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Hufschuhe

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Alt 11.03.2010, 12:01   #1
Greta
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Standard Hufschuhe

Hi zusammen!
Bitte könnt Ihr mir Eure Erfahrungen mit Hufschuhen mitteilen?
Meine Stute, die nun seit Beginn der Schneesaison barfuß geht, hat aufgrund des schneereichen Winters bis heute keine Eisen an den Hufen. Der Problemhuf hat sich viel besser regeneriert als ich zu hoffen wagte und die damals fehlende Hufwand ist so weit nachgewachsen und die Kapsel ist am Weg zurück zu ihrer "Normalform", sodaß nun wieder an einen normalen Beschlag zu denken wäre. D.h. wir müssen gar keinen Kleber auftragen, wie schon einmal zu Beginn des barhufgehens gepostet und befürchtet. Jedoch möchte ich sie eigentlich gar nicht mehr beschlagen lassen, sofern ich ein Hufschuhmodell finde, welches auch in Bewegung am Huf verbleibt, leicht ist und nicht scheuert! Sie hat kleine Hufe, ohne besondere Auffälligkeiten. Ich habe schon ein bißchen herumgesurft und die Renegades oder vielleicht noch besser die Easyboot Gloves haben mich ziemlich beeindruckt. Verwendet die wer von Euch? Könnt Ihr mir da bitte auf die Sprünge helfen?
Liebe Grüße
Greta
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Alt 11.03.2010, 13:08   #2
Wolfman
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Hi,

wir benutzen die Renegades, sowie die Easyboot Bare und Epic.
Die Renegades benötigen ein Pferd mit relativ sauberm Gang. D.h. bei Verdrehen oder einseitigem Auffußen können sich die Renegades verdrehen. Mein Zosse verdreht die hinteren Hufe etwas, was dazu führte das die Hufschuhe sich fast um 45° gedreht haben.
Der Ex-Hengsti meiner Frau hat sie vorne drauf. Dort verdrehen sie sich ganz leicht, bleiben dann aber stabil. Durch die runde Hufschuhform ist das Abrollverhalten nicht beeinträchtigt. Ex-Hengsti bekommt die Renegades dieses Jahr auch noch hinten drauf.
Für meinen Zossen werde ich sie vorne auch probieren, sobald die Easyboots durchgelatscht sind.

Die Renegades haben den Vorteil, das sie extrem griffig sind (nasse Wiese usw.) und sehr schnell an- und ausziehen sind. Verloren haben wir noch keinen. Das Anpassen braucht etwas Übung.

Die Easyboots sind was Hufanatomie und Gangwerk anbelangt einfacher. Durch die Gamsche und den relativ engen Sitz verdrehen sie sich nicht. Im Moment habe ich vorne noch die Epic, die allerdings bald durchgelaufen sind. Danach nehme ich vorne die Bares, die der Ex-Hengsti meiner Frau ursprünglich hinten drauf hatte. Hinten habe ich die Bares bereits in Benutzung. Wenn die hinteren Bares durch sind, werde ich dort die Gloves probieren, da sie um einiges leichter sind. Da mein Zosse im Herbst zu Mauke neigt, habe ich in dieser Zeit allerdings ein Problem mit den Gamaschen.

Die Easyboots haben höheren Verschleiß, da die Gamaschen der Schwachpunkt sind. Bei unseren Boots sind schon bei fast allen die zweiten Gamaschen dran. Damit fällt der finanzielle Vorteil gegenüber den Renegades weg. Der Gripp ist bei den Epics und Bares ehr durchschnittlich, d.h. auf einer nassen Wiese oder trockenem Schotter kanns auch mal rutschen. Die Gloves sollen dort besser sein. An- und ausziehen geht mit etwas Übung und Kilometer sehr leicht. Verloren habe ich noch keinen von den Schuhen, jedoch hat mein Herr sich mal hinten einen ausgezogen und dabei die Gamsche beschädigt.

Fazit: Wer auf Hufschuhe umsteigen will braucht Zeit, Geduld, Kompromissbereitschaft und etwas Kleingeld. Es gab anfangs öfter Tage wo ich die Teile auch gerne mal in eine Ecke gepfeffert habe. Es ist sehr hilfreich jemanden mit Erfahrung zu kennen (leider hatten wir den Jemanden nicht). Das hilft viele Fehler zu vermeiden. Auf Wanderritten habe ich in Zukunft auch Ersatzgamaschen dabei. Billiger ist der Spaß im Vergleich zum Beschlagen nicht, aber der Hufgesundheit zuliebe ist es eine Alternative. Ich habe meinen Zossen letztes Jahr ca. 600 Kilometer mit Hufschuhen und ca. 400 Kilometer Barhuf geritten.

Aus meiner Sicht sind die Renegades, aufgrund der nicht vorhanden Gamasche, die bessere Wahl für ein Pferd, das vom Gangwerk unproblematisch ist. Es fällt weniger Verschleiß an. Die Easyboots sind der Kompromiss.

Falls Du welche kaufen willst, schaue entweder nach einem Hufschmied, -pfleger der die Teile anpasst oder suche einen Händler, der die Schuhe auch zu Testzwecken verschickt. Dann kannst Du die Schuhe umtauschen bzw. zurückschicken wenn´s nicht paßt oder nichts für Dich ist.

Gruß Ben
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Greta (11.03.2010), Orie (12.03.2010)
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Alt 11.03.2010, 13:23   #3
gerald
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Servus Greta!

Ich habe früher sehr viel mit div. Hufschuhen herumprobiert und eigentlich immer eher negative Erfahrungen gesammelt. Oft verlohr das Pferd die Dinger, ständig drang Dreck ein und scheuerte, vor allem bei Wasserdurchquerungen. Der Huf schwitzte stark und war stets feucht, was bei oftmaligem Gebrauch sicher zu weichem Hufhorn geführt hätte.
Allerdings muß ich sagen, daß das schon einige Zeit her ist und die neueren Modelle vielleicht schon besser sind.

Ich persönlich glaube aber vor allem NICHT, daß normale Eisen so schlecht sein sollen.

Früher, als Pferde noch 10-12 Stunden täglich arbeiten mussten, hatte man keinerlei "eisenbezügliche" Hufprobleme. Und im bäuerlichen Allteg rechnete man mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von rund 25-30 Jahren. Bedenkt man dann noch, daß Pferde überlebenswichtig für einen Bauernhof waren, dann kann man sich sicher sein, daß alles getan wurde, um die Gesundheit des Tieres zu erhalten.
Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung der heutigen "Freizeitpferde" in Deutschland (Uni-Studie) etwa 10 Jahre!!!!!
Das liegt sicher NICHT am Beschlag oder Hufschutz.

Wenn man sich die blanken Scheuerstellen auf den abgenommenen Eisen (vor allem im Trachtenbereich) ansieht, dann zweifle ich an einer verhinderten Hufmechanik. Sie ist maximal etwas eingeschränkt und ob das wirklich SO schädlich ist, ist fraglich. Jedenfalls habe ich trotz umfangreicher Recherchen keinerlei ernst zu nehmender Untersuchungen über wirkliche negative Auswirkungen gefunden, nur Vermutungen.

Lediglich das "prellen" der Eisen auf Asphalt oder Beton scheint ungesund zu sein, weil es sich auf die Gelenke überträgt.
Aber genau DAS kann man sehr gut mit Lufex-Einlagen zwischen dem Eisen und dem Huf verhindern.
Diese Lufexplatten verwende ich schon seit Jahren mit sehr gutem Erfolg. Den Unterschied kann man sogar beim auffußen auf harten Straßenbelägen hören.

Diese seit jahren übliche Verteufelung der guten, alten Eisen, welche mit dem natürlichen Hufverhalten an Wildpferden verglichen wird, hinkt. Reiten oder Fahren ist NICHT natürlich für ein Pferd und somit ein Vergleich unangebracht. Also sollte man auch m.E. unnatürliche Maßnahmen treffen, um Probleme durch unnatürliche "Nutzung" eines Pferdes zumindest zu minimieren.

Hufschuhe sind sicher EINE Möglichkeit, aber m.E. bei weitem nicht die Beste.

LG gerald
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Alt 11.03.2010, 13:35   #4
Greta
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Hi Ben!
Danke Dir sehr für Deinen informativen wie ausführlichen Bericht! Leider habe ich ebenfalls niemand, in der Nähe, der mit Hufschuhen entsprechend bewandert ist. Würde die Hufschuhe nur vorne brauchen, da die Stute hinten noch nie beschlagen war, also bis jetzt immer Barhufgeher war. Mit der "Hufbearbeitung", also in Form bringen durch Abraspeln... habe ich sowieso kein Problem, das mache ich bei meinem Wallach schon Jahre und neuerdings auch bei der Stute (seitdem sie ohne Eisen ist). Was mir aber Sorge macht ist ihre Gangmechanik und die Schiefe des Problemhufes. (Ist zwar jetzt deutlich besser geworden, aber gerade eben auch nicht. Hufinnenseite ist einfach kürzer). Wenn sie auf der Weide so richtig herumtobte, holte sie sich schon manchmal ein Vordereisen. Hast Du bezüglich "Greifen" Erfahrungen mit den diversen Modellen? Könnte dann viell. die Gamaschen beschädigen beim Easyboot? oder den Renegade ausziehen?
Das mit dem Rutschen liegt mir sehr im Magen. Bei uns gehts ständig bergauf und bergab und die meisten Wege sind geschottert. Regnen tut´s auch recht oft, da wir ein niederschlagsreiches Gebiet sind . Das spräche dann alles für den Easyboot Glove. An meiner Geduld solls nicht scheitern, denn ich sehe ja, wie gut das Barfußgehen die Hufe nun beeinflußt hat. (Wachstum, Hufgesundheit und Form
Danke Dir
Greta
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Alt 11.03.2010, 13:56   #5
Greta
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Hallo Gerald!
Bis zum Herbst, war ich eigentlich all die langen Jahre immer ziemlich zufrieden mit dem Beschlag unserer Pferde. Und ich stimme Dir absolut zu, daß Reiten u. Fahren unnatürlich für ein Pferd sind, und daher auch unnatürliche Maßnahmen zum Schutz der Hufe getroffen werden müssen. Aber bei der Stute ist es im Herbst soweit gewesen, daß das Hufwachstum trotz Reiten nahezu 0 war und die Nagellöcher vor allem die kurze innere Hufwand, welche nach innen verschoben wurde und so enormer Druck auf eben dieser Wand zustande kam, so schwächten, daß sie letztendlich oben an den Austrittsöchern einfach abgerissen ist!!! Außerdem ist es durch diese veränderten Druckverhältnisse zu einer Kapselverformung gekommen!!! Kannst mir glauben, der Huf hat wirklich zum Heulen ausgesehen. Das alles ist dadurch passiert, wie ich schon einmal geschrieben habe, daß jemand meine Pferde auf der Weide zum Spaß richtig gehetzt hat. Das Pech war, die Pferde hatten einen frischen Beschlag drauf. So hielten die Eisen richtig gut und als sich die Stute hineintrat, riß das Eisen mit gut 3 cm innererWand ab! Der Wallach hat sich damals übrigens auch die frisch beschlagenen Eisen heruntergerissen. Die Pferde waren damals fix und foxi, und der Schweiß troff nur so von ihnen als ich sie holte. Am nächsten Tag liefen die Beine von beiden trotz sofortigen herunterkühlen am Vorabend von mir an, wie die Krapfen

Ich hatte übrigens auch eine Stoßdämpfende Einlage unter den Eisen. Aber nach meiner Erfahrung geht das auf Kosten der haltbarkeit der Eisen am Huf, außerdem werden durch die minimale Bewegung eben dieser Einlage die Nagelaustrittslöcher größer.
Eine Ideallösung ist schwer.
Greta
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Geändert von Greta (11.03.2010 um 14:06 Uhr)
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Alt 11.03.2010, 14:18   #6
gerald
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Servus Greta!

Ich denke, daß bei diesem Huf ein ordentlicher orthopädischer Beschlag das Beste wäre. Zu mindest so lange, bis der Huf wieder ganz OK ist.
Mit Hufschuhen kannst du m.W. keinerlei Korrektur vornehmen.

Mit den Lufex konnte ich in rund 10 Jahren (gut 20 000 km) ständiger Benützung keine dieser von dir beschriebenen Probleme erkennen. Seit 1 Jahr trägt auch das Pferd meiner Frau diese Einlagen und auch da gibt´s nix und dieses Tier hat kein besonders gutes Hufmaterial.
Was wir aber bei diesem Pferd feststellen konnten ist ein Stop der Arthrosen an den Beinen. Als wir sie kauften hatte sie laut Röntgen leichte A. Seit wir sie haben und die Einlagen verwenden, ist kein fortschreiten der Erkrankung mehr festzustellen.

LG gerald
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Alt 11.03.2010, 15:40   #7
Wolfman
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Hi Greta,

greifen ist bei meinem Zossen schon ein Thema. Das hat den Verschleiß der Gamasche sichtlich beschleunigt. Beim Renegade habe ich keine Erfahrung. Zumindest gibt´s mit Ex-Hengsti keinerlei Probleme. Scheuerstellen gab´s trotz Schlamm und Bachdurchquerungen nie. Klar kommt mal der eine oder andere Kieselstein in den Schuh, aber Probleme macht das eigentlich keine. Da der Hufschuh eh nur zum Reiten auf den Hufen ist und bei Standzeiten sowieso ausgezogen wird, würde ich mir wegen "Schweißhufen" keine Gedanken machen.
Unserer Stute hat seinerzeit das Barhufgehen nur gutes gebracht. Die fehlgestellten Zwanghufe sahen nach einem halben Jahr deutlich besser aus. Außerdem wird das Hufwachstum dermaßen angeregt, das man auf Biotin und sonstigen Firlefanz getrost verzichten kann.

Gruß Ben
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Alt 11.03.2010, 19:58   #8
Greta
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Hi zusammen!
Das Hufwachstum während der letzten Wochen barfußgehens ist enorm. Daher möchte ich jetzt auf keinen Fall einen Beschlag aufbringen. Auch keinen orthopädischen. Außerdem hat sich die innere eingezogene Wand weitgehend normalisiert, bis auf die noch etwas fehlende Höhe, bedingt durch die vermehrte Belastung ebendort. Und aus diesem Grunde denke ich an Hufschuhe, welche beim Reiten den Huf vor falschem Abrieb, bedingt durch die zur Zeit noch etwas kürzere Innenwand entsprechend schützen sollen. Ich möchte nach ca. 4monatiger Pause nun wieder langsam mit Reiten beginnen. Der Huf wächst, unterstützt durch entsprechendes Abraspeln einfach richtig und gesund nach! Das zeigt sich bis jetzt ganz deutlich. Ich muß gestehen, daß ich zur Zeit auch ein entsprechendes Hufpräparat füttere, um auch die Hornqualität möglichst zu verbessern, welche von Natur aus eher spröde ist. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Hätte ich im Sommer die Erfahrung von jetzt, hätte ich sie sofort barfuß gehen lassen und außer Dienst gestellt. Wahrscheinlich wäre es dann erst gar nicht zu einer Kapselverformung gekommen. Das macht mir die größten Sorgen. In den schlimmsten Tagen hatte ich starke Bedenken, ob die Stute das überhaupt schaffen kann, wegen der drohenden Arthrosen. Mein Schmied ist nach wie vor optimistisch. Ich hoffe, er hat recht.
Jedenfalls herzlichen Dank für die guten Tipps, Ben.
Liebe Grüße
Greta
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Alt 12.03.2010, 06:13   #9
Orie
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Hallo Greta,

meine ebenfalls schon vielfältigen Erfahrungen decken sich mit denen von Ben ziemlich ab, auch wenn ich teils andere Modelle hatte.
Mit einer Ausnahme: die Marquis.
Diese Hufschuhe sind soweit ok, wenn man 2x/ Woche eine nette Runde im Gelände drehen möchte, ansonsten aber mal ein Stündle auf dem RP ist und weiter nix.
Für WIRKLICHE Beanspruchung sind die Dinger meines Erachtens nach ungeeignet.
Sie haben zwar den Vorteil, daß wirklich alles was kaputtgeht (und an den Schuhen ist viel dran, was kaputtgehen kann), auch austauschbar ist, aber bei starker Beanspruchung, wie es das Wander- und Distanzreiten z.b. ist, geht eben auch STÄNDIG was kapput (vorzugsweise die Luftkammern, oder es lösen sich während dem Reiten die Schrauben, mit denen die Sohlen befestigt sind, besonders toll, wenn Du gerade erst 2/3 Deiner Distanzstrecke zurückgelegt hast! ect....), was dann aber eben auch wieder gekauft werden muß....!
Ich hatte nur Ärger mit den Teilen.

Ansonsten: Easyboots (alle Modelle), mein Favorit unter den Hufschuhen: Wenig dran, wenig, was kaputtgehen kann, gute Passformen, gutes System! Und bestimmt für jeden Huf eine Lösung dabei.
Die Renegades sehen ganz gut aus, habe aber keine prakt. Erfahrungen, da es diese noch nciht in unseren Dimensionen gibt.
Die Stute bekommt dieses oder nä. Jahr die EB Gloves, ist ansonsten Barhuf unterwegs (auch auf WRs, keine großen Probleme: 2 Wochen Altmühltal: mit Streckenweise viel Kalkschotter ect. )

Der Wallach ist dennoch komplett beschlagen und wirds auch bleiben ... *seufz*

Wie Ben schon sagt: Viel Zeit, Geduld, etwas Handwerkliches Geschick und eben auch Testphasen sind notwendig, um die richtigen Schuhe zu finden. Denn was beim einen super klappt, muß nicht automatisch für den anderen auch gelten, wobei der einheitliche Konsens ja schon immer wieder zu den gleichen Marken führt, aber auch da gibts Ausnahmen!

Hufschuhe, wenn das System gut funktioniert bzw. angepasst wurde, halte ich persönlich für die optimale Lösung: Ohne reiterliche/fahrertechnische Nutzung, was unsere Pferde ja trotz Wanderreiten überwiegend haben, können sie auf ihren natürlichen Barhufen gehen, bei Nutzung durch Reiten/ Fahren dann der temporäre Hufschutz.

Grüßles!
__________________
Carpe Diem!
Orie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2010, 19:51   #10
Greta
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Danke Dir für die Mitteilung Deiner Erfahrungen Heike!
Liebe Grüße
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