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Alt 18.11.2009, 06:42   #21
Orie
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Orie befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Hmmm, kann dem so nicht ganz zustimmen, Gerald.

Wenn ich ungeplant unterwegs bin, weiß ich auch nicht, wos mich Abends hinverschlägt, wie die Versorgung da ist und obs überhaupt KF gibt.
Gut, wenns nur 2 Tage sind, habe ichs dabei.
Ansonsten: Ich komme Tagsüber immer wieder durch Ortschaften oder an solchen vorbei (bin bisher noch nicht durch unwirtliche Teile Canadas oder durch die Sahara geritten ).
Dort gibt es ÜBERALL immer wieder Landwirte oder Pferdehalter, von denen ich 2-3kg Hafer kaufen oder haben kann. No Problem. Und dieser Platz ist bei mir immer irgendwo in den Packtaschen reserviert.
Also hier im dicht besiedelten Mitteleuropa braucht man sich darüber wirklich keine Gedanken zu machen.
Über anderes "Pferdematerial" würde ich da nur nachdenken, wenn ich plötzlich Osteuropa/ Asien oder ähnliches Heimsuchen würde. Steht aber erstmal nicht auf dem Programm....

Der Baustellenwallach ist SEHR schwerfuttrig. Allerdings schaffe ich es jedesmal, daß er nach einem WR sogar besser aussieht als vorher. Egal, ob der Ritt 2 Tage oder 2 Wochen geht.

Ich denke auch, daß die wenigsten beim Kauf wissen, was evt. noch alles mit dem Pferd gemacht wird.
Es ergibt sich, daß man mir seinen Aufgaben und den Jahren wächst. Und so auch die "Unternehmungen".
Wenn ich für jede Situation gerüstet sein wollte, bräuchte ich mind. 5 völlig versch. Pferde... denn wer weiß, evtl. will ich ja doch mal noch die Olympischen Spiele im S-Parcours mitreiten.....
(Wobei "wollen" ja noch nicht "können" heißt... )

Es gibt aber tasächlich eine Einschränkung, warum ich so große Pferde (insbesondere das schwerfuttrige, die Stute würde ich wahrscheinlich JEDERZEIT und auch noch 10 cm größer wieder kaufen!), wie wir sie haben, dennoch nicht mehr kaufen würde:
Weil sie in der gleichen Zeit wie ein kleineres, leichtfuttriges einfach auch nur soviel Fressen können wie dieses.... Aber eigentlich viel mehr brauchen, da der Grundumsatz schon höher ist und ja viel mehr Pferd versorgt werden muß.
Daher ist man mit großen (schwerfuttrigen) Pferden viel mehr auf Pausen angewiesen, die zeitlich unbedingt miteinkalkuliert werden müssen. Gut, nach einer ordentlichen Fresspause kann man freilich auch wieder voll loslegen, da die Speicher wieder gefüllt sind. Aber "voll loslegen" heißt eben auch nicht nur Galopp.... Man kommt einfach etwas langsamer voran.
Macht ja aber nix: Wir sind ja beim Wanderreiten, und nicht auf der Flucht....

Grüßles!
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Carpe Diem!
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