Grüß Euch!
Barfuß ist sicher die natürlichste Art, wie ein Pferd gehen kann, aber leider haben halt die wenigsten Pferde so gute Hufe, daß sie es auf Dauer aushalten.
Abgesehen davon ist der Vergleich mit der Natur etwas hinkend, denn in der Natur bewegen sich Pferde etwa 12-16km im langsamen Schritt, meist grasend auf unbefestigtem Boden und OHNE Reiter am Buckel, oder Kutsche am Arsch.
Bei Touren in unbekannten Gegenden weis man auch nie, welcher Boden einen erwartet.
Wenn´s der Huf packt, dann ist es sicher OK, aber ich habe schon zu oft ein "natürlich" gehendes Pferd gesehen, welches ganz offensichtlich schon so bodenfühlig war, daß es mir erbarmte.
Und im schweren oder schlammigen Gelände sind Eisen (event. sogar mit Stollen) schon ein guter Halt. Was nützt ein Barhuf, wenn er rutscht wie der Teufel und damit Pferd und Reiter gefährdet?
Es ist also sicherlich von Pferd zu Pferd und von Anforderung zu Anforderung ganz individuell, wie man es macht.
LG gerald
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