Zum Registrieren bitte hier klicken



Zurück   Satteltramp > TramperTalk > Reitberichte

Reitberichte Erzählt von euren Reittouren

Navigation

Partnerseiten
Kostenlos Werbung schalten!
[ Kontakt ]

Forenübersicht

Portalsuche

Erweiterte Suche

Veranstaltungen
Es gibt keine Veranstaltungen, die hier angezeigt werden könnten.

Adsense

Adsense Werbung

Reiten im Winter

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 17.01.2012, 16:42   #1
Greta
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2009
Ort: Österreich
Alter: 67
Beiträge: 414
Abgegebene Danke: 13
Erhielt 7 Danke für 7 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Greta befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard Reiten im Winter

Grüß Euch!

Nun hat bei uns der Winter doch noch Einzug gehalten. Seit gestern Abend schneit es und eine schöne weiße Schneedecke hat sich über die Landschaft gebreitet obwohl der Wind in freien Lagen nach Kräften weht.

Am Nachmittag war ich dann so weit und sattelte, nachdem das beleidigte Fesselgelenk wieder seit Tagen in Ordnung zu sein scheint, Roya. Wir marschierten aus der geschützt liegenden Ortschaft Richtung Wald und erreichten die exponierte Talrandlage, begleitet von heftigen Sturmböen, welche weiße Schneewolken vor sich hertrieben. Ich zog mein Hutband fester und war nun richtig froh doch noch zusätzlich eine warme Weste angezogen zu haben. Als ich aufstieg wollte die Stute gleich wieder umdrehen und nach Hause in den warmen Stall. Schon heute morgen wollte sie den Stall aufgrund des Schnee´s sicher nicht verlassen. Half aber nix. Der Auslauf liegt ziemlich windgeschützt und Pferde können bei dem Winterfell, das mein Pferdchen trägt, -3°C ganz leicht ertragen, hab ich ihr gesagt.
Egal, es ging weiter und mein Pferd begann zu rutschen. Hinten, vorne, immer wieder und wir waren doch nur im Schritt unterwegs. Der Boden unter der 10 - 20cm hohen Schneedecke war sicher nicht eisig. Barhuf sollte das eigentlich zu meistern sein.
Je höher wir kamen, umso toller trieb es der Wind, riesige weiße Schneefontänen vor sich herjagend.
Die Stute fühlte sich ob dieser Witterungsverhältnisse nicht wohl und fragte mich in einer Tour ganz unmißverständlich, ob wir denn nicht bitte sofort umdrehen!!!!!!

Endlich erreichten wir die windabgewandte Seite des Berges und es wurde netter. Die einladende Waldstraße getrabt und ruuuutsch! Ging einfach nicht. Ich muß gestehen, daß mir der Gedanke kam, daß dieses Pferd - im Schnee - irgendwie patschert ist .
Später ging es bergab und sie rutschte so sehr, daß ich beschloß abzusteigen. Was soll ich sagen, der Boden fühlte sich - für mich - total griffig an.
Dann kamen mir auch noch zwei Reiter im flotten Galopp entgegen. Ich hab sie schon ein bißl beneidet, für die Leichtigkeit und Sicherheit mit der ihre Pferde liefen.
Nachdem wir die windumtobte Zone wieder passiert hatten, war ich froh, mit meiner ungeschickten Maus wieder gut nach Hause gekommen zu sein. So wie´s aussieht, werden wir noch ein bißl (!) im Schnee üben müssen!

Greta
__________________
Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
Greta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2012, 16:58   #2
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Servus Greta!

Das rutschen von Barfußpferden erlebe ich im Moment auch gerade.
Trine ist doch wirklich absolut trittsicher und geschickt, aber seit sie ohne Eisen ist, rutschen wir auf Schlamm und nun auch auf festerem Schnee, was das Zeug hält. Lora ebenso.

Woher die oft gelesene "Weisheit" stammt, daß Barfußpferde trittsicherer sind, als beschlagene, ist mir absolut schleierhaft. Das können nur Menschen geschrieben haben, die noch NIE in ihrem Leben beides probiert haben (oder in der Sahelzone wohnen).

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 17.01.2012, 17:19   #3
Alpentrekker
Erfahrener Benutzer
 
Benutzerbild von Alpentrekker
 
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Schweiz, Kt. Schaffhausen
Alter: 70
Beiträge: 181
Abgegebene Danke: 2
Erhielt 17 Danke für 11 Beiträge
Renommee-Modifikator: 15
Alpentrekker befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Alpentrekker eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Hallo Gerald
von nix kommt nix, alle Pferde müssen lernen, mit den verschiedenen Untergründen und den verschiedenen Besohlungen, klar zu kommen. Wenn du siehst wie sicher, sich die unbeschlagenen Pferde in den Pyrenäen über Stock und Stein bewegen egal ob Schnee oder nicht... aber es ist halt anders, wenn Pferde jahrelang gewohnt waren,dass sich ihre Eisen eingraben und dann ist plötzlich der gewohnte Halt weg.... aber meiner muss jedes Jahr diese Umstellung durchleben, und es geht jedes Jahr leichter. Je mehr die üben können, desto sicherer werden die.
Gruss
Alpentrekker
Alpentrekker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2012, 18:11   #4
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Servus AT!

Kann mir schon vorstellen, daß es bis zu einem gewissen Grad Gewöhnung und Übung ist, aber wenn die Haxn seitlich wegrutschen, weil da keine Stollen sind, dann wird das wohl nicht viel helfen.
Ich denke es war früher nicht nur die Abnützung, warum die Bauern mit "Mörderstollen" beschlagen haben.

Aber ich glaube an dich und werde mich von zukünftiger Verbesserung durch Gewöhnung überraschen lassen.

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2012, 18:37   #5
dusty
Administrator
 
Benutzerbild von dusty
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Ammersee/Bayern
Beiträge: 851
Abgegebene Danke: 10
Erhielt 13 Danke für 13 Beiträge
Renommee-Modifikator: 10
dusty befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Servus,
vielleicht probierst du es doch mal ohne Mustangrolle. BEi uns ist der Tragrand scharfkantig und damit
in Schnee sehr griffig.

LG
dusty
__________________
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
(Voltaire)
dusty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2012, 18:51   #6
Greta
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2009
Ort: Österreich
Alter: 67
Beiträge: 414
Abgegebene Danke: 13
Erhielt 7 Danke für 7 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Greta befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Hi,

also bei meiner Roya gibt es ganz sicher das Problem der "Umstellung". Sie war zwar nicht beschlagen, als ich sie kaufte, da sie angeblich seit 3 Jahren eingemottet war, sprich nicht mehr geritten wurde. Davor wurde sie beschlagen geritten und mit Schnee dürfte sie anscheinend sowieso kaum Erfahrung haben.
Dafür spricht auch ihr energischer Schritt, egal auf welchem Untergrund. Das zeugt meiner Meinung schon von der minimalistischen Geländeerfahrung d. h.: merklich weniger erforderliche Rücksichtnahme auf Bodensituation und Gelände durch sicheren Halt von Beschlag mit Eisen.

Ich denke, wir werden das schon hinkriegen, hoffentlich ohne Verletzungen.
Heute habe ich mir einige Male gewünscht auf meinem Dicken zu sitzen. Wir wären dahingezogen, daß der Schnee nur so gestaubt hätte und er wäre kein einziges Mal gerutscht! Aber er geht auch schon lange barfuß oder bei Bedarf mit Schuhen.

Schöne Schneeausritte und liebe Grüße
Greta
__________________
Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
Greta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2012, 18:56   #7
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Danke für den Tipp, Dusty!

Wäre eine Möglichkeit!
Wird aber diesen Winter sicher nicht zum Versuch kommen. Ich arbeite noch intensiv an der Verfestigung der weißen Linie und das ist für mich derzeit absolut vorrangig.

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2012, 11:23   #8
Lieschen
Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2010
Ort: NRW
Beiträge: 94
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Lieschen befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Ein wenig mag es auch Veranlagung eines Pferdes sein, ob es rutscht oder nicht. Mein Stütchen ist sehr aufmerksam und geschickt, sie rutscht nur selten mal weg. Der Wallach meines Mannes dagegen ist bei rutschigem Boden fast ständig irgendwie gleitend unterwegs, ohne Rücksicht auf Verluste, sowas kannten wir vor seiner Zeit überhaupt nicht............

LG,
Bärbel
Lieschen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2012, 14:19   #9
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Servus Lieschen!

Das kann ich bestätigen!

Allerdings ist mir unklar um WAS es sich bei der Veranlagung wirklich handelt.
Mein Pferd z.B. ist seit 17 jahren in schwerstem Gelände unterwegs, Sie geht extrem vorsichtig und eher langsamer, ist ruhig und nervenstark, aufmerksam und sehr folgsam. Aber sie rutscht wie der Teufel. Schon vor unserer Barhufphase ist sie beim steilen bergauf auf Schlamm sehr stark gerutscht, trotz Eisen.
Das Pferd meiner Frau hat erst 3 Jahre Geländeerfahrung, ist tollpatschig, stolpert oft und rennt hemmungslos alles über den Haufen, ABER sie rutscht kaum. Werder Barhuf noch seinerzeit mit den Eisen.
Beide gehen in sehr guter Haltung, treten schön unter und sind bei bester Kondi.

Ob es mit der Art des Beinaufsetzens zu tun hat?
Oder mit der Hufform? Meine Rutscherin hat flache Hufe, die Andere steile.
Mit der Körperform? Meine ist lang und hoch, die meiner Frau kurz, eher niedrig und stämmiger. Beide haben aber das gleiche Gewicht.

Wäre gespannt auf eure Meinung!!!

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2012, 17:21   #10
Lieschen
Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2010
Ort: NRW
Beiträge: 94
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Lieschen befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Zitat:
Zitat von gerald Beitrag anzeigen
Ob es mit der Art des Beinaufsetzens zu tun hat?
Oder mit der Hufform? Meine Rutscherin hat flache Hufe, die Andere steile.
Mit der Körperform? Meine ist lang und hoch, die meiner Frau kurz, eher niedrig und stämmiger. Beide haben aber das gleiche Gewicht.
Die Hufform bei unseren beiden ist sehr ähnlich, aber der Wallach von meinem Mann ist länger im Körper und generell etwas weniger ausbalanciert als meine Stute.............

LG,
Bärbel
Lieschen ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Barfuß über den Winter gerald Pferdegesundheit 171 19.09.2012 10:40


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:45 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright 2008 by Satteltramp.eu
Design by Balu

Page Ranking Tool www.beliebtestewebseite.de

Pferde
Reitpferde
Freiberger

Reiten Forum

Verkaufspferde 24, der Pferdemarkt im Internet!
Powered by vBCMS® 1.3.0 ©2002 - 2025 vbdesigns.de