Zum Registrieren bitte hier klicken



Zurück   Satteltramp > TramperTalk > Reitberichte

Reitberichte Erzählt von euren Reittouren

Navigation

Partnerseiten
Kostenlos Werbung schalten!
[ Kontakt ]

Forenübersicht

Portalsuche

Erweiterte Suche

Veranstaltungen
Es gibt keine Veranstaltungen, die hier angezeigt werden könnten.

Adsense

Adsense Werbung

Schreckliches Wochenende....

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Alt 14.09.2009, 09:49   #1
Orie
Erfahrener Benutzer
 
Benutzerbild von Orie
 
Registriert seit: 05.05.2009
Ort: Ellighofen
Alter: 48
Beiträge: 280
Abgegebene Danke: 10
Erhielt 7 Danke für 7 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Orie befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard Schreckliches Wochenende....

Warum man manchmal besser tut, fast zugewachsene Wege zu vermeiden...

..... oder das schreckliche (und Gsd am Schluß doch noch gute) Ende eines kaum begonnenen Wanderrittes!
(Ob es wirklich zum Thema "Reitberichte" gehört.... ist fraglich, kann sonst gerne verschoben werden!)

Hier bin ich nun zurück von einem Albtraumhaften (nicht ALB-Traumhaften!) begonnenen kleinen Ritt...
Samstag war ich ja mal wieder on Tour.. bzw. war es so geplant.
Losritt also dann in Richtung Alb, alleine.
Nach 2 1/2 Stunden dann in einem Waldzipfel: Der Weg da, den ich mir zuhause in der Karte markiert hatte, erwies sich bereits nach einer kleinen Biegung als wohl recht lange nicht mehr benutzt und stark zugewachsen. Nun, er sollte ca. nur 300 bis 400 m gehen (lt. Karte), also das können Pferde auch mal durchaus ab.

Nun, der Weg machte nochmal eine Biegung, die so in der Karte nicht drin war... und ging nun auch schon etws länger als 400m... Mal wieder reingefallen. Richtung stimmte, und ich müßte also, wenn ich auf dem Pfad/ der Schneise bleibe, gleich wieder auf einen anderen Hauptweg stoßen. Umweg dann ca. 5 Min., kein Problem.
Plötzlich blieb der Wallach stehen. Er schüttelte heftig den Kopf. Ich denke noch "was hatter denn?" und will nochmals antreiben. Er schüttelt wieder den Kopf, heftiger und geht ein paar Schritte rückwärts (zielstrebig und gerade). Also gut, denke ich aufgrund des völlig untypsichen Verhaltens meines Pferdes, es könne ja ein Graben/ Sumpfloch/ großes totes Tier/ wasauchimmerbeunruhigendes da sein und wendete den Wallach im Gestrüpp, welches im übrigen überwiegend aus Beinwell, Brennesseln und den Klettpflanzemn mit den großen, runden, stacheligen Kletten bestand. Weiters Gewächs ist mir nicht aufgefallen, was aber nicht heißt, daß nichts anderes da gewesen sein könnte...
Nun, wieder den Weg zurück, macht auch nix, ist kein großer Umweg. Aber schon nach ca. 10(?) Metern hält der Wallach wieder an, schüttelt heftigst mit dem Kopf und geht rückwärts... Nun fand ich es langsam seltsam und dachte mir noch: Besser, wenn ich hier rauskomme... Also eine Schneise entlang links Hoch, weil da oben gleich der Parallelweg (Wanderweg) richtung Westen kommen müßte.
Wir schafften es noch den kleinen Wall hinauf, tatsächlich (und GSD!!!!!!!!!) war da gleich der Hauptweg... Ich stieg erstmal ab, da der Wallach wieder rückwärts wollte und mit dem Kopf schlug.... und konnte von unten nun die Bescherung sehen, die die hochwachsenden Pflanzen bisher verborgen hielten: Er war über und über voll mit Quaddeln und Pusteln, fing gerade stark an zu schwitzen und hatte nun auch Koordinationsprobleme, fing an zu wanken ect.
Mir war sofort klar, daß er auf irgendwas allergisch reagieren mußte... auf was? Kein Ahnung, aber er brauchte dringend Hilfe! Ich rief meinen TA an, der sich sofort auf die Suche nach einem TA in meiner Ecke machte... und mich gleich draufhin wieder zurüclrief, um mir eine Nummer mitzuteilen. Henrys Zustand verschlechterte sich zusehends, er konnte ich teils kaum auf den Beine halten, schoß dann wieder vorwärts (wahrscheinlich, im dem Umfallen zu entgehen), schüttelte den Kopf wieder und wirkte richtig apathisch.
Ich erreichte den Mann der TÄin, der dann sagte, daß sie gerade unterwegs sei, er sie aber gleich anrufe und sie sich dann bei mir melden würde.
Gefühlte 10 Min. später klingelte mein Handy, TÄin. Ich beschrieb ihr, wo ich mich befand, mir war aber klar, daß sie mich im Wald ewig nicht finden würde. Ich begab mich also richtung Osten, um schnellstmöglich an den Waldrand zu kommen. Ich sagte ihr, wo ich mMn aus dem Wald kommen würde.
Gut, sie sei schon unterwegs, um mich zu suchen.
Wallach hörte langsam auf mit Schwitzen (zuwenig Wasserreserve? Schockzustand? oder Besserung?), die restl. Sympotme blieben. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, ihn den Weg entlang zu "schaffen", immer wieder torkelte er, dann stieg er wieder, macht einen Satz vorwärts und schlug mit dem Kopf. Ich mußte auf passen, nicht getroffen zu werden. Er tat mir so leid! (Ich gebs auch zu: ich war am Flennen, was das Zeug hielt!)
Endlich waren wir am Waldrand. Ich telefonierte wieder mit der TÄin, beschrieb ihr, wo ich mich befände, was ich alles sehe und endlich von Ihr: "Ich sehe das Pferd".Geschafft!
Henry sah zu dem Zeitpunkt etwas besser aus. Er fing am Waldrand an einer Futterwiese an zu Grasen. Ich war mir unschlüssig, ob das jetzt gut für ihn sei, aber es wuchs nichts "Befremdliches" da und es schien ihn zu beruhigen. Also ließ ich ihn.
TÄin war nun auch da. Es gab eine große Dosis Kortision. Infusion war erstnmal nicht erfordlerich, man sah deutlich, wie schnell es ihm besser ging und er nicht mehr wankte. Genauso schnell, wie es angefangen hatte.
TÄin riet mir, nun den Ritt nicht mehr fortzuführen (war eh klar, schon im Wald hatte ich zuhause angerufen, um den Hänger zu ordern) und ihm ein paar Tage Ruhe zu gönnen.
Es war klar ein anaphylaktischer Schock, ob nun auf etwas, was da wuchs, oder etwas, was ihn vielleicht gestochen hat? Keine Ahnung!
Für dieses WE wars jedenfalls genug. Es geht ihm nun wieder gut, gestern den ganzen Tag auf der Weide, und auch sein KF frißt er sehr gut, obwohl er sonst oft mäkelig ist.

Ob es evtl. auf eine Sensibilisierung in der vorangegangenen Woche auf div. Medikamente, die er bekam, zurückzuführen ist, ist bislang unklar. Ein Ok vom TA für den kleinen Ritt hatte ich bekommen, keine Frage.
Und in der Hoffnung auf schnelle Erholung und eine einmalige Sache eine durch google und dem Stichwort "anaphylaktischer Schock" erschreckte Heike, die heute erst erkennt, daß wir WAHNSINNIGES GLÜCK hatten und das Pferd hätte sterben können..... Ohne es dramatiiseren zu wollen...

Grüße, mit beim Nächstenmal hoffentlich besserem Bericht,
Heike
__________________
Carpe Diem!

Geändert von Orie (14.09.2009 um 11:42 Uhr)
Orie ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:01 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright 2008 by Satteltramp.eu
Design by Balu

Page Ranking Tool www.beliebtestewebseite.de

Pferde
Reitpferde
Freiberger

Reiten Forum

Verkaufspferde 24, der Pferdemarkt im Internet!
Powered by vBCMS® 1.3.0 ©2002 - 2025 vbdesigns.de