Wir hatten sehr gut geschlafen und konnten gemütlich in den Tag starten. Um 9 Uhr gab es lecker Frühstück. Schon praktisch wenn man mal nicht selbst kochen bzw. Frühstück machen muss.
Nach dem reichlichen Frühstück besprachen wir den geplanten Tagesritt. Wir bekamen wieder eine Strecke in die Karte eingezeichnet und eine genaue Erklärung der schwierigen Stellen dazu.
Frisch gestärkt und voller Freude ging es dann zu den Pferden die noch auf ihrem Wiesenstück geschlafen haben.

Da wir sie nicht stören wollten haben wir einfach erst den Paddock abgemistet. In der Zwischenzeit waren die Herren wieder wach und sehr interessiert was nun kommen würde.
Haben die 2 Herren gesattelt und sind los gezogen.
Nun ging es am Waldrand entlang, an einer Kuhweide vorbei, über mehrere kleinere Straßen...
Unsere Tagesziele waren zum einen ein Vulkankrater und eine Quelle mit Wasserfall. Der Vulkan sollte das erste Ziel werden. Es ging durch den Wald an einem kleinen Bach entlang bis wir wieder über eine Straße mussten und nun vor einer super schmalen Holzbrücke standen, die direkt an der Straße abging. Cid mußte voraus gehen weil mutiger. Ich bin abgestiegen und habe Elhani darüber geführt....ganz schön wackelig das Ganze, aber Elhani lief tapfer hinter mir her!
Unterwegs machten wir immer wieder kleine Pausen in denen die Pferde fressen konnten. Da wir mehrmals durch kleine Bäche mussten konnten die Pferde unterwegs auch immer reichlich trinken. Nach der Bachdurchquerung sah man den Vulkan schon an diesen wir wollten. Es war nicht mehr weit und die Strecke eigentlich ganz gut zu finden. Am Vulkan übersah ich eine Abzweigung weshalb wir einen kleinen Umweg machen mussten was aber nicht weiter schlimm war.
Am Eingang zum Vulkankrater war ein Reitverbotsschild angebracht weshalb wir nur einzeln ohne Pferde in den Krater gehen konnten. Dafür bekamen die Pferde eine Pause an einer Lichtung solange wir jeweils den Vulkan besichtigt hatten.
Runter vom Hügel haben wir geführt bis wir kurz vor dem Waldrand waren. Nun mussten wir ein Stück wieder auf dem gleichen Weg zurück wie wir gekommen sind, also auch wieder durch den Bach. Die Pferde konnten nochmal trinken bevor es Richtung Wasserfall und Quelle ging.
Auch an diesem Tag gab es wieder eine größere Strecke und eine kleinere Strecke auf der Karte eingezeichnet. Da die längere 2 lange Täler hatte war klar wo wir lang wollten.
Am ersten Tal konnten wir schön lange an einem Bach entlang traben bis es irgendwann links ab ins nächste Tal ging. Auch hier konnten wir teilweise traben auf wunderschönen Naturbodenstrecken.
Nun mussten wir noch über eine Straße die allerdings befahren war und man ziemlich schlecht einsehen konnte da man noch über eine Brücke musste. Elhani hat sich auf der Straße den Hufschuh abgerissen. Er hing nur noch ein einem Zipfel an der Gamasche dran. Nun hieß es also hinten ohne weiter zu reiten da die kaputte nicht mehr gehalten hat.
Zum Glück waren die Wege nun eher weich so dass es ohne Hufschutz hinten ganz gut ging.
Zur Quelle führte sogar ein Hackschnitzelweg. An der Quelle angekommen war natürlich auch einiges los, wir haben die Pferde wieder trinken lassen und waren auf der suche nach dem Wasserfall den wir leider nicht gefunden hatten. Da es aber schon relativ spät war sind wir weiter geritten da wir ja auch noch ein Stück vor uns hatten. Die Strecke war nun eher einfach und es war nicht mehr lange bis wir an der Wanderreitstation angekommen waren.
Die Strecke war ca. 24km lang und wir waren um die 5,5 Stunden unterwegs. Allerdings mit reichlich Pause und vielen Abschnitten die wir geführt haben unterwegs.
Am Paddock angekommen bekamen die Pferde noch ihr Kraftfutter und dann ging es wieder ab auf den Graspaddock. Da auf dem unteren Stück mehr stand haben wir sie diese Nacht darauf gelassen.
Wir haben es uns auf der Terasse gemütlich gemacht. Nun kamen neue Wanderreiter angeritten die eine Nacht ihre Pferde bei Monika unterstellen konnten. Abends saßen wir alle zusammen bei einem wieder super leckeren 3 Gängemenue zusammen. Das Essen war unheimlich gut!!!
Auch an diesem Abend waren wir total müde und freuten uns schon auf unser Bett.