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Zitat von gerald
Servus!
Sehr interessanter Bericht, danke!
Allerdings muß ich schon etwas Kritik anbringen. Solange sich Reitgäste dann trotzdem auf solch arme Tiere setzten, wird sich an deren Situation wohl nichts ändern. Mir ist schon klar, daß es eine schwierige Entscheidung ist, die auch mit Kosten verbunden wäre, aber ICH hätte abgebrochen.
LG gerald
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Ein nicht unberechtigter Einwand.
Was hätte es tatsächlich gebracht?
Alpentrekker und Co. wären verärgert nach Hause - da wäre eine kleine Welt wütend gewesen, und als wohlhabender Mitteleuropäer hätte er irgend einen andern Ritt gemacht.
Die Kirgisen hätten sich geärgert, und die Pferde weiterhin für den Tagestourismus eingesetzt. Und hätten umso mehr darauf geachtet, dass bloss niemand beim Satteln und Absatteln dabei ist.
So aber hat es wiederholte, für den Anbieter unangenehme Diskussionen gegeben, er musste neue Pferde organisieren, Extrafahrten hin und her machen, und vor allem musste er sich anhören, was akzeptiert wird, und was auf gar keinen Fall, und er bekam Lösungsvorschläge. Somit ist doch zu hoffen, dass sich was ändern könnte. Ich denke, der ganze Tourismus muss sich in den Ländern doch erst entwickeln, die Leute müssen Erfahrungen sammeln.
Ich weiss nicht, wie ich vor Ort reagiert hätte, aber von dem her, was ich bisher gelesen habe, denke ich, dass die Gruppe vertretbare Kompromisse erkämpft hat.