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Alt 17.09.2007, 11:29   #6
dusty
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Standard Re: Kleine Episoden

Ja, Sabine, du hast definitiv Recht. Es wird noch zu wenig geschrieben. Aber ich möchte nun mal mit gutem Beispiel vorangehen.
Wie im Reiterkalender angekündigt, fand der 29. Wanderritt in Moorenweis am 9.9. wie geplant statt. Wir (meine bessere Reiterhälfte) und ich, hatten uns mit Freunden verabredet, diesen Ritt mitzugehen. Um halb zehn trafen wir uns am Sammelparkplatz. Wir mit unseren beiden Paints, ein Freund mit einem Frisen/Kaltblutmix, der die Sonne verdunkelt und die Erde erbeben läßt, sobald er auftaucht, ein Bekannter mit schwarzem Warmblut,der viel vor der Kutsche geht und einen Trab hat, der unsere Pferde zum Galopp zwingt. Und nicht zuletzt eine junge Bekannte auf ihrem mindestens ebenso jungem Quarterwallach, namens Buster sowie eine junge Tierärztin auf ihrem Haflinger. Alles in allem eine bunte Truppe.
Das Wetter spielte anfangs nicht so ganz mit, die erste halbe Stunde regnete es. Was aber unserer Laune keinen Abbruch tat. Wie heißt es immer so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur...
Jedenfalls hatten die Veranstalter wieder mal ihr Bestes gegeben. Die Wegstrecke führte schnell vom Ortsrand weg auf Feld- und Wiesenwege, die jedes Reiterherz höher schlagen lassen. Nicht wie von daheim gewohnt, harte uns steinige Wegbeläge, sondern grasbewachsene, weiche Untergründe. Und wenn mal ein Stückchen grober wurde, so hatten die Planer mit den Bauern vereinbart, abgemähte Wiesen und Felder als Wege nutzen zu können. Sogar Hindernisse, wie quergelegte Baumstämme waren auf diesen Stücken für Sprungbegeisterte bereitgestellt. Kurzum, man hätte durchgalloppieren können, wenn man gekonnt oder gewollt hätte.
Viel zu schnell war die Halbzeitpause erreicht. Mit belegten Semmeln und Getränken konnten sich die Reiter stärken. Den Pferden stand ausreichend
Gras zur Verfügung.
Uns schon ging es weiter zur zweiten Hälfte der Strecke. Zwischenzeitlich hatte es schon aufgehört zu regnen und sogar ein paar Sonnenstrahlen stahlen sich durch die dicken Wolken. Wegen der Regenbekleidung kamen wir direkt ins Schwitzen. Auch diese Wege bis ins Ziel legten wir richtig flott zurück. Die Pferde waren genauso begeistert richtig rennen zu können wie ihre Reiter.
Nach insgesamt 25 Kilometern und drei Stunden Gesamtzeit, kamen wir am Ziel an. Schnell wurden Paddocks an den Hängern aufgebaut, die Pferde versorgt und man traf sich in einem Stadel zu einem schmackhaften Mittagessen. Bei der noch anschließenden Tombola erfuhren wir, dass es trotz des Wetters immerhinn 211 Starter gegeben hatte.
Wir nahmen heuer zum zweiten mal an diesem Ritt teil und sind sicher, nächstes Jahr beim 30. Wanderritt in Moorenweis wieder dabei zu sein.
Vielen Dank dem Reit- und Fahrverein Moorenweis für diese gelungene Veranstaltung.
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