Servus Peter!
Ich würde die EIA in Rumänien nicht unterschätzen, es gibt Vermutungen, daß sogar 50% der Tiere befallen sind. Da die Übertragung durch Insekten erfolgt, kann man sich auch kaum schützen.
Mit Herpes und Druse würde ich sie nicht vergleichen, denn EIA ist im Gegensatz dazu absolut tödlich, bzw das Tier wird augenblicklich eingeschläfert.
Unsere erste Rumänientour war durch CARE. Wir lieferten CARE-Pakete in abgelegene Weiler bzw Bergbauernhöfe in den nördlichen Karpaten.
Dann waren wir 2 Wochen als Urlaubsfahrt dort, wobei wir von Oradea aus durch die Karpate zum Donaudelte fuhren und an der ukrainischen Grenze entlang wieder zurück sind.
Und dann noch 2x als Begleitfahrzeug bei der Karpaten- Tropy, ebenfalls in diesem Gebiet.
Die Bären, die WIR auf jeder Tour gesehen haben, waren nicht so ohne. Sie zeigten keinerlei Menschenscheuheit. 2x kratzten sie sogar an Autos, als wir im Gelände nächtigten. Ein anderes Mal haben sie eine Kuh 50m neben unserem Lager gerisse. Wir hörten nachts den Lärm und fanden am Morgen die Überreste der Mahlzeit. Mit Pferd und Schlafsack hätten wir da bestimmt riesen Probleme gehabt.Alleine schon ihre entfernte Anwesenheit würde Rösser sicher in Panik versetzen.
Offenbar fürchten die Bären aber Hunde. Wir trafen öfter Schafhirten mit ihren Herden. Da waren meist so um die 30 Schafe und fast ebensoviele, riesige Hunde.
Daher auch meine Idee mit mehreren Reitern, denn oft haben Wanderreiter auch Hunde mit, so wie wir z.B. Mit Lagerfeuer, Nachtwache und einigen Hunden sollte es also weniger Probleme geben.
LG gerald
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