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Mein Pferd zieht nicht!

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Alt 06.01.2011, 15:37   #1
Greta
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Standard Mein Pferd zieht nicht!

Hallo an alle Fahrer!

Ich dachte, ich frage Euch einmal, ob und was Euch zu folgendem einfällt.
Mein Wallach, der mich durch schöne, wie schlechte Tage trägt, ist mir beim Reiten ein treuer Freund geworden. - Beim Fahren ... geht gar nix.
Er hat inzwischen zwei Fahrlehrer verbraucht, wobei der erste ein international erfolgreicher Fahrer ist!
Fazit er zieht einfach nicht. Das hat schon zu Beginn der Ausbildunbg mit der Schleppe, welche gerade einmal 5 - 6 kg hatte, beim 1. Lehrer begonnen.
Ich habe ihn daheim mit der Doppellonge vorbereitet und als er zum 1. Lehrer kam meinte dieser, "der wird nicht lange brauchen, das sieht sehr gut aus". 3 Monate später, war er noch immer nicht vor dem Wagen, ausgenommen 1 Versuch, zusammengespannt mit einem erfahrenen Pferd. Auf dieser knapp 1/2 stündigen Fahrt ist er 3 x gestiegen (klingt arg, war aber völlig unspektakulär), hat aber ansonsten sehr brav mitgemacht. Was dann passiert ist, weiß ich nicht. Jedenfalls war er nie mehr vor dem Wagen.
Ich nahm ihn dann, nach 3 Monaten wieder heim. Dazwischen schaffte ich mir selbst einen Wagen, wie auch ein Geschirr an und begann wieder mit der Doppellonge und Schleppe.
Was mir auffiel. Freude macht ihm die Schleppe gar nicht. Machte ich das bei mir daheim, im Auslauf, ging er so lange und wie ich wollte. Auf einem Platz im Ort fand das ganze Prozedere ein apruptes Ende, als mein Pferdchen beschloß, jetzt ist aber Schluß. Das kam plötzlich, ohne Vorwarnung. Aus Ende Halt. Kein Schritt mehr. Weder vorwärts, seitwärts noch rückwärts. So kannte ich ihn nicht!
Dann kam der 2. Fahrlehrer.
An der Doppellonge nahezu perfekt, Lehrer war sehr beeindruckt. Pferd geht schwungvoll willig vorwärts, ist federleicht in der Hand, tritt energisch unter, steht sicher am Zügel.... ich steh mit stolz geschwollener Brust am Platz: das ist mein Pferd . Diesmal wird alles gut!
Dem folgte wieder die Arbeit am Boden. Der Lehrer hängte sich dann eines Tages voll in die Riehmen, ließ sich dann am Platz richtig ziehen - wie Wasserskie - . Mein Dicker zog!!! Das übten wir dann auch noch draußen, auf Feldwegen. Stehen bleiben, antreten mit kräftigem Zug. Er machte das sogar gerne. Es klappte!
Dann kam der Wagen.
Ist ein ganz leichter Marathonwagen. Mein Pferd hat 1,50 Stock und ist ein kräftig gebauter Paint-Mix. Wir suchten eine kurze ebene Strecke aus, ca. 10 Minuten, im Schritt, wo mein Pferd leichtes Spiel hätte. Anschirren, anspannen und los gings. Weg war noch o.k., obwohl ich schon merkte, daß mein Pferd immer angespannter wurde. Amgeplanten Punkt umkehren und aus wars. Einige Schritte noch und Ende. Kein Zug mehr, aus und vorbei. Schließlich hat er sich dann niedergelegt. Ende der Durchsage. Auch spätere Versuche endeten so.
Kann man in so einem Fall noch etwas machen oder ist so ein Pferd wirklich nicht zum Fahren geeignet???
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Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)

Geändert von Greta (06.01.2011 um 15:39 Uhr)
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Alt 08.01.2011, 00:48   #2
Risha07
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Zunächst mal: ich habe zwar einen Fahrkurs gemacht und bin auch anschließend gefahren, aber wirklich Ahnung habe ich nicht vom Fahren. Von daher kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

Mich würde aber mal interessieren, wie leicht/schwer der Wagen ist (im Werk gewogen, selbst gewogen?) und ob ihr mit dem zweiten Ausbilder Deinen Wallach nur einspännig oder nochmal zweispännig gefahren habt?
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Alt 08.01.2011, 09:03   #3
gerald
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gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Servus Greta!

Ich schreibe nichts dazu, denn ohne das ganze "live" zu sehen wird eine Diagnose vermutlich recht schwer.
Wie schon persönlich, biete ich dir gerne meine bescheidene Hilfe vor Ort an. Kannst mich ja anrufen.

LG dir und deinem lieben Mann, gerald
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Alt 09.01.2011, 16:34   #4
Greta
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@ Risha, der Wagen hat laut Werk ca. 200 bis max. 240 kg, auf keinen Fall mehr. (Kann es momentan leider nicht genauer sagen, da ich es inzwischen vergessen habe. Dem gegenüber stehen so gegen 500kg Muskeln, Sehnen, Bänder Knochen.... Mein Dicker war zur Zeit der jeweiligen Versuche immer recht gut im Training. Der 2. Lehrer hat ihn einspännig zu fahren versucht, auf der Straße, bzw. hartem Feldweg Alles eben! Geschirr ganz sicher sorgfältig angepaßt. Da hat nichts gedrückt oder gerieben.
Die Prüfung für das bronzene Fahrabzeichen habe ich vorher auch absolviert. Ich wollte wenigstens einen Dunst von der ganzen Geschichte haben und nichts verbocken.
Bei den Übungsstunden war ich beim 2. Lehrer immer, beim 1. sehr oft dabei. Was beide Lehrer übereinstimmend von meinem Pferd letztendlich hielten: "der hat einen unglaublich starken Willen" (der 1.), "das ist ein unglaublicher Sturschädel" (der 2.).
Kann ich auch bestätigen . Nur beim Reiten sind wir (mein Pferd und ich) zu 99,9% da core, auch bei den schrägsten Sachen. Und das ist der Aufhänger für mich, das läßt mir keine Ruhe. Vielleicht haben wir doch irgendetwas "übersehen".
Habe mir letztendlich eine ziemlich außergewöhnliche Schleppe gemacht. Eine Holzpalette mit großen Pflastersteinen (festgebunden) drauf. Wegen des Lärmes (zur Desenisbilisierung) und dann auch wegen des Gewichtes. Da muß er aber schon ziehen, wir sind gewichtsmäßig w e i t über dem "Gewicht" der ursprünglichen Schleppen . Ich habe das mit ihm letztendlich auch bergauf probiert. Das funkt !!! (ratlos bin!!!).
Greta
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Alt 10.01.2011, 00:10   #5
Risha07
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Sieht so aus, als hätte Dein Pferd beschlossen, daß es nicht gefahren werden möchte...
Das ist natürlich besonders schwierig...

Was das Ziehen der Palette betrifft: meine alte Stute war auch gefahren, aber nicht zugfest. Wir haben es trotzdem mal probiert, in die Stränge reingehängt, leichte Schleppe angehängt und schließlich eine Eisenbahnschwelle - gar kein Problem! Kaum aber vor der Kutsche geriet sie in Panik, stieg und überschlug sich fast.
Nach (informativen) Gesprächen mit mehreren Fahrlehrern und Fahrern, sei wohl ein Fehler beim Anziehen gemacht worden, vermutlich habe sie gleich zu Beginn die Kutsche eine (reicht schon leichte) Steigung hochziehen müssen oder aus einem Loch, oder...

Als wir unsere (jeztige) Stute vom Einfahren heimgeholt hatten und sie gemeinsam mit unserem Wallach (der ca. 1 Jahr vorher eingefahren worden war) fahren wollten, hat unser Fahrlehrer (den wir für die erste Fahrt als Begleitung hatten, da ich damals hochschwanger mit eingeklemmten Ischiasnerv war - also entsprechend immobil ) die Kutsche auf einer leichten Steigung angehalten, damit ich aufsteigen konnte - und die Pferde zogen nicht - Panik, Steigen, Keilen. Der Fahrlehrer hat beiden mal eine übergezogen, damit sie in Bewegung kamen (woraufhin ich Panik bekommen habe, da ich sie schon durchgehen sah). Sobald die Straße wieder gerade war, hielt er an und ließ die Pferde 4-5 x anfahren, jeweils mit Anschieben der Kutsche - danach gab es keine Probleme mehr.

Ob jetzt zwischen Deinem und unserem "Problem" Parallelen sind, weiß ich nicht, ich bin auch ganz sicher nicht dafür, Pferde, die nicht wollen, zum wollen zu prügeln - aber in unserem Falle war es scheinbar richtig... und auf jeden Fall, muß man den richtigen Zeitpunkt erwischen, wenn das Pferd schon liegt, ist es zu spät...
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Alt 10.01.2011, 08:47   #6
Greta
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Hi Risha,
danke für Deine sehr informative Antwort! Da ist doch einiges dabei, worüber es nachzudenken lohnt. Z. B. die Parallele vom Boden aus im Zug, vor dem Wagen nicht! Ich habe immer angenommen, wenn er vom Boden aus (Schleppe) zieht, ist der Wagen kein Problem mehr. Es wurde mir seitens der Lehrer auch nie anderes mitgeteilt.
Also meine (mit der Zeit allmählich auf 3 große Pflastersteine gesteigerte) Palettenschleppe wiegt deutlich viel mehr, wie eine Eisenbahnschwelle. Die zieht er, wie schon geschrieben, mit Getöse auf der Straße, oder auf Feldwegen, oder Wiesenboden. Bergauf, bergab und auf der Ebene.
Was mir nun noch bei weiterem "sinnieren und grübeln" eingefallen ist: es muß auch noch ein Problem bezüglich der Anzen geben. Da habe ich gestern von Gerald einen einfachen, wie tollen Tip bekommen. Unser nächster Schritt wird also sein, den manchmal auftretenden seitlichen Druck zu "ertragen".
Weiters trägt mein Pferd beim Fahren ein Kopfstück mit Scheuklappen. Darüber ist er überhaupt nicth glücklich. Wenn ich mich bei Fahrern so umsehe, gibt es zwei gespaltene Lager. Die meisten sind vehement dafür, der Rest ist vehement dagegen. Hast Du "mit" oder "ohne" bezüglich obigen Problemes Erfahrungen, oder etwas aussagekräftiges gehört?
Außerdem habe ich ihm im Sommer nach dem "Kutschen aus" die Kandare gegen eine Doppelringtrense ausgetauscht, da mein Pferd im Mund sehr feinfühlig ist. Meine Fahrlehrer hätten das nie getan, erlaubt. Mit dem Hinweis auf die Gefährlichkeit (ohne), wenn Pferd dann durchgeht. Kannst Du mir dazu vielleicht etwas berichten?
Danke Dir
Greta
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