Berggewohnte Pferde werden in extrem steilen Gelände ihre Hinterhand unterschieben und quasi wie im Western Sliding Stop den Berg hinunter gehen. Wenn solche Manöver gefordert sind, ist es sinnvoll das Gewicht auf die Hinterhand zu bringen, das heisst nach hinten zu lagern. Insoweit geht das Pferd auf dem Bild völlig falsch.
Unabhängig davon werden solche Passagen in der Regel von Wanderreitern nicht geritten sondern geführt.
Wobei geführt heisst, dass das Pferd immer unterhalb von mir geht, was aber bedeute dass das Pferd vor mir her zu gehen gelernt hat. Der Grund dafür ist, dass es weniger schlimm ist, wenn ich in das Pferd hinein rutsche, es aber richtig kritisch werden kann, wenn das Pferd in mich hinein rutscht. Wobei es das in der Regel auf Teufel komm raus zu verhindern sucht, und dabei sich selber u.U. auch Schaden zufügt.
In hügeligem Gelände spielt es keine Rolle, da kann ich das Tempo drosseln oder steigern, je nach meiner Position im Sattel. Das ist auch wovon im youtube gesprochen wird.
Gruss
Alpentrekker
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