch gut soweit.Das waren dann 4 Kuren Im Jahr.
Nun hatte dieses Jahr mein Pferd wieder gesundheitliche Probleme. Festgestellt wurde ein ziemlich träger Stoffwechsel, weil der Körper "überfordert" war. Zu viel Energie wurde gebraucht für Fellwechsel, Reiten, Frühjarsgefühle(Hormonproduktion schießt in die höhe) und so weiter.
Über den Tierarzt hat mich vor einiger Zeit eine Kotanalyse richtig viel Geld gekostet.
Aber: Ich habe ein Labor kontaktiert und dieses Labor nimmt die Proben auch direkt von den Besitzern an. Der Anforserungsschein konnte im www downgeloadet und ausgedruckt werden, ausgefüllt und mit der Probe gings per Post ans Labor. Der Preis: nicht ganz 15 €- Da ist so manche Wurmpaste teurer.
Ein Restrisiko bleibt aber und sollte bedacht werden. Die Eier, Larven und Lebensformen der Parasiten werden nicht gleichmäßig ausgeschieden. Manchmal ist eine Kotprobe sauber, obwohl ein Befall des Tieres vorliegt. Minimieren kann man das Risiko, indem man von verschiedenen Stellen jeweils etwas Kot nimmt. Eine Garantie gibt es aber nicht!
Ich finde diese Lösung gut und bei den geringen Kosten kann man diese Untersuchung mehrmals im jahr durchführen. Denn die Wurmpasten sind starke Medikamente. Für den Körper sind sie Gift, das er ausfiltern und ausscheiden muss. Genau wie jedes andere Medikament von den Organen als Gift erkannt wird. Also ist eine blind verabreichte Wurmkur zunächst mal eine starke Belastung für den Organismus. Wenn nicht ötig, finde ich es gut, die Anzahl mal zu reduzieren. Unbedingt bleiben sollte die Dezember-Kur, Kombi gegen Bandwurm und Dasseln!Ein Bandwurmbefall bei Pferden kann so gut wie nie im Kot nachgewiesen werden! Aber die Untersuchung von Schlachtpferden zeigte einen Befall von bis zu 70% der untersuchten Tiere!
Der Befund liegt mir noch nicht vor, sollte aber heute oder morgen per Post eintreffen.
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Man kann die Grösse und den Fortschritt einer Gesellschaft daran vermessen, wie sie ihre Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
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