Hallo zusammen!
Inzwischen sind meine Pferde wieder zufrieden und entspannt, und voriges Jahr hoffte ich auch noch, daß übers Jahr alles "wieder gut" werden würde, da wir im Ortskern liegen und in unmittelbarer Nähe ein Fuhrwerksunternehmen haben, dessen schwere Lkw´s täglich bei uns vorbeibrausen, sowie auch die ansässigen Landwirte mit ihren Trackers. Kinder und Jugendliche sind bei uns reichlich vertreten, und radeln,oder wie du sagst, brettern mit Rädern, Skateboards, Mopeds und auch schon mal mit ihren ersten Pkw´s - manchmal mit quietschenden Reifen - (wir liegen an einer Ecke, bzw. Kreuzung) vorbei. Das ist auch alles o.K., egal ob sich die Pferde gerade drinnen oder draußen befinden. Es läßt sie völlig kalt.
Nach dem vorigem recht schlimmen Jahreswechsel wartete ich schon gespannt auf das erste heftige Gewitter "danach". Ich hatte dann auch im Sommer die Gelegenheit diesen "Test" direkt mitl meinem Dicken, wir waren gerade unterwegs und schafften es einfach nicht mehr nach Hause, zu machen

Da war gar nix! Wir kamen halt heim wie die gebadeten Mäuse, auch die Stute daheim war völlig unbesorgt. Auch als ich sie dann ins Trockene, also in den Stall brachte, blieb es so. Draußen blitzte und donnerte es gewaltig. Egal.
Jedoch ritt ich an einem Sommerabend am Viereck und irgendwo wurde eine Rakete gezündet. Es war gar nicht ein mal ganz in der Nähe. Meine Stute machte einen Luftsprung mit allen Vieren. Ihr Körper war sofort extrem angespannt und ich sprüte sogar ihr Herz schlagen. Sie hatte wirklich Angst! Also es geht offenbar ganz explizit um Raketen oder Knaller.
Ich seh mich schon im Burgenland zur Zeit der Star-Abwehr (mit voller Hose) reiten

wie Gerald vorschlägt.
Vielleicht ist das unsere Möglichkeit dieses Trauma zu überwinden.
Greta
P.S.: Ich habe prinzipiell gar nix gegen Silvesterknallerei. Würde lieber auch ganz unbekümmert feiern!