Jo, dann mach ich da auch mal mit!
Wir haben 2 1/8 eigene Pferde und 2 Eingestellte.
Die eigenen sind klassische Reitelefanten: 1x Westfalin, *2000, Hannoveranisch gezogen und 1x Selle Francaiserich (wobei da der Papa ein Anglo Araber ist, was man aber nur bei SEHR genauer Betrachtung merkt) *1995.
Die Stute ist 170cm, der Wallach 173cm.
Über das 1/8 Pferd ist weiter noch nix bekannt außer der Abstammung: WB x Paint.
Wanderreiten tu ich zwar schon seit gut 12 Jahren, aber irgendwie hatte ich immer ein Faible für große Pferde. Denn: auch die kann man Wanderreiten, und das nciht wenig

Die Stute haben wir 3 Jährig gekauft und selber eingeritten. Sie kam aus einem privaten Dressurstall und sollte als Freizeitpferd verkauft werden, da das große Potential für M- un S-Dressuren wie im Turniersport gewünscht, einfach nicht vorhanden ist. Ein Glücksfall für uns! Den Wallach haben wir 9 Jährig gekauft, er kommt ursprünglich aus Frankreich und ist da wohl auch schon Distanzen gelaufen.
Aus der Stute ist ein super-Verlaß-Wanderreitpferd geworden, mit allem, was mna sich so wünscht. Der Wallach wird immer auch dem Weg dahin sein... Seine gesundheitlichen Probleme schränken ihn da etwas ein. Aber ansonsten hat er sich gut entwickelt; auch er ist ein Verlaßpferd, wenn man ihn kennt und mit ihm und seinen Schwächen umgehen kann.
Nun soll ein Nachkommerle den Wallach mit der Zeit entlasten. Da das noch gut 6 Jahre geht, hat der Wallach noch einiges vor sich.

Wobei der Wallach besonders in einer fremden Gruppe der einfacher ist: Er verträgt sich anstandslos auch mit fremden Pferden, fügt sich gut ein und ist zu allem zu überreden.
Die Stute ist da halt... eine Stute....

Manchmal zickig, oft unfreudlich gegenüber fremden Pferden beim Reiten. Auf der Weide nach einem gemeinsamen Reittag allerdings Problemlos.
Sie hat einen "Wanderreitmodus", den sie anschaltet, sobald Pakctaschen in Sichtweite kommen: ab da gibt es nur noch den Energie-Spar-o-Mat-Gang bei Ihr. D.h., ein tempo Schritt, ein Tempo Trab und ein Tempo Galopp. Man weiß schließlich nie, wie lange man auf Reserve leben muß, die Arme!
Der wallach gibt immer alles und voll. Er vertraut darauf, daß ich schon weiß, was ich mache. Hat er Hugner, zeigt er es mir und es gibt Pause. Da er sich darauf verläßt, gibt er mir auch volles Programm und ich kann ihn schön variieren und auch auf fremde Pferdegruppen tempomäßig einstellen.
Der Stute ist das Egal. Wenn die restl. Truppe von der extrem schnellen sort ist und schon 2 Ecken weiter, ist sie immer noch in ihrem Schrittempo und stapft wacker vor sich hin. Irgendwann werden die anderen schon warten oder ich ihr das Kommando zum auftraben oder-galoppieren geben. Na, diesebzüglich sit sie dann auch verläßlich.
Wenn ihr Fohlen nur halb so gut im Charakter und ihrer Nervenstärke wird, wird es ein voller Erfolg!
Übrigens haben wir die Hoffnung, daß der Nachwusch kleiner wird.. denn: auch wir wollen uns verkleinern. Wenn das nicht klappt: Egal, wir sinds ja gewöhnt!
Mit beiden Pferden bin ich auch schon Distanzen geritten, sehe das allerdings von der spielerischen Seite her. Ich bin und bleibe leidenschaftliche Wanderreiterin mit etwas Distanzambition, wenn es sich ergibt, nciht umgekehrt.
Wir haben unsere Pferde bei uns am Hof stehen.
Damit wir eine größere Gruppe haben, haben wir noch die beiden Einstellerpferde aufgenommen: einen 2 jähr. Tinkerwallach, der ständig mit dem großen Wallach tobt und sie sich gegenseitig in Bewegung halten und eine 14-jährige Schwarzwälderin. Ihre Besitzerin ist nun auch schon etwas vom Wanderreitfieber infiziert...
So, das zu unseren Pferden. Grüßles!