Unser erstes Pferd stammte aus vernachlässigten Verhältnissen, obwohl ursprünglich sehr gut ausgebildet. Als wir ihn bekamen, waren unsere Reitkenntnisse eher sehr bescheiden. Meine damalige Reitlehrerin unterwies mich darin, wie sich ein gut gymnastiziertes losgelassenes geschmeidiges zufriedenes Pferd anfühlt und wie ich das erreichen kann. Wenn sie das Pferd manchmall beritt und ich hinterher ritt, war das oftmalig ein "AHA- SO kann sich das also anfühlen"-Erlebnis, wovon ich unglaublich profitierte.
Später hatten wir einmal einen Wallach, der es einfach nicht duldete, wenn jemand fremder ihn reiten wollte. Die Leute waren froh, wieder so schnell wie möglich und heil von ihm herunterzukommen. Sein trotziges Gesicht, das er dabei machte, ist mir bis heute in Erinnerung.
LG
Greta
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Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
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