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Alt 03.01.2012, 10:49   #1
Wolfman
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Begrüßung,

so, es ist soweit. Mein 4 jähriges Paint-Stütchen benötigt so langsam einen Hufschutz. Die Haltung:
Nachts in der Box (4x4m), tagsüber in einem Offenstall mit ca. 40 Pferden.
Im Winter leider kein Koppelgang, im Sommer ca. 20 Hektar Weide.
Der Offenstall ist gepflastert, was leider sehr an die Substanz der Hufe geht. Das Hufmaterial ist trotzdem durchweg gut.
Aufgrund einer leichten "zickigkeit" der Stute (verletzungsgefahr!) und meiner inneren Einstellung fällt Beschlag erstmal aus.
Erster Nachteil: hinten kaum Trachten vorhanden. Das schränkt die Auswahl an Hufschuhen erstmals ein. Ohne Trachten haben sich die Renegades als brauchbar erwiesen. Aber da kommt schon der zweite Nachteil: die Größe. Die Maße sind hinten 110 x 95 mm. Da sind die Renegades größentechnisch leider nicht dabei.
Vorne sieht es besser aus: Größe 110 x 105mm und "normale" Trachten. Da kommen die Easyboots ins Spiel.
Wir haben ja schon viele Erfahrung mit Hufschuhen gemacht und waren auch ab und an davor die Hufschuhe samt Pferd in die Tonne zu klopfen, da vermeintlich passende Hufschuhe aber ein Bewegungslegasteniker doch nicht zusammenpassen, haben aber trotzdem immer das Passende gefunden.
Heute werde ich im Stall ein paar Bilder machen und dann mal die Hufschuhfachberaterfraktion anschreiben. Bin mal gespannt wie es weiter geht und werde Euch auf dem Laufenden halten.

Gruß Ben
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Alt 03.01.2012, 13:16   #2
gerald
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Servus!

Ich kann dir meine ersten Erfahrungen mit den Easyboots Epic mitteilen.

Vorteile:
Recht einfach anzuziehen.
Sehr gut und individuell anzupassen, auch auf nicht so formvollendeten Hufen.
Viele Verschleißteile (Schrauben, Drahtseil und Klemmhülsen) sind auch billig im Baumarkt zu kaufen.
Es gibt ganz tolle Einlagen, welche nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch die Hufdurchblutung erhöhen (Untersuchungen von R. Bowkers), in dem sie die Hufsohle stimulieren.
Scheuerstellen fast unmöglich, da der Formschluß nur über die Hornkapsel erfolgt.

Nachteile:
Die Verarbeitung läßt sehr zu Wünschen übrig (Made in China), die Schrauben sind schon beim auspacken recht abgedreht gewesen und lockern sich ständig im Gebrauch.
Auf feuchtem Boden rutschen die Dinger so extrem, daß wir heute sogar unsere Runde abgebrochen haben.
Die Gamaschen (Gaiter) reißen bei der geringsten Beanspruchung sofort ein. Außerdem drückt es Dreck und sogar Steine in den Spalt zwischen Schuhwand und Gamaschenleiste.Werde die Dinger mal herunter nehmen und es so versuchen.
Gaiter trocknet ewig nicht.

Resüme:
Ich würde beim nächsten Mal die (billigere) Ausführung ohne Gaiter kaufen, denn wenn sie gut passen, dann hält der Schuh auch so und wenn nicht, hilft der Gaiter auch nichts. Die oft gelesene Meinung, daß er das Eindringen von Schmutz verhindert, kann ich überhaupt nicht bestätigen.

LG gerald
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Alt 03.01.2012, 13:46   #3
Wolfman
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Servus Gerald,

Deine Erfahrungen kann ich größtenteils bestätigen. Die Vorteile sind die, die Du geschildert hast, allerdings benutzte ich die Teile früher nur ohne Einlagen, da die Traberhufe "passend" waren.
Die Nachteile ebenfalls, allerdings hatte ich außer den Epic auch die Bare. Die hatten etwas (die Betonung liegt auf "etwas") mehr Gripp. Die Gaiter hatten aus meiner Sicht beim Epic die Daseinsberechtigung, das sie einfach den Hufschuh am Fuß hielten, obwohl er vom Huf gerutscht war. Das ersparte größere Sucherei.
Die Renegades waren was den Gripp anbelangt um Klassen besser, allerdings funktionieren die nur bei Pferden, die ihre Hufe nicht verdrehen. Sonst sitzt der Schuh nachher diagonal auf dem Huf.
Ich habe vorher Bilder der Hufe gemacht. Erst die Hinteren, dann die vorderen Hufe





Bei den hinteren Hufen sehe ich ernsthafte Probleme was passendes zu finden. Ich werde jetzt mal die diveresen Hufschuhgurus anmailen und mal abwarten was für Vorschläge kommen.

Gruß Ben
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Alt 03.01.2012, 15:58   #4
Greta
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Servus Ben!

Anderer Vorschlag: füttere Leinsamen dazu. Ist gut für den ganzen Verdauungstrakt, für Fell, Gelenke und verleiht last but not least den Hufen wirklich gutes Horn und schnelles Wachstum. Und schmecken tut´s den Pferden auch.
Ich mische ihnen über den Winter, also für ca. 3 Monate pro Pferd täglich etwa 1 Hand voll (wegen der Blausäure) gekochten Leinsamen(gatsch) unter das Futter. Wirkt wirklich gut und verlässlich! und kostet kein Haus.
Wenn die Kleine auf Pflaster steht, ist die Rutschgefahr ja nicht soo hoch. Da könnte sie hinten mit den Gloves von Easyboots höchstwahrscheinlich das Auslangen finden. Erst einmal zur Überbrückung und als 1. Hilfe.
Die Gloves sind, soweit mir bekannt auch die günstigsten. Der flache Huf sollte bei diesem Modell auch kein Problem sein.
Meine Stute hatte vorne - nach einem Unfall - so einen flachen Huf. Der Schuh paßte.
Liebe Grüße
Greta
__________________
Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
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Alt 03.01.2012, 16:40   #5
gerald
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Servus Ben!

Tolle Hufe gast du dir da gezüchtet!!!

Was mir noch dazu einfällt, einfach über eine Periode Klebehufschutz drauf. So bleibt die Mechanik erhalten und die Hufe können einmal einige Wochen nachwachsen. Ist auch sicher billiger, als wenn du dir für nur ein paar mal Hufschuhe kaufst.

Recht gute Erfahrungen habe ich auch mit Keralit gemacht. Ich merke die Härtung, wenn ich nachrasple. Wichtig ist nur, daß es auf einen halbwegs trockenen Huf aufgetragen wird.

Ansonsten wirst du wohl auf Schuhe ausweichen müssen, die über Gamaschen nzw Glocken halten, wie die TurfKing z.B.

LG gerald
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Alt 04.01.2012, 08:03   #6
Wolfman
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Hallo Ihr beiden,

von wegen gezüchtet, das Pferd hab ich erst seit 6 Monaten. Der Hufschmied meint das diese Stellung wohl so bleiben wird. Die ist bei Quarter´s und Paint´s nix ungewöhnliches und von der Stellung her würde es mit dem Becken usw. passen. Wollte es leider auch nicht glauben, aber der Schmied ist einer der besten, den wir bis jetzt hatten. Er hat die Fehlstellung unseres Quarters (die sehr grawierend war) sehr gut in den Griff bekommen.

Das mit Leinsamen werd ich mal probieren, vielleicht hilfts. Keralit haben wir noch rumstehen, das werd ich auch mal draufschmieren.
Ansonsten habe ich den Hufschuhdoktor und den Hufschuh-Coach per Mail mit Bildern versorgt. Den Hufschuhdoktor ruf ich heut Mittag mal an, dann schau mer mal wie´s weiter geht.

Gruß Ben
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Alt 04.01.2012, 11:45   #7
gerald
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Servus!

So weit ich das auf den Fotos sehen kann, sind das doch perfekte Wildpferdehufe! Kein Wunder, daß sie zum "Rest" passen.
Google mal Mustanghufe o.Ä., da gibt es ettliche Fotos im Net. Da kann man sehen, wie natürliche Hufe aussehen. Und man sieht, wie sehr unsere Hauspferdehufe davon abweichen.
Als ich die ersten Fotos von solchen Naturhufen sah, war das DER Auslöser, warum ich mich noch genauer über Hufe, deren eigentliche Form und warum sie so sind, informiert habe.

LG gerald
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Alt 04.01.2012, 19:36   #8
Wolfman
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Naja, ist zwar ein Trost das die Hufe soweit gut sind, allerdings hilft mir das im Moment nicht wirklich weiter.
Habe heute mit dem Hufschuhdok telefoniert. Ich habe ihm gestern eine riesen Mail geschickt mit Bildern, Größen, Problematik usw.
Leider hatte ich das Gefühl, das er das Mail garnicht erst richtig gelesen hatte. Erst meinte er, das er unbedingt eine gezeichnete Schablone des Hufabdruckes (Standfläche) braucht. Allerdings steht hinten der Ballen so weit und so niedrig über, das ich mit einem Stift garnicht an die relevante Stelle zu zeichnen hinkomme. Dann meinte er ich solle Renegades benutzen, worauf ich erwiederte, das es dort keine passende Größe gibt (Huf ist nur 95mm breit). Dann solle ich doch die Epic nehmen. Daraufhin erklärte ich ihm, daß das mit dem Trachtenriemen nicht möglich sei da der den Ballen aufripselt. Als er dann meinte, das ich halt den Ballen langsam daran gewöhnen müßte damit dieser eine Hornhaut bilden könne, habe ich aufgegeben.
Wir hatten das schonmals versucht bei unserm Traberhengst und das funktioniert definitiv nicht.
Also fällt der Hufschuhdoktor aus.
Und vom Hufschuh-Coach kam bis jetzt keine Antwort. Aber vielleicht finde ich im Internet noch den Hufschuh-Guru, oder den Hufschuh-Gott, oder den Hufschuh-Papst.....
Zumindest habe ich noch eine Alternative gefunden, allerdings noch keine Erfahrungsberichte: Equine Fusion Jogging Shoe | Hufschuhe Infoportal

Ansonsten werde ich mir einen Fit-Kit für die Gloves mal hertun und schauen ob die vielleicht einigermaßen passen. Zumindest komm ich im Moment so nicht ins Gelände und die Halle hängt mir so langsam zu Hals raus.

Gruß Ben
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Alt 05.01.2012, 07:54   #9
gerald
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Servus!

Und was spricht für dich gegen einen Klebeschutz?

Du musst ja nichts korrigieren, nur etwas Tragrand/Trachten aufbauen. Unter dem Klebeschutz kann das nachwachsen und wenn die Dinger von alleine abfallen, dann ist wieder alles in Ordnung. Du hast keine Arbeit mit aus- und anziehen, es behindert den Huf nicht und es geht auf der Koppel nicht so leicht verloren, wie ein Hufschuh.
Ich denke, daß ein Hufschuh mit Gamasche sogar eine gewisse Gefahr birgt, wenn man ihn auf der Koppel verwendet. Man ist ja nicht immer dabei und wenn das Ding dann am Bein hängt und man es nicht gleich sieht, dann kann das schon gefährlich werden.

LG gerald
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Alt 05.01.2012, 08:44   #10
Wolfman
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Für die Koppel sind die Hufschuhe auch garnicht gedacht. Nur für´s Gelände.
Ich hatte mal einen Klebeschutz hier, aber das System scheint mir nicht wirklich dauerhaft tauglich. Außerdem schien mir der Kleber recht aggressiv zu sein. Ich werde mal den Schmied befragen wenn er wieder da ist.
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