Ein schööööönes Frühlingswochenende…. Teil 2
Am Samstagabend beschlossen dann unsere Einstellerin und ich noch, dass wir am kommenden Tag wiedermal auf die Alb zum Reiten gehen sollten.
Am Sonntagvormittag um 11h trafen wir uns, putzten, hängten den Hänger an, Pferde rein und los gings.
Ausgangsort war der Wanderparkplatz am Schloß Mochental.
Schnell war gesattelt und schon gings Bergauf. Hier waren einzelne Wanderer unterwegs, die sich über den Anblick der Pferde freuten. Nach einer Weile kamen wir an einem Brunnen vorbei, die Pferde plätscherten etwas drin rum, richtig durst hatte ja noch keiner.
Es ging über schöne Strecken durch den Wald, Bergauf und Bergab, an schönen Heideflächen vorbei. Meist hatten wir Wege ohne irgendeine Menschenseele.
Dann wieder Bergab, und wir kamen auf die Straße zu Lauffenmühle. Hier bogen wir dann in das wunderschöne Wolfstal ab, welches sehr wildromantisch-idyllisch ist und derzeit noch in voller Blüte der Märzenbecher steht, die dieses Jahr ob des langen Winters recht spät blühten.
Dieses muß man dann tatsächlich mit einer Unmenge von Wanderern teilen. An jede Klamm, die wir passierten, schauten wir erstmal vorsichtig weiter, nicht dass wir einen Fussgänger behindern, da es hier sehr schmal ist. Die schroffen Felswände sind teils bis zu 7 Metern hoch oder höher. Eine Klamm heißt „Hexentanz“, wie passend…. J
Dann wird das Tal plötzlich weiter und hier löst sich der Kern der Wanderer wieder… Wir überqueren den Hauptwanderweg in einen Grasweg… und sind wieder in völliger Stille und alleine. Ein Trab hier im Tal zwischen Wald und Wiese bietet sich förmlich an.
Am ende biegen wir um die Ecke und kommen auf freie Hügel. Hier pfeift uns der Wind um die Ohren, und wir sind froh, als wir wieder in den Wald kommen. Nun noch kräftig bergab, an Rehfutterstellen vorbei, dann sind wir an der Lauter. Schnell rein mit den Pferden, viel Geplansche. Wir sind direkt an Unterwilzingen. Hier hat eine Freundin unserer Einstellerin ihre Pferde und so machen wir dort erstmal Pause. Die Pferde werden im Stall angebunden, bekommen etwas heu, wir Kaffe und Zopfbrot. Die Freundin beschließt, und noch ein (sehr) kurzes Stück mit ihrem Pferd zu begleiten. Nach etwa einer Stunde Pause reiten wir also zu dritt weiter, das letzte Stück oberhalb des unteren Lautertals hinauf und hinab. Am Wehr trennt sich die Freundin wieder von uns, wir kommen an der Lauffenmühle vorbei und reiten die sehr kleine Teerstraße in Richtung Lauterach zurück. Vor dem Natursteintunnel geht’s wieder links rauf in den Wald. Wieder Bergab und Bergauf, an Heideflächen vorbei, wo eine große Schafherde grast. Alles voller kleiner Schwarzer Lämmer, wie Süß!!!!
Dann wieder im Wald. Nach einer Weile kommen wir, diesmal von der anderen Seite her, wieder am Brunnen vorbei. Die Pferde haben durst.
Dann geht’s fast nur noch Bergab, wieder zurück zum Parkplatz beim Schloß. Die Pferde schnauben zufrieden. Nochmal etwa 25km an diesem WE, Henry ist sichlich zufrieden.
Ein Ritt mit absolutem Naturfeeling und entspannten Rössern…. Was will man mehr?
Grüßles, Heike
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Carpe Diem!
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