Mein Shettie-Opa ist 35+, so ganz genau läßt sich das nicht mehr feststellen. Ihm fehllt ein Schneidezahn und die Backenzähne weisen erhebliche Wellen auf, so das er das Futter nicht mehr ausreichend zermahlen kann. Die Zähne werden zwar regelmässig kontrolliert und auch Zahnhaken werden entfernt, für eine größere Korrektur ist aber laut Ansicht meiner TA eine Vollnarkose nötig und die, meint sie, würde der Zwerg nicht unbedingt überleben. So versuchen wir das Beste aus der Situation zu machen. Er bekommt 3 mal täglich einen Mix aus aufgeweichten Heucobs, Rübenschnitzeln, Luzerneund Öl mit einer handvoll Hafer. Der ,(heile), Hafer kommt größtenteils hinten unverdaut wieder raus, ich mische ihn trotzdem in die Pampe ein weil das Pony den Pamp dann wenigstens ein bisschen kaut statt ihn einfach so abzuschlucken und ich denke kauen ist für die Speichelbildung und damit den Magen wichtig. Heu hat er immer zur freien Verfügung. Er ist der kleinste Bewohner des Offenstalles und wir haben ihm einen Bereich mit einer Durchschlupfstange abgetrennt die so niedrig angebracht ist das die größeren Ponys nicht drunter durch passen. Dahinter findet er sein Heu und Ruhe falls ihn die Anderen ärgern. Er kann nicht mehr gut Heu fressen, allenfalls die weichen Hälmchen die er sich raussucht schluckt er ab, die härteren Halme werden durchgekaut und wieder ausgespuckt, ist halt inzwischen mehr Beschäftigungstherapie als Ernährungsgrundlage. Bei naßkalter Witterung läuft er oft steif und hat ein wenig Mühe die Hufe zum Auskratzen zu heben, in solchen Zeiten hilft ihm Ingwer. Ist es trocken-kalt oder warm bewegt er sich noch oft dermassen leichtfüßig das ich staunend da stehe.
LG,
Nicole
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