Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.02.2012, 09:27   #3
Petrec
Neuer Benutzer
 
Benutzerbild von Petrec
 
Registriert seit: 10.01.2012
Beiträge: 16
Abgegebene Danke: 6
Erhielt 2 Danke für 1 Beitrag
Renommee-Modifikator: 0
Petrec befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Hallo Bärbel, sich darüber Gedanken zu machen auf dem platten Land ist ja wohl auch nicht notwendig-aber wenn man dann in die Verlegenheit kommt wären Gedanken schon gut denke ich! Natürlich spielt Balance eine große Rolle. Mir ist es erst so richtig ins Hirn gefahren, als ich einen sehr sehr steilen Hang hinunter musste mit einem noch sehr jungen Tier.
Dann habe ich immer wieder bei anderen Reitern beobachten können, dass ihre Tiere häufig das „Eilen“ an bergab Strecken anfangen, instinktiv ziehen viele dann an den Zügeln, was natürlich fatal ist da den Tiere ja so ihre „Balancierstange“ behindert wird. Dann lehnen sich viele Reiter mit dem Oberkörper zurück, was aber auch wiederum fatal ist, da man sein Pferd dadurch regelrecht „anschiebt“. Meine Erfahrung ist, das Pferde die das Eilen bergab beginnen eher mit einer Gewichtsverlagerung nach vorn langsamer werden. Klar, es kann auch ein Zeichen sein das entweder das Tier oder der Reiter nicht ausbalanciert ist.

Um den Rücken des Pferdes frei zu machen, damit die Hinterhand schön weit unter greifen kann und der Rücken sich schön aufwölben kann, sollte der Reiter meiner Ansicht nach zumindest in den leichten Sitz gehen, bei entsprechend kurzen Bügeln und bei steilen bergab Strecken ist das aber gar nicht so einfach und sieht ziemlich lustig aus.

Deshalb meine Frage wie ihr das so handhabt. Auch habe ich häufig beobachtet das müde Pferde besonders bergab in den Passgang verfallen, für mich wäre das ein Gebot abzusteigen und zu führen, es sei denn ich will Passgänger trainieren.
__________________
Versuche auf das Niveau deines Pferdes heraufzusteigen anstatt es zu dir herabzuzergeln. Ray Hunt

Geändert von Petrec (08.02.2012 um 09:30 Uhr)
Petrec ist offline   Mit Zitat antworten