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Reiten im Schnee
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14.01.2010, 13:12
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#1
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Erfahrener Benutzer
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Servus Orie!
Da hatten wir wirklich ein Definitionsproblem.
Ich dachte dabei immer an Pferde die einfach losstürmen, sei es aus Nervosität oder, was häufiger vorkommt, aus Gründen von schlechter Grundausbildung, oder weil sie etwa von der Rennbahn kommend nie etwas anderes gelernt haben, so wie mein oben beschriebener Galopper.
Pferde, welche sich einfach gerne bewegen UND dabei "lenkbar" bleiben braucht man natürlich nicht so zu beruhigen. Bei denen passt ja alles.
LG gerald
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15.01.2010, 07:47
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#2
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Erfahrener Benutzer
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Gerald, ja, das ist leider heutzutage oft die Interpretation von "laufwillig", daß es losstürmende PFerde sind....
Nicht zuletzt sind daran natürlich viele Anzeigen/ Verkaufsbeschreibungen schuld, da hier dieses eigentlich wertfreie Wort gerne als beschönigende Beschreibung für (schlechtgerittene) Lospuller/ Renner verwendet wird.
Die Krux dabei: vielen "Beschreibern" ist gar nicht bewußt, daß ihre "lauffreudigen Pferde" eben solche Lospuller/ Renner sind, für diese Leute ist es "normal" (kennen es nicht anders), selbst, wenn sie selbst nicht mehr mit diesem Pferd klarkommen, dann wird halt schön an jemanden Verkauft, der (vielleicht) noch nicht so viel angst hat, wie der derzeitige Besitzer... Vorzugsweise dann auch häufig in der Anzeige zu lesen, daß das Pferd gut für Distanzreiten geeignet wäre.... *rolleyes*
Preislich sind diese (oft lebensgefährlichen) Pferde eigentlich nicht viel Wert, aber da die Besitzer es ja nicht als Mangel sehen und auch nicht erkennen können, wird das eben "laufwillige" Pferd (das man selbst ja nicht reiten kann/mehr will) verkauft. Wer beim Probereiten dann mit sowas nicht klarkommt (Kritik äußert über das schlechtgerittene Pferd), der hat dann ganz einfach mal schnell von dem ach so tollen Pferd selbst keine Ahnung und kann nicht reiten.... *seufz*
Zugegeben: Auch ICH bin mittlerweile sehr vorsichtig bei Anzeigen, bei denen ein Pferd als "Laufwillig" beschrieben wird. Bei einem Telefonat merkt man ja dann meist schon gleich, was die Leute sonst noch so erzählen... und ob Ahnung und Wissen dahintersteckt bzw.ob es sich dann um ein laufwilliges Pferd oder eben um ein wie oben beschriebenen handelt....
Die Pferde selbst tun mir leid, können sie in der Regel ja nix dafür, können aber, wenn sie korrekt umgeschult werden, eigentlich recht gute Reitpferde hingeben.
Leider passt aber auch hier der Satz: Was Hänschen nicht lernt....
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß auch gut umgeschulte ehemalige Puller (oder welche "negativ" antrainierten Dinge auch immer) in Stresssituationen immer wieder mal in die alten Schemen zurückfallen... Vielleicht nicht mehr so stark, aber auftauchen können diese Dinge auch nach Jahren plötzlich wieder.
War jetzt viel und etwas off topic, ist aber was, was ich eigentlich schon länger mal schrieben wollte....
Grüßles!
__________________
Carpe Diem!
Geändert von Orie (15.01.2010 um 07:49 Uhr)
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15.01.2010, 08:57
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#3
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Erfahrener Benutzer
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Servus Orie!
Das ist absolut richtig (leider) und du hast das Problem vieler Pferde mit deren Besitzern (Reiter würde ich solche Menschen gar nicht nennen) auf den Punkt gebracht.
Ich denke sogar, daß dieses Verhalten dafür ausschlaggebend ist, daß sich Kaltblüter in den letzten Jahren so durchsetzen. Denn diese Tiere reagieren auf schlechte Führung nicht so sehr mit losrennen sondern eher mit sturem langsamwerden oder gar stehen.
Und wie oft hört man denn schon das Vorurteil, daß Kaltblüter oft unwillig und Bewegungsfaul sind? Früher hingegen haben gerade diese Pferde 10-12 Stunden am Tag sehr brav und zuverlässig ihr Tagwerk vollbracht. Woher also dieses gängige Vorurteil?
LG gerald
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15.01.2010, 11:40
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#4
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Erfahrener Benutzer
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Ja, Gerald, genau das denke ich auch über das Thema Kaltblüter in Verbindung mit "unwillig" und "faul".
Unsere Einstellerin hat eine Schwärzwälder Dame, ein wunderschönes Pferd. Und im Schritt ist sie mindestens im gleichen Tempo, wenn nicht sogar manchmal noch fleißiger unterwegs als unser Wallach, der zwar im Vergleich zu anderen SEHR flotten Pferden (wink zu Ralf) auch langsamer ist, aber eigentlich recht gut und flott vorankommt!
Von wegen faule KBs.... Und dennoch ist sie die Ruhe in Person bzw. in Pferd)
.... und so sollte es ja auch sein!
Schönes WE wünsche ich Euch und vieeeel Spaß im Schnee (der lt. Wettervorhersage wohl bei uns in Regen übergehen soll  )
__________________
Carpe Diem!
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15.01.2010, 13:21
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#5
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Erfahrener Benutzer
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>> und das einer nach einer halben Stunde oder mehr noch einen Buckelanfall hat wegen Übermut, das glaube ich persönlich nicht. <<
Ralf, das glaubst du nicht? ... Glühweinritt, 20 km einfacher Hinritt - unsere Pferde mussten zugegebener Maßen dann draußen angebunden warten bis meine Freundin und ich uns mit Glühwein abgefüllt hatten immerhin konnten sie mit einem Haflinger und einen Kaltblut über den Zaun hinweg Freundschaft schließen.... (und ja, natürlich hatten wir uns Decken für die Pferde dort geliehen, sie haben nicht gefroren )
Ich sach Euch, mit Glühwein reitet sichs gut *hick* jedenfalls hatten wir den längsten Teil des Heimwegs schon hinter uns, der letzte Hügel reitzte zum Galöppchen... was macht mein Kasper ? hüppelt mit nem (für ihn) typischen Buckler los, ich sitz plötzlich auf Hals und der Kerl erschreckt und stiept los... *kicher* schade das DAS keiner gefilmt hat... ich sitze also vorm Sattel auf dem Hals und kann nur denken "was mach ich nur, wenn er jetzt den Kopf runter nimmt...?" Wir haben zwei Äcker so überquert bis mein Kalle dachte, er hält lieber mal an. Ich konnte mich dann wieder zurechtsetzen und mich nach meiner Mitreiterin umschauen, die vor lachen fast von ihrem Isi geplumst wäre...
Danach konnten wir im Zockeltrab nach Hause reiten...
Ohne den Glühwein vorher wär ich bestimmt runter gefallen 
Im Winter ist mein Kalle immer "lustiger" drauf als sonst, das liegt am weniger unterwegs sein... geht halt leider Arbeitsbedingt einfach nicht anders, trotz Offenstall und Weide.
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Viele Grüße
Molly
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15.01.2010, 16:57
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#6
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Benutzer
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Zitat:
Zitat von Molly
>> und das einer nach einer halben Stunde oder mehr noch einen Buckelanfall hat wegen Übermut, das glaube ich persönlich nicht. <<
Ralf, das glaubst du nicht? ...
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Ähh, wen oder was zitierst Du da ? Wann hätte ich das geschrieben ?
Ralf
der auch schon sehr schöne Ausritte mit einem schwarzen Noriker-Riesen hatte, der damals richtig gut geritten war, und mit dem Ausreiten auch mit meiner schrittgewaltigen Dame nie ein Problem war, nein, bei Kaltblütern gilt bei seitdem: .... es kommt nur drauf an, was man daraus macht !
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15.01.2010, 17:08
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#7
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Erfahrener Benutzer
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sorry Ralf, Ben hatte das auf Seite 4 gesagt
__________________
Viele Grüße
Molly
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15.01.2010, 17:42
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#8
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Zitat von Molly
>> und das einer nach einer halben Stunde oder mehr noch einen Buckelanfall hat wegen Übermut, das glaube ich persönlich nicht. <<
Ralf, das glaubst du nicht? ... Glühweinritt, 20 km einfacher Hinritt - unsere Pferde mussten zugegebener Maßen dann draußen angebunden warten bis meine Freundin und ich uns mit Glühwein abgefüllt hatten immerhin konnten sie mit einem Haflinger und einen Kaltblut über den Zaun hinweg Freundschaft schließen.... (und ja, natürlich hatten wir uns Decken für die Pferde dort geliehen, sie haben nicht gefroren )
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Ne, hab ich wirklich bisher nicht geglaubt. Bisher hatte ich nur Rennpferde, die meisten waren vorher auf der Bahn. Aber nach 20 Kilometern in gemischtem Tempo hatten sie buckeln usw. nicht mehr im Kopf. Ehr anderen Blödsinn. Deshalb dachte ich, wenn´s meine Pappnasen nicht machen (und da waren ordentlich "vergewaltigte" Pferde dabei), dann macht´s keiner. Aber so kann man sich irren.
Gruß Ben
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16.01.2010, 12:17
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#9
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Administrator
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Ohne Glühwein und wirkliche Zwischenfälle, machten wir vorgestern einen schönen kleinen Winterritt.
Frisch gefallener Schnee, keinerlei Spuren von Menschen und deren Fahrzeugen auf den Wiesen, anfangs leichter Nebel der später von der Sonne vertrieben wurde. Einfach nur gut.
Frische Pferde, mit denen es Spass machte, im Galopp über das Weiss zu fegen.
Das mach ich jetzt wieder.
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Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
(Voltaire)
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