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Alt 11.04.2011, 19:18   #5
Alpentrekker
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Standard Frühlingsritt im Schwarzwald

Sonntag
Um 6 Uhr morgens war schon frisches Heu im Roundpenn als wir ankamen und unsere Beiden verlangten nach Ihrer Portion Kraftfutter. Anschliessend gabs Frühstück im Bistro und um 8 Uhr waren beide geputzt und gesattelt zum Abritt bereit. Es waren noch 50 km bis wir wieder zu Hause waren, und Flash wusste schon nach 50 m, dass es jetzt heimwärts ging. Wir führten die ersten km und wie von einer Schnur gezogen machte er Tempo so lange es Richtung Osten ging. Sobald wir von der Richtung abwichen, war er merklich langsamer, als ob er Kund tun wollte, Junge die Richtung passt mir nicht. Am ersten Brunnen tranken sie gierig, das Wasser im Reitstall muss ihnen nicht so sonderlich geschmeckt haben. Wir stiegen auf und trabten Richtung Heimat durch den Blasiwald, wo doch noch etwas Schnee auf den Wegen lag. Hier besteht der Untergrund vorwiegend aus Sandkalkstein, die Wege sind wie fein gesandet mit einem Stich ins Rötliche. Herrliches Geläuf für lange Trab und Galopprepriesen und wir liessen die Pferde auch ihr eigenes Tempo bestimmen. Flott ging es voran und schon nach knapp 3 Stunden waren die ersten 25 km hinter uns. Ab hier in Grafenhausen kannten Flash und Pachlavan das Gelände. Sie entschieden ab jetzt wo durch zu reiten war, und ohne irgend welche Zweifel aufkommen zu lassen, trafen Sie gemeinsam an jeder Abzweigung die Entscheidung, welcher WEg zu nehmen war. Da mein GPS jeweils einverstanden war, gab es auch keine Probleme. Der Steina folgend, kamen wir an den Roggenbach Ruinen vorbei und bald aus dem Wald heraus, in die inzwischen sengende Sonne, die auf die trockenen Felder hinunter brannte. Wir kamen gut voran auf Wiesen und Flurwegen und verpassten mal wieder die Gelegenheit einzukehren, da der einzige Gasthof, der offen war, auf der falschen Flussseite lag. Sei es drum, wir ritten weiter das Mauchenbachtal hinunter bis nach Eggingen, wo wir nach 150 km und 5500 Hm die beiden Araber verluden und uns noch einen Abschiedsdrunk genehmigten, bevor wir die letzte Etappe zum Heimathof, per PKW unter die Räder nahmen.
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