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Alt 15.06.2009, 07:20   #1
Orie
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Orie befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Hallo zusammen,

vom Bandagieren halte ich idR ebenfalls nicht viel, da auch ich der Ansicht bin, daß eine Stückchen Stoff das hohe Gewicht der tatsächlichen Belastung nicht großartig kompensieren kann.

Ich bandagiere daher nur bei offenen Verletzungen/ nach entsprechenden Operationen, wie z.B. der Griffelbeinbruch meines Wallaches vor einem Jahr.
Da gab es dann auch ein paar Tage Paddockruhe, wo wir einen Teil des Paddocks für ihn abgegrenzt hatten.
Nach 5 Tagen dufte er allerdings schon wieder normal mit raus, Bandagiert habe ich die Naht allerdings noch gut 1 1/2 Wochen, bis nachdem die Fäden raus waren. Es war allerdings auch abzsehen, daß die damals (noch 2-er Herde) sich nicht groß bewegt und das Toben anfängt ect. Viel Bewegung wäre zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch nicht gut für das Bein gewesen.

Bei Sehnenproblemen wäre ich in der Zwickmühle?
Ich hatte noch nie groß welche am Pferd, daher keine Erfahrungen. Allerdings schwört meine Einstellerin drarauf.
Wobei hier dann nicht klar ist, wie es denn ohne das Bandagieren verlaufen würde.....

Ich bin eigentlich selten zu 100% gegen etwas, da es einfach auch immer wieder Ausnahmen gibt, die eben auch dem anderen Fall seinen Berechtigung geben.

Boxenruhe ist auch ein Thema, das ich an sich nicht befürworte, allerdings ist es bei manchen Eingriffen sicher kurzzeitig angebracht (z.B. Beinbruch; direkt nach einer Kolik-OP ect...)
Das Maß der Dinge richtets, denke ich.

Grüßles, Heike
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