Zum Registrieren bitte hier klicken



Zurück   Satteltramp > TramperTalk > Pferdegesundheit

Pferdegesundheit Rund um das Wohlbefinden unserer Vierbeiner

Navigation

Partnerseiten
Kostenlos Werbung schalten!
[ Kontakt ]

Forenübersicht

Portalsuche

Erweiterte Suche

Veranstaltungen
Es gibt keine Veranstaltungen, die hier angezeigt werden könnten.

Adsense

Adsense Werbung

Homöopathie und alternative medizin

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Alt 11.03.2009, 20:01   #6
Mandy
Neuer Benutzer
 
Benutzerbild von Mandy
 
Registriert seit: 27.01.2008
Ort: Diessen
Beiträge: 2
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
Renommee-Modifikator: 0
Mandy befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Eine "kleine" Geschichte:

Magnetfeldtherapie? Homöopathie? Heilerin? Offenstall? Barfuß? Konkurrenz? Was war die Ursache für Heilung einer Stute welche von den Tierärzten als nicht mehr reitbar eingestuft wurde? Die Summe aus allem! Und nun die Geschichte....

Sommer 1999: Mir wurde eine wunderbare 13 jährige Quarterstute namens „Mandy“ geschenkt, welche in einem Sprunggelenk „knochenzubildenen Spat“ hatte, aber nie lahm ging was mir bekannt war, da ich Mandy bereits seit vielen Jahren als Reitbeteiligung kannte. Deshalb hab ich dem keine Bedeutung beigemessen.

Bis Februar 2000 haben wir viele lange Ausritte in allen Gangarten unternommen, doch dann trat ganz plötzlich Lahmheit auf dieser Hinterhand mit dem Spat auf, so schlimm, dass Mandy eigentlich auf 3 Beinen gelaufen ist, selbst auf die Koppel konnte Sie nicht mehr. Also Tierarzt, röntgen: SPAT aber nicht knochenzubildend sondern auflösend, eine deutliche Gelenkspalte war zu erkennen.

Therapie? Laut Tierarzt den Versuch von Stoßwellentherapie könnte man probieren, da auf jeden Fall kein weiterer Schaden verursacht wird, aber auch keine Erfolgsgarantie, da noch zu unerprobt, aber schmerzfrei fürs Tier, nur für meinen Geldbeutel eine Belastung. Oder alternativ eine ziemlich aufwendige OP, bei der im Knochen eine künstliche Wunde geschaffen wird, um den Knochen zum Zellwachstum zu animieren. Aber selbst der Tierarzt hat mir abgeraten, da es wahnsinnig schmerzhaft für Mandy wäre und die Erfolgschance höchstens bei 50 % liegen würde. Also hab ich die Stoßwellentherapie probiert – kein Erfolg, ihr ging es eigentlich noch schlechter.

Was nun? Mir erzählte jemand von Magnetfeldtherapie in einer Art Reha-Stall bei Regensburg, Tierärzte sagten zwar das würde nicht helfen aber mangels Alternativen .... auf nach Regensburg – Juni 2000.
Parallel hierzu bin ich zu meiner „Heilerin“ gegangen, welche mir sagte dass sie Mandy noch viele Jahre auf der grünen Wiese sehen würde und dass sie bei mir sehr gut aufgehoben wäre, der Stall aber nicht gut für sie wäre und dass Mandy die Trennung von ihrer ehemaligen Besitzerin noch nicht verkraftet hätte und , dafür soll ich einmalig 3 Globoli Staphysakria C30 geben.
Als ich das nächste Mal nach Regensburg gefahren bin, wo Mandy übrigens bis März 2001 blieb, habe ich ihr die Globoli gegeben. Einige Tag war zu beobachten dass sie plötzlich sehr anhänglich mir gegenüber war, sich gerne kraulen ließ was sie sonst immer ablehnte, auch lahmte sie einige Tage deutlich weniger, aber dann wieder dasselbe.
Nun wurde ihr Leben in den ersten n in Regensburg soweit verbessert, dass Sie auf die Koppel konnte, aber an reiten nicht zu denken, im Trab und Galopp sehr starkes lahmen. Nochmaliges Röntgen im Oktober 2000 zeigte dass sich die Gelenkspalte noch mal vergrößert hatte. Großer Kummer! Was nun?
Nun wurde eine Homöopathin hinzugezogen, diese hat ihr als Konstitutionsmittel Silecia Q2 in flüssiger Form zweimal gegeben und es ging ihr deutlich besser.
Und supertolle orthopädische Eisen bekam sie (Ein Beschlag 400DM für ein nichtreitbares Pferd-ganz schön heftig) ...... Über die gesamte Zeit in Regensburg bekam sie so ca. jeden 2. Tag eine Behandlung mit einer pulsierenden Magnetfelddecke (so groß wie die Abschwitzdecken). Oft ist sie auf drei Beinen quasi unter die Decke gehumpelt und danach auf vier Beinen wieder heraus.
In der ersten Zeit hatte sie ein Paddock allein und dann ab September zusammen mit einer anderen Stute einen Offenstall, ab diesem Zeitpunkt ging es ihr deutlich besser und es war klar, dass die regelmässige Bewegung im Offenstall für sie optimal war. Das bedeutete dass ich sie auf keinen Fall in ihren alten Stall in München tun konnte, da die Kombination aus Box und Koppel mit großer Herde wo sie auch gescheucht wird, unzumutbar ist. Also ein neuer Stall in München? Wie es der Zufall wollte (wobei es eigentlich keine Zufälle gibt – alles hat seinen Sinn): die Besitzerin von der kranken Stute mit der Mandy nun zusammenstand, plante gemeinsam mit ihrem Mann einen eigenen kleinen Offenstall am Ammersee (Claudia u. Tom in Greifenberg). Sie hätten noch zwei Plätze frei und haben mir angeboten Mandy dort hinzustellen, was ich klasse fand, denn ein nicht mehr gesundes Pferd nimmt auch nicht jeder auf.

viel Zeit ging noch mal ins Land aber zum April war es dann endlich soweit, wir haben die zwei Stuten geholt und in ihren neuen Offenstall gebracht, wo sie sich nach 5 Minuten bereits gewälzt haben, ich glaub sie wussten dass das nun ihr neues Zuhause war.
Im April bekam Mandy noch mal ein homöopathisches Mittel, Spygelia C30, 3 Globoli.

Im Offenstall hab ich es riskiert, sie zuerst einmal hinten ohne Beschlag zu lassen, wegen Verletzungsgefahr mit anderen Pferden.

In diesem neuen Stall mit nur insgesamt 4 Pferden und sehr persönlicher Betreuung der Stallbesitzer und sehr großer Koppel scheinen wir ein richtiges Pferdeparadies gefunden zu haben. Und ich glaube dass oft unterschätzt wird wie wichtig eine artgerechte Haltung ist, denn eine gesunde Psyche bringt auch einen gesunden Organismus mit sich.
Tja nun hatte ich ein Gnadenbrotpferd, doch ich wollte eigentlich schon wieder reiten, also kam zum Juni als viertes Pferd im Bunde ein 5jähriger Paintwallach zu uns. Mandy hab ich ausführlich erklärt (ins Ohr geflüstert), dass sie meine Beste bleibt, aber einfach im Rentenstand ist. Sie hat dann auch gar keine Konkurrenzverhalten entwickelt. Ich hab mich riesig gefreut, vielleicht hat sie mich ja wirklich verstanden.
Übrigens hat Mandy auch noch drei Monate lang die „grünlippige Neuseelandmuscher“ zugefüttert bekommen, auch ein Puzzlestück der Geschichte.

Jetzt war ich voll motiviert mit dem Neuen „Kleinen“ lange Ritte zu gehen, Wanderritte waren geplant, ich bin immerhin fast 1,5 Jahre nicht mehr geritten .... aber der Neue hat sich immer die Eisen vorne runtergetreten, bis ich ihn gar nicht mehr beschlagen konnte. Da hab ich angefangen Mandy ganz langsam wieder zu reiten und habs immer mehr gesteigert, da sie sich auch freudig angeboten hat, keinerlei lahmen mehr.

Also es hat sich dann so entwickelt dass wir zum Ende August 2001 mehrere 4 bis 5 Stunden Ritte in allen Gangarten gegangen sind und ihr ging es dabei supergut. Nun war ich doch sehr überrascht und hab sie in die Klinik zum Röntgen gefahren. Als unser neuer Tierarzt die alten Röntgenbilder sah, war sein Kommentar : das sieht ja übel aus, dass die Stute überhaupt läuft wundert mich...
Neues Röntgenbild: die Gelenkspalte ist zu ¾ wieder geschlossen. Der auflösende Spat hat sich in einen knochenzubildenden Spat verwandelt und somit verknöchert das Gelenk und das Pferd ist wieder ziemlich einsatzfähig. Der Tierarzt fragte, was ich denn mit der Stute gemacht hätte, da diese Genesung ausgesprochen ungewöhnlich wäre. Als ich ihm die Summe der Maßnahmen sagte, war er sehr ungläubig und meinte, daran kanns eigentlich nicht gelegen haben und wenn er nicht wüßte das er das richtige Bein geröntgt hätte würde er zweifeln.

Und so kann ich nur sagen der Erfolg hat gezeigt, dass die Schulmedizin sicherlich notwendig ist, aber häufig zu keiner Heilung führt, weil sie nicht „ganzheitlich“ ist. Das ist jedenfalls mein Resümeé aus der ganzen Geschichte. Und ich hoffe es macht dem einen oder anderen Mut sich zu trauen, der Homöopathie und anderen nicht konventionellen Wegen eine Chance zu geben. Wobei es besonders bei der Homöopathie ganz wichtig ist, einen qualifizierten Homöopathen zu finden, der auch auf Pferde spezialisiert ist, man sollte auf keinen Fall alleine herumprobieren.

Übrigens glaube ich auch, dass die Anschaffung des zweiten Pferdes die Selbstheilungskräfte aktiviert hat, weil ich der Mandy gegenüber keine Erwartungshaltung mehr hatte, dass sie „funktionieren“ muß. Der Druck war ihr genommen und vielleicht wollte sie auch zeigen dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört.


März 2009: Diese wunderbare Stute hat jetzt übrigens im letzten Sommer ein tolles Hengstfohlen bekommen. Film hierzu ist auch im Forum zu sehen.

Juni 2009: Mittlerweile sind Mandy und ihr kleiner Hengst über den Sommer getrennt. Seit ein paar Wochen ist sie wieder recht schlecht zu Fuß, allerdings nicht so recht greifbar auf welchem Bein sie denn nun lahmt, es scheint zu wechseln. Der Röntgenbericht vom Tierarzt zur Hofrolle bestätigt dies, sie sei nicht sehr extrem. Nun haben wir einen "Etascan" machen lassen, hierbei werden über das Blut 16.000 Punkte im Körper abgescannt über Schwingungen. Und es stellte sich im wesentlichen heraus, daß sie eine Salmonellenvergiftung hat.... woher auch immer. Nun bekommt sie seit ca. 14 TAgen eine spagyrisch homöopathische Tropfenmischung und es scheint bereits anzuschlagen, sei läuft deutlich "flüssiger". Warten wirs ab.... ich berichte weiter!

18.11.09

Mandys Allgemeinbefinden hat sich deutlich gebessert, sie hat mehr Energie. Vor 2 Wochen haben wir unseren mittlerweile kastrierten Jährling ( 1 Jahre u. 3 Monate) wieder zurück in die Herde mit der Mama getan. War sehr interessant. Die Mama Mandy hat ihn nur vertrieben und "ihre" Herde bestehend aus 2 Stutfohlen beschützt. Aber insgesamt war alles unspektkulär, die kleinen sind happy wieder einen Spielgefährten mehr zu haben.

Mandy läuft jetzt wo es wider kälter ist, deutlich besser, sie verträgt einfach keine Wärme. Mittlerweile bekommt sie nur noch Kräuter als Zusatz, momentan Lauf fit von Claudia Nehls Tierheilkundezentrum. Scheinen ihr gut zu tun... Reitbar wird sie nicht mehr, muß auch nicht, sie hat ja eine tolle Aufgabe mit der Fohlenerziehung und ein bißchen humpeln ab und an, das geht uns Menschen in fortgeschrittenem Alter ja auch nicht anders. Hatte im Herbst nochmal eine Osteopathin da, sie meinte auch es wäre nicht schlimm das Lahmen und kein "Schmerzbild". Somit bin ich beruhigt.

Geändert von Mandy (18.11.2009 um 09:17 Uhr)
Mandy ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:58 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright 2008 by Satteltramp.eu
Design by Balu

Page Ranking Tool www.beliebtestewebseite.de

Pferde
Reitpferde
Freiberger

Reiten Forum

Verkaufspferde 24, der Pferdemarkt im Internet!
Powered by vBCMS® 1.3.0 ©2002 - 2025 vbdesigns.de