Tag 4
So, lieber spät als nie....
Der Pausentag davor hat uns gut getan die Pferde warteten schon sehnsüchtig auf uns, doch es gab wie immer erst noch ein leckeres Frühstück.
Unsere Pferde hatten die Wiesenstücke kahl gefressen, das Eifelheu das wir ihnen bereit gestellt hatten mochten sie nicht fressen. Also war klar das wir einen Ritt mit noch mehr Fresspausen einlegen sollten. Da Elhani hinten ja ohne Hufschutz laufen musste waren wir auf weichere Wege angewiesen, wollten aber trotzdem die Tagesziele Seen und Burg erreichen. Monika gab uns eine geeignete Strecke dafür die allerdings sehr anspruchsvoll war. Vorallem beim Karte lesen mitten im Wald auf zugewuchterten Wegen war es teils nicht ganz einfach auch die Strecke war an einigen Stelle schwierig für die Pferde weshalb wir immer wieder geführt haben.
Wie die Tage zuvor ging gab es nach dem Frühstück eine Karte mit eingezeichneten Wegen.
Los ging es auf Wegen wie am ersten Tag. Über eine kleine Brücke an Weiden vorbei aufs freie Feld. Diese Strecke haben wir größtenteils geführt und die Pferde schon einmal fressen lassen. Nach einem Stück das wir geritten sind sah ich das Elhanis Pad schief lag also noch einmal absteigen und frisch satteln. Die Pferde fanden es klasse...schon wieder fressen.
Nun ging es steil bergab auf einer Wiese, zum Glück haben wir auch hier wieder geführt denn Cid rutschte nicht schlecht auf dem trockenem Grasboden. Unten am Wald angekommen saßen wir wieder auf und suchten den Einstieg in den Wald. Da die Wege teils zugewuchert waren war das immer gar nicht so einfach. Wie es so ist mussten wir auch schon wieder absteigen und um einen Baum führen der umgestürzt war.
Die Wege zum See waren nicht immer ganz einfach doch es hatte sich gelohnt. Erst waren wir an einem kleinen See an dem wir mit den Pferden ins Wasser konnten. Also durch Bäche war ja kein Problem aber ins trübe Wasser wollten die 2 erst gar nicht gehen. Aber etwas Überzeugungsarbeit, und schon waren wir drin.
Auch an dem See gab es eine kurze Vesperpause für die Pferde.
Nun ging es weiter zum anderen See, der liegt wunderschön und war ganz in der Nähe. Hier gab es leider kein Gras für die Pferde weshalb wir nur kurz Bilder gemacht haben und und die Landschaft genossen haben bis es schon wieder weiter ging. Auf dem Weg zu den Seen kamen wir an einer Lichtung vorbei auf der saftiges Gras für die Pferde stand und da es ziemlich windstill war, war es ein geeigneter Pausenplatz für alle. Die Pferde fraßen ca. 30 min. sich die Bäuche voll, getrunken haben sie ja schon am Badesee. Auch wir vesperten und gingen die weitere Reitstrecke durch.
Nun kam wieder das Waldstück allerdings an einer anderen Stelle. Hier war der Weg wieder nicht ganz einfach also wieder geführt, den Berg ganz runter gelaufen um zu sehen das wir hier nicht weiter kommen. Also wieder hoch und die nächste Abzweigung nehmen. Dieses Stück rauf und runter war voller Abenteuer wie gut das wir so brave und einfache Pferde haben die alles gut mitmachen.
Wir haben uns schon lange nicht mehr so über einen asphaltierten Weg gefreut wie an diesem Tag. Endlich unten angekommen konnte der Ritt weiter gehen. Nun war es auch nicht mehr weit bis zur Burg. Wir mussten noch durch ein Gehöft, über eine Brücke, an einer Mühle vorbei reiten und nun sah man die Burg schon. WOW, was für ein Gefühl mit den Pferden zu einer Burg zu reiten. Um die Mühle haben wir den Weg verpasst weshalb wir etwas gesucht haben bis wir den richtigen Weg gefunden haben. Nun mussten wir wieder absteigen und runter führen, dann wieder hoch führen und schon waren wir in der Burg.
Was die Pferde natürlich besonders gefreut hatte war das hier reichlich leckeres Gras stand. Hier haben wir viele Bilder gemacht und auch mindestens 30 min. Fresspause für die Pferde.
Nun ging es wieder ein Stück zurück, nach einer kurzen Strecke waren wir wieder auf unserem Anfangsweg und schon wieder an der Wanderreitstation.
Die Strecke war ca. 19km lang.
Da auf den Weidepaddocks kein Gras mehr stand haben wir den Offenstall und die Paddocks offen gelassen und die Pferde entscheiden lassen wo sie lieber stehen wollten.
Haben hnen das restliche Heu aus dem Hänger bereitgelegt das sie gerne gefressen haben. Nur das Eifelheu schien ihnen nicht wirklich gut zu schmecken (ganz schön schleckige Pferde)
Am nächsten morgen ging es heim.
Alles in allem ein sehr gelungener Ritt, alle sind wohlbehalten wieder zurück und es gab außer den defekten Hufschuhen keine nennenswerten Zwischenfälle. Danke auch noch an Monika für die hervorragende Betreuung.