Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.04.2012, 14:10   #125
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Grüß Euch!

Heute sind wir wieder einmal barhuf unterwegs gewesen, nachdem wir ja in der letzten Woche die Trail Hufschuhe getestet haben.

Nach wie vor geht es sehr gut. Die Beobachtung, daß sie wenn es feucht ist etwas vorsichtiger gehen, als mit trockenen Hufen, hat sich auch heute wieder bestätigt. Sie zeigen das nur auf hartem Boden, auf Wiese, Schlamm oder Waldboden gehen sie ganz normal. Bei Trine sieht man es eigentlich kaum, bei Lora ist es deutlich, obwohl ich bei letzterer nicht davon ausgehe, daß sie wirklich fühlig ist, denn sie huft ganz normal auf, also Trachtenlandung, sie macht es nur langsamer.
Da das HufWANDhorn ja keine Feuchtigkeit aufnimmt (dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen), kann es nur die Sohle sein. Ist sie feuchter und damit weicher, spüren sie etwas durch. Anscheinend ist die Sohle im Moment gerade so stark, daß sie trocken schon optimalen Schutz bietet, feucht jedoch noch etwas zulegen muß.

Eine weitere Beobachtung, die offenbar mit der verbesserten Durchblutung zusammenhängt ist folgende.
Trine hat links vorne eine uralte Sehnenverletzung. Sie hat sich einmal auf der Koppel in eine aus dem Boden kommende alte Drahtschlinge verheddert. Die Sehne war angelaufen, sie zeigte aber nie eine Beeinträchtigung. Diese dicke Sehne hatte sie gleichbleibend seit 8 Jahren.
Seit sie barhuf ist, geht diese Verdickung eindeutig zurück.

Der Rythmus der Hufbearbeitung ist weiterhin wöchentlich. Mustangrolle und ausbalanzieren der Trachten ist einfach so oft nötig. Ich rasple allerdings auch nicht mehr als 1-2mm pro Bearbeitung weg. So gibt es keine plötzlichen Stellungsänderungen und der Huf ist immer so optimal wie zur Zeit möglich.
Sohle, Strahl und Eckstreben benötigen dabei keine Bearbeitung mehr. Sie scheinen ihre natürliche Balanze gefunden zu haben.
Die gezerrte Laminae ist nun bereits bis gut über die Hälfte herausgewachsen.

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu gerald für den nützlichen Beitrag:
Alpentrekker (20.04.2012)