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2012 Pfingsten Bayerischer Wald

 
 
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Alt 30.05.2012, 17:57   #1
Alpentrekker
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Standard 2012 Pfingsten Bayerischer Wald

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Um 05.00 Uhr bimmelt der Wecker und um 6 Uhr fahren Flash, Cool Boy und ich los Richtung Villingen Schwenningen um uns um 7 Uhr mit der Pat zu treffen. Im Convoy geht’s dann weiter Richtung Heilbronn, Nürnberg und dann auf der A6 zur Tschechischen Grenze nach Waidhaus.
Unterwegs gabeln wir die Barbara Kohmans aus München auf, die mit uns mitreiten wird. Endlich nach 7 Stunden Autobahn sind wir in Waidhaus und satteln nach einer ausgiebigen Fresspause unsere 3 Renner auf.
Flash und Pachlavan können es kaum erwarten, nur Cool Boy ist noch etwas skeptisch und braucht Ermutigung, mit den beiden anderen vorne zu laufen. Wir nehme die kürzeste Route nach Schneeberg hinunter quer durch das Vorland des Bayerischen Waldes. Schöne Wiesen- und Waldwege laden zum Trab ein und wir haben herrliches Wetter mit strahlend blauem Himmel und einem kühlenden Ostwind, der auch die Bremsen und Fliegen vertreibt. Einzig Wasser ist schwer zu bekommen und so halten wir an einem kleinen Bach, um die Pferde zur tränken. Inzwischen ist es 4 Uhr nachmittags und wir haben die ersten 20 km hinter uns. Hier ist das Kartenmaterial von Wanderreiterkarte.de sehr gut und ich kann keinerlei Mängel erkennen. Einzig die Fahrradwege, die ausschliesslich für Radler und Fussgänger reserviert sind, nerven, denn das heisst, dass wir schön Teer klopfen dürfen, um parallel zum wunderschön geschotterten und absolut leeren Weg vor an zu kommen. Genau wie Wasser sind auch Gaststätten Mangelware, doch finden wir bei einem Freizeitheim ein kleine Schild, was Getränke verspricht und so ergattern wir doch noch eine Cola und ein Radler bevor wir die letzten 10 km unter die Hufe nehmen. Cool Boy geht noch immer komplett Barhuf und die Wege hier lassen es auch problemlos zu. Ein Stunde später, wir haben eine Abkürzung der Strasse entlang gewählt um schneller ans Ziel zu kommen, reiten wir über eine gemähte Wiese und plötzlich stürtzt Flash mit Barbara und legt sich flach ins Gras. Er ist in einen nur 10 cm schmalen Bachlauf getreten und gestolpert. Dabei hat sich Baba die Schulter angeschlagen und er seine rechte Schulter irgendwie überdehnt, auf jeden Fall lahmt er ganz heftig als wir weiterreiten wollen. Er bekommt ein Schmerzmittel und wir reiten im Schritt weiter bis nach Schneeberg wo wir von der Eva herzlich willkommen geheissen werden. Die Pferde kommen werden abgespritzt und kommen auf eine Weide, während wir die vorzügliche Gastfreundschaft und Küche geniessen. Lange sitzen wir mit der Familie zusammen und erst als es bereits eingenachtet ist, legen wir uns im Gästezimmer schlafen.
Der nächste Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück und einer sehr moderaten Rechnung. Selten haben wir so preiwert genächtigt. Da Flash noch immer leicht angibt, nehmen wir die kürzest mögliche Route zu unserem Ziel bei Althütte südlich von Waldmünchen. Das Schrittreiten ermüdet uns sehr (wir sind es nicht gewohnt) und wir machen immer mal wieder Pause, um unsere eigenen Beine zu vertreten. Wir kommen an einem wunderschönen See (Silbersee) vorbei und die Wege sind meistens sehr gut zu reiten, nur ab und zu müssen wir Teer in Kauf nehmen. In einem kleinen Dorf finden wir eine Gaststätte und auch unser Durst wird gestillt, während die Pferde dösen. Noch 16 km bis zum Ziel und ich suche nach Abkürzungen, was mich dazu verleitet, von den eingezeichneten Wanderwegen abzuweichen und Forststrassen zu folgen, da ich meine dass diese kürzer wären. Mit der Folge, dass der Weg mitten im Wald aufhört und wir querwald ein gehen müssen, um auf den weiterführenden Weg zu gelangen. Endlich gegen 18 Uhr sind dann auch diese 40 km geschafft und wir können unseren Paddock neben 16 anderen Pferden einer grossen bunt gemischten Reitergruppe aufstellen, die ebenfalls dieses Restaurant als Uebernachtungsstation gewählt hat. Bei einem Grillteller a discretion und in guter Gesellschaft der anderen Reiter beschliessen wir den Abend und legen uns neben den Pferden im Gras in unsere Schlafsäcke. Die Nacht ist lau und wir schlafen gut auf den Liegestuhlmatten, die uns zur Verfügung gestellt wurden. In der Früh füttern wir die Pferde und machen sie soweit fertig, dass wir nach dem Frühstück gleich aufsatteln können. Wir reiten hoch zum Grenzwachtturm auf der Tschechischen Seite der Grenze, der mit einer herrlichen Aussicht und einem sehr preiswerten Kaffee aufwarten kann. Irgendwie vertrödeln wir die Zeit etwas, auf jeden Fall, ist es bereits Mittag und wir haben noch nicht einen Drittel unserer Strecke geschafft. Da wir nicht traben können wegen Flash, versuchen wir zügig Schritt zu gehen und kommen immer dem Berg-Kamm nach Norden folgend gut voran. Auf schmalen Pfaden windet sich der Weg an Felsen vorbei und immer wieder finden sich Matten mit saftigem Grass für die Pferde. Cool-Boy hat jetzt doch vorne Schuhe drauf, denn seine Begeisterung hat erheblich nachgelassen. Ich weiss nicht sicher, ob weil er Müde ist, oder ob ihm die Hufe schmerzen. Am frühen Nachmittag treffen wir auf die Reiter, mit denen wir den Abend verbracht haben und ein Stück weit haben wir den gleichen weg. Bald müssen wir den Kamm mit seiner herrlichen Aussicht in die Tschechei und nach Bayern verlassen und den Abstieg nach Schönsee unter die Füsse nehmen. Unsere Wanderreitstation liegt auf der anderen Talseite und wir traben das Stück nochmals hoch, um nicht all zu spät ein zu treffen.
Flash läuft jetzt wieder komplett rund und seine Schulter scheint in Ordnung zu sein. Auch Baba, geht es dank den Kügelchen von Pat wieder ganz gut und wir freuen uns auf ein deftiges Abendessen.
Die Pferde werden mit Super Heu versorgt und dürfen sich auf dem Sandplatz ausgiebig wälzen.
Wir legen uns im Heu zur Ruhe und hören den mampfenden Pferden zu.
Der vierte und letzte Tag unserer Tour führt uns auf direktem Weg wieder zurück nach Waidhaus,
wobei ich die geplante Route verlasse und den kürzest möglichen Weg suche. Trotzdem sind die Wege schön zu reiten und die Gegend ist sehr abwechslungsreich. Kurz nach 13 Uhr sind wir am Ziel und können die Pferde in die Hänger verladen um die Heimreise anzutreten..
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