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2011 Altai Mongolia

 
 
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Alt 23.09.2011, 14:29   #31
Alpentrekker
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Standard Donnerstag, 25.8. Altei Aktiabak ( Adlerjäger)

Wir packen wenig ein für 2 Tage, so dass nur das Packpferd etwas tragen muss.
Peter und Berdibek gehen durch den Fluss um die Pferde zu holen. Es ist sonnig und warm im Hof. Der kleine Schwarze von Berdibek nimmt schnell ein Staubbad mit Genuss und wir bekommen ihn fast nicht mehr sauber.
Mit dem Schmalspurgepäck sind unsere Pferde recht flott unterwegs. Über nacht sind noch ein paar Gers dazugekommen. Wir hoffen die Adlerjäger noch oben in den Bergen vorzufinden. Ohne Gepäck sind unsere Pferde deutlich flotter drauf und wir schaffen es sie zu einem Galopp über die Wiesen zu überreden. . Allerdings scheuern wir unsere Waden wieder an den Sätteln auf vor allem Peter und ich mit unseren Englischsätteln.
Mein uralter Sommer Springsattel ist ein beliebtes Objekt. Den finden alle Klasse, nur hat Berdibek den 1. Zuschlag als neuer Besitzer bekommen im Austausch gegen ein Paar Pferdehaarseile. Ich mache meine Scherze mit ihm denn jedes Mal, wenn jemand fragt wird der Sattel teuerer! Nur zum guten Schluss kann ich im Gepäck soviel Seile gar nicht mitnehmen. Mir ist es recht, dass der Sattel nun wieder Verwendung findet und geschätzt wird. Wir ziehen immer wieder an Viehherden vorbei und sehen immer wieder Familien ins Tal hinab ziehen. Dann treffen wir auf ein Touri Gruppe, die um10°° zum Teil noch in den Federn liegen, für uns unvorstellbar. Wir bekommen Kaffee und Tee angeboten. Die Gruppe hat fast für jeden Touri einen Einheimischen dabei. Die Frau, die das ganze als Guide für Zakhvan Tours leitet spricht recht gut englisch. Da hat jeder so seine eigene Aufgabe im Gegensatz zu unserem Team, wo jeder alles machen kann und für jeden einspringt. Spannend ist, dass ich hier mitten im Nirgendwo Marmelade und Teebeutel vom EDEKA finde.Ist doch spannend wie die Güter über die ganze Welt fliegen. Die Touris selber kamen aus England, Australien und aus Neu Seeland.
Wir ziehen weiter, treffen immer wieder Nomaden, kommen an Skeletten als Puzzle verteilt vorbei, machen wieder mal einen flotten Galopp und kommen so zum Tal Sare gobi über den Pass An habak wo wir 37 Gers zählen. Ganz hinten soll der Adlerjäger sein. Wir treffen zu Anfang ältern Mann, der gerade sein Winterquartier richtet. Dieser erklärt uns der Adlerjäger dort im Tal sei vor einem halben Jahr verstorben und dem Sohn sie der Adler abgehauen.
Ja Supiii. Er schickt uns wieder zurück zu den 2 Gers die wir am Berghang kleben sahen. Dort sei eine
andere Familie, die Adler hätten. Wir wundern uns etwas, dass Aynabek das nicht wusste, da er doch auf seiner Homepage auf die Zusammenarbeit mit den Adlerjägern verweist. So gehen wir zurück. Es ist recht kühl und windig geworden. Berdibek fragt nach den Adlerjägern, doch der Sohn ist in Altai und der Opa bei Nachbars zu Besuch. Wir müssen warten. Wir bekommen Chai und auch hier gibt es eine Mieze und ein Junges, das gesäugt wird. Wir bauen unsere Zelte auf. Ich versuch auf den Hügel zu steigen aber nach jeder Bodenwelle erscheint die nächste und der Berg nimmt kein Ende. Ich bewundere die Edelweißfelder und steige hinab zu den Adlern.
Berdibek und Peter sind auch wieder aus ihren Zelten aufgetaucht! Wir beobachten die Adler aus sicherer Entfernung, um die Tiere nicht zu stören. Die 2 Adler sind an einer Kette nahe am Boden angebunden so haben sie nicht allzu viel Freiheit. Wir gehen zu unseren Zelten zurück und da kommt der 56 jährige Mann auf seinem Pferd von heute Mittag angeritten, der uns hierher verwiesen hat. Er kennt die Familie sehr gut. Er zieht die
Tracht an und will uns die Adler präsentieren.
Mittlerweile kommt auch der etwas fülligere 60 jährige Opa von seinem Besuch zurück und der ganze alte Mann mit seinen 82 Jahren vom Ger kommt auch in seiner Tracht. Die Adler werden an der Kette auf den Handschuh gezogen und fühlen sich nicht wirklich wohl. Olivia kann dem Spektakel nicht viel abgewinnen. Wir machen viele Fotos. Dann dürfen wir die Adler auch noch halten. Peter sieht auf dem Fotos dem Adler etwas skeptisch in die Augen. Berdibek voll Stolz und als ich den hechelnden Adler auf dem Arm habe , tut er mir leid.
Zum Jagen werden die stärkeren und schnelleren Weibchen aus den Nestern geklaut, an den Menschen gewöhnt und trainiert. Nach 1-2 Jahren kann man die Adler einsetzen, allerdings nur im Winter wenn es kalt ist sonst kommen sie nicht zurück. Die Adler sind sogar fähig einen Wolf zu erlegen, was uns in einem Video am
nächsten Morgen im Ger gezeigt wurde. Der eine Mann, Kondirgen würde unsere Pferde beschlagen, aber erst wenn sein Sohn zurück sei und der hängt wohl in Altai fest. Wir kochen unser Abendessen im Ger und
lassen die Leute probieren. Zum Teil sind sie doch begeistert, was uns wundert nachdem Berdibek alles stark Gewürzte abgelehnt hat. Nachdem wir fertig sind werden wir zur Suppe eingeladen, so ist das Leben.
Olivia hat durchgesetz, t dass wir nun das Zelt bekommen, das man abspannen kann. Halbzeit, da können wir auch etwas Komfort bekommen, nachdem die Männer schon die ganze Zeit die Wolldecke haben. Was für ein Glück in der Nacht fängt es orkanartig an zu blasen. Ich hoffe die ganze Zeit, dass das Zelt dem Sturm standhält. Irgendwann macht es Peng. Es hat einen Bodenanker aus dem Boden gerissen. Wir versuchen von innen zu zu halten, was kein leichtes Unterfangen ist, wenn der Wind die ganze Zeit dagegen drückt. Wir rufen nach
Peter, der aber auch erst auf den 3. Hilferuf wirklich aus dem Bett steigt und den Hering von aussen wieder reindreht.
Vom Ger aus bekommen wir signalisiert dass wir runterkommen sollen, doch was wenn das Zelt dann ohne Aufsicht davon fliegt. Muss auch nicht sein, es regnet ja nicht. Bis zum Morgen hat es dann gehalten.
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