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Zitat von gerald
Servus Diala!
Um ATs interessanten Bericht nicht zu stören, verlege ich diese Diskussion hier her.
Du bist also der Meinung, man kann ein Pferd, daß 2x unter dem Reiter zusammenbricht, ruhig weiter reiten und man muß nur mit dem Besitzer/Vermieter darüber reden?
Ist das dein Ernst????
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???
haben wir den gleichen Bericht gelesen?
das Pferd war müde und ist gestürzt, von zusammenbrechen habe ich nichts gelesen. Das, nachdem der Guide 1-2 km vorausgeritten ist (
nicht gut), und die Gruppe oft den optimalen Weg verloren hat.
Ist dir noch nie ein Pferd gestürzt, bzw., wie hier beschrieben, abgerutscht? dann bist du noch nicht manchen Kilometer in schwierigem Gelände geritten. Es gibt nun mal Pferde, die eher mal stolpern als andere, sogar wenn sie gut gefüttert und ausgeruht sind. Wenn sie unkonditioniert (
auch nicht gut) 50km am Tag auf Naturpfaden machen müssen, erst recht. Ich weiss aus eigenem Erleben, dass Alpentrekker und seine Gruppe pferdeschonend reitet, oft absteigt (bergauf wie bergab), und für genügend Ruhe- und Fresszeit sorgt. Das ist nicht zu vergleichen mit den Strandreitern, die in Kairo eine Stunde lang ihren A... durch die Gegend schaukeln gehen, um der gähnenden Langeweile zu entgehen, und denen es egal ist, wie es unter den Sätteln und den Decken oder in den Mäulern aussieht. Nur - jene Pferde werden ganz bewusst für den Profit verheizt. Hier wissen es die Leute einfach nicht besser, sie stellen ihre Pferde sogar eher ungern zur Verfügung, obwohl AT für ein weiteres Ersatzpferd wohl einen sehr guten Preis bezahlt hätte.
Anyway, wenn man in fremden Ländern bei Völkern, die von unseren ethischen Grundsätzen nichts wissen, reiten will, muss man entweder die Pferde nehmen, die dort sind, oder im Auto sitzen bleiben. Insofern hast du recht. Ich frage mich dann nur, warum du diese Seite hier besuchst? denn ohne von den Pferden und sich selber auch eine gewisse Härte abzuverlangen, wären 99% der langen Ritte, von denen z.B. auf der long riders guild - Seite berichtet wird, schlicht und einfach nicht möglich gewesen. Das hat mit Tierquälerei wenig zu tun.
Das Leben ist kein Ponyhof.
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