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Alt 21.04.2012, 07:01   #129
gerald
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gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Servus Dusty!

Genau diese unsere Diskussion war es, die mich die Sache wieder einmal überdenken lies. Meine Pferde haben es also DIR zu verdanken, daß sie sich nun so wohl fühlen.

Es war ja nicht so, daß ich prinzipiell gegen Barhuf war, ich hatte ja jehrelang ein phantastisches Barhufpferd. Ich war nur verunsichert, ob das bei unseren jetzigen Kaltis auch funkt, vor allem weil ich es schon einmal mit Meiner versucht habe. Das ging damals voll in die Hose.
Aus heutiger Sicht lag es vermutlich daran, daß ich mein Pferd damals recht neu hatte. Ihre Hufe waren von suboptimaler Fütterung und Beschlag offenbar noch nicht bereit dazu. Diese Situation hat sich dann anscheinend bei uns so weit verbessert, daß das Hufmaterial die Umstellung nun so gut bestanden hat.

Aus dieser Sicht kann ich heute auch empfehlen, daß man schon weit VOR der eigentlichen Eisenabnahme mit den Vorbereitungen beginnt. Also optimale Fütterung, kurze Beschlagsintervalle, optimalen Beschlag OHNE Strahl- und Sohlenausschneiden und viel Bewegung.
Zieht man das schon 1 Jahr VOR der Abnahme durch, dann tut man sich deutlich leichter, selbst wenn die Hufform selbst deutlich zu regulieren ist.
Diese Zeit kann man dann auch nützen, sich selbst vorzubereiten. Dann muß man nicht so wie ich in 4 Monaten mehrere Stunden am Tag lernen.
Ich habe mir ja in Ermangelung von Kursen hier bei uns, die Kursunterlagen von NHC, Strasser und Biernat (sehr mühsam) besorgt, mehrere Bücher gelesen und stundenlang das Net durchforstet. Meine "Lehrzeit" als Schmeid hat mir da zwar geholfen, aber auch gebremst, denn da lernt man tw wirklich das Gegenteil von dem, was bei Barhuf gelehrt wird.

Also noch einmal DANKE für deinen Anstoß!!!

LG gerald
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