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Alt 20.02.2010, 08:07   #79
Greta
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Greta befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Morgen Cookie!
Das freut mich sehr, daß Du wieder laufen kannst, wünsche Dir einen schönen guten Wiedereinstieg ins mobile Leben!

Reiten im Schnee:
Am Donnerstag verluden wir meinen Dicken und fuhren mit ihm nach Elsbach ins Tullnerfeld. Dort angekommen, sattelte meine Freundin ihre Stute, welche in einen anderen Stall, nordwestlich von Mitterndorf verbracht werden sollte. Vor uns lagen gut 20 km Strecke. Der Mittag lachte uns neblig und feucht entgegen. Ich feute mich sehr auf diesen Ritt, in dieser sanft welligen und weitläufigen Landschaft, mit ihren oft waldgekrönten Hügeln. Die Pferde waren munter, und voller Tatendrang traten sie den Weg an. Welch herrliches Gefühl, die Krat und die Freude an der Bewegung eines Pferdes zu spüren! (Wir gingen es aus bekannt physiologischen Gründen trotzdem langsam an). Bald hatten wir Sieghartskirchen erreicht und den Ort hinter uns gelassen. Die Feldwege waren schon aufgetaut, dort wo der Wind den Schnee verfrachtet hatte. Kleine Bächlein bahnten sich ihren Weg durch die Erde. Der Schnee war sulzig, schwer, ca. 20cm hoch und dort, wo es bergab ging ziemlich rutschig . Ich dachte bei mir,: "das wird den Pferden heute noch alles abverlangen". Um ca. 14 Uhr erreichten wir Plankenberg, wo wir auf der Freedom Ranch schon mit Kaffee für uns und Heu und Wasser für die Pferde erwartet wurden. Nach ca. einer Stunde Rast und netten Gesprächen, ging es weiter. Nach einem steilen, kräfteraubenden Anstieg im tiefen angewehten schweren Schnee, welchen wir uns neben unseren Pferden hinaufmarterten, ging es hinunter in die dunst- und nebelverhangene Ebene, durch kleine verträumte Ortschaften und offenes Gelände. Die Luft war kühl feucht und samtweich. Einen ersten Hauch von Frühling in sich tragend..... Nach Mitterndorf überquerten wir eine Bundesstraße und ritten dann noch eine gute Strecke immer in der Nähe eines Flüßchens namens Perschling bis zum neuen Stall meiner Freundin, welchen wir keinen Meter zu früh erreichten, denn unsere Pferde waren nun rechtschaffen müde. Wir verluden meinen Dicken in den dort wartenden Hänger und ich führ wieder nach Hause mit ihm. Daheim langte er kräftig beim Futter zu. Es gab auch eine große Extraportion Kraftfutter und einen großen Berg vom besonders duftigen knackigen dunkelgrünen Heu (für besondere Anlässe .
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Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)

Geändert von Greta (20.02.2010 um 09:08 Uhr)
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