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Verladen: Mit oder ohne Sattel
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05.05.2010, 07:01
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#1
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Erfahrener Benutzer
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Ich kenne Leute bei uns im RV, die auch mit Sattel verladen. Sind auch sehr kurze Fahrtstrecken.
Mir persönlich wäre es auch zu gefährlich, wegen dem erwähnten Hängenbleiben. Aber als stressig für die Pferde empfinde ich es nicht.
Zum Thema Streß beim Verladen: Streß muß sich nicht in Angstgeweiteten Augen oder Schweißausbrüchen outen.
Jedes Verladen ist ein gewissen Stresspotiential für Pferde, alleine schon wegen der höheren Keimbelastung der Lust auf so engem Raum (Nachweisbar).
Es gibt darüber versch. Studien.
Auch Herzfrequenzmessungen, die das belegen. Egal, wie gewöhnt das Pferd das Verladen ist.
Aber das nur mal am Rande, zur Info und vor allem: völlig Wertfrei!
(Nervösere?) Pferde am Hänger in fremder Umgebung anbindesicher zu machen, geht nunmal nur durch dieses Procedere. Da kann ich meiner Meinung nach nicht sagen, wenn ein Pferd nicht schon von vorneherein völlig coll und gelassen ist, dann soll man das nicht tun. Vorarbeit kann man freilich zuhause leisten. Aber viele Pferde reagieren erstmal in fremder Umgebung anders/ nervös/ unruhig. Deshalb sind sie aber dennoch nicht ungeeignet für solche Unterfangen, sondern einfach durch die Regelmäßigkeit der Aktion dann auch total cool zu bekommen.
(Auch völlig Wertfrei!  )
Zitat Dundee: "sind wir nicht alle (bis auf einige) unwissend???"
Dem ist nix mehr hinzuzufügen!
Grüßles, und eine rege Diskussion darüber wünsche ich noch!
Heike
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Carpe Diem!
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05.05.2010, 10:03
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#2
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 16.04.2009
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wenn wir früher in die Reithalle zur Reitstunde gefahren sind, dann kamen die Pferde auch schon gesattelt in den Hänger. Ein Problem oder ne Verletzung gab es da nie.
Bei meinem Kalle heute würde ich das nicht machen, aber der zerhaut alles wenn er hängen bleiben würde, die Schulpferdem die das früher waren, waren supercool und blieben stehn, so nach dem Motto "Hey ich hänge, kannst du kommen und mich befreien?" Da geht verladen mit Sattel.
Das das Pferd es als unbequem empfindet glaub ich eigentlich eher nicht... ich sattel auch in Pausen beim reiten nur selten ab, da steht das Pferd angebunden auch schon mal ne Stunde gesattelt mit Heu vor der Nase da.
Ich verwende auch keine Transportgamschen... mag baluäugig sein, aber wenn sich mein Pferd bisher beim Hängerfahren verletzte, hätten Transportgamaschen nicht geholfen und das verladen ist einfacher ohne, weil Kalle die Dinger schrecklich findet
@ Chrittig - Tritt dein Pferd sich feste, egal wohin, aber der Kronrand wird wahrscheinlich der erste Treffer sein, dann wirds wehtun, dickwerden usw...
Mein Pony ist mal seitlich von der Rampe gerutscht. Aufgeschlitzt hat sie sich die Inneseite des Oberschenkels... auch Transportgamaschen wären nicht so weit hochgegangen. Alle Wunden waren nur oberflächlich und verheilten ohne Probs...
Und einmal sprang sie von der Rampe runter mit ihrem dicken Po in eine Türklinke hinein... das war schlimm und dauerte ewig. Aber da hätten die Transportgamaschen auch nur genützt um sie mir um die Ohren zu schlagen weil ich so doof geparkt habe
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Viele Grüße
Molly
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05.05.2010, 10:55
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#3
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 29.12.2009
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Hi zusammen!
Also es freut mich, daß das von mir gewählte Beispiel ein überzeugendes Bild verursacht hat!
Chrittig und Snorkfräulen, was jetzt folgt, hat mit Euch nix zu tun!)
Als ich die Zeilen las: "....macht schon Eindruck auf die Zuschauer .." war ich richtiggehend schockiert!!!! Und darum habe ich auch zu so einem drastischen Beispiel gegriffen. Kann nur hoffen, daß diese Zeilen wirklich nicht so ernst gemeint waren!
Über den Eindruck den ich hätte, sähe ich jemand, gesattelte Pferde ausladen, kann und mag ich hier gar nicht schreiben
Wenn man nicht einmal so viel Zeit erübrigen will, das Pferd an Ort und Stelle zu satteln, um ihm den Transport, welcher für das Tier ohnehin Streß bedeutet, auch wenn es voll Vertrauen und Gehorsam brav ein- und aussteigt, so bequem wie möglich zu gestalten, dann sollte man es lassen.
Außerdem frage ich mich, wo die Zeitersparnis liegt? Aufsatteln daheim oder am Zielort dauert gleich lang.
Oder sollte vielleicht niemand zusehen, wenn dem Pferd im Anbetracht des Sattels und der Assoziation des darauffolgende "Ungemaches" das Herz in die Hose fällt??????????????
Greta
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Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
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05.05.2010, 13:36
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#4
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.02.2009
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Grüß Euch!
Natürlich ist verladen Streß, EINEN Aspekt hat Orie ja sehr schön beschrieben!
Streß ist, wenn ein Steppentier in einer engen "Höhle" stehen muß!
Streß ist, wenn der aufgelegte Sattel drückt, wenn sich das Pferd auf die Seite lehnt, oder in Kurven zur Seite gedrückt wird!
Natürlich ist KEIN Pferd oder Wanderreiter perfekt, niemand hat jemals ausgelernt!
Ein beschädigter Kronrand kann sogar dazu führen, daß das Tier eingeschläfert werden muß. Es kann passieren, daß der Huf nicht mehr ordentlich nachwächst, wenn die Verletzung tief genug ist!
Ist einem Bekannten von mir schon passiert, allerdings nicht beim hängerfahren.
Transportgamaschen sind sehr bequem und schützen das Pferdebein hervorragend!
Und wie ebenfalls schon geschrieben, WAS bringt gesatteltes hängerfahren????? M.E. nur etliche zusätzliche Risiken. Wozu soll man die eingehen????
Selbst wenn ich höre, daß einige es machen und bis jetzt keine Probleme hatten. Ich kenne auch einen 80 jährigen Kettenraucher, ist daher rauchen ungefährlich?
LG gerald
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05.05.2010, 20:24
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#5
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 02.05.2010
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@orie, die Untersuchung zum Thema Stress habe ich auch gelesen, Ich glaube es stand in der Cavallo. Wenn ich mich recht erinnere hat man Puls und irgendwelche Stresshormone im Blut gemessen. Und beides war noch lange nach der Fahrt erhöht.
Aber wie Gerald schon sagte: Das Fluchttier eingesperrt in einer Höhle, die Konstellation ist und bleibt Stress.
Das ganze lässt sich leider nicht vermeiden, wenn man mal was anderes sehen will.
Und für alles gilt: Cooler wird man nur durch Wiederholung. Ob es Trecker, Planen, Leere Joghurtbecher oder halt das Hängerfahren ist...
@Molly, mein Hafi wartet auch shconmal wenn er hängt, aber das ist leider noch Tagesform abhängig.
Vielleicht sollte ich mal das Geld in einen Satz Transportgamaschen investieren und schauen was die beiden dazu sagen. Ich vermute dem Hafi wird es egal sein, und unser alter Mann regt sich drüber auf.
Das Absatteln in den Pausen ist glaube ich auch noch einen extra Thread wert.
@Greta, ich habe schon viele Leute gesattelte Pferde ausladen sehen, aber mir noch keine Gedanken darüber gemacht, aber da helft ihr mir ja jetzt.
Soweit für heute...
Gruß
Chrittig
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07.05.2010, 20:04
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#6
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Neuer Benutzer
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Zitat:
Wenn man nicht einmal so viel Zeit erübrigen will, das Pferd an Ort und Stelle zu satteln, um ihm den Transport, welcher für das Tier ohnehin Streß bedeutet, auch wenn es voll Vertrauen und Gehorsam brav ein- und aussteigt, so bequem wie möglich zu gestalten, dann sollte man es lassen.
Außerdem frage ich mich, wo die Zeitersparnis liegt? Aufsatteln daheim oder am Zielort dauert gleich lang.
Oder sollte vielleicht niemand zusehen, wenn dem Pferd im Anbetracht des Sattels und der Assoziation des darauffolgende "Ungemaches" das Herz in die Hose fällt??????????????
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@Greta
naja das müssen aber ja nicht die Gründe sein.
Und ich hatte bisher überhaupt nicht den Eindruck, daß unseren beiden beim Verladen irgendetwas unbequemer ist, wenn der Sattel drauf ist.
Wir haben mehr an das Wohl des Pferdes gedacht, daß wir bei unseren ersten Touren (wo wir alle noch nervös waren) auf das Satteln in der fremden Umgebung verzichtet haben. Jetzt wo das alles etwas mehr "Normalität" geworden ist, wäre das ja -wie chrittig schon schreibt- kein großes Problem mehr.
Ok das Hängenbleiben ist ein schlagkräftiges Argument dagegen.
Aber ich finde man sollte da nicht gleich das Schlimmste von den Reitern denken, denn ich glaube nicht, daß alle Pferde Panik vorm Sattel haben, wenn sie gesattelt verladen werden.
Zitat:
Vielleicht sollte ich mal das Geld in einen Satz Transportgamaschen investieren und schauen was die beiden dazu sagen. Ich vermute dem Hafi wird es egal sein, und unser alter Mann regt sich drüber auf.
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Unser alter Mann regt sich darüber auf ? Meinst Du ? Glaub ich gar nicht mal....naja obwohl... wahrscheinlich kloppt er dann wieder mit den Hinterbeinen, weil ihn die Dinger stören
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LG Snorki
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08.05.2010, 07:02
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#7
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Erfahrener Benutzer
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Servus snorkfäulein!
Meine Stute (16) wird seit 12 Jahern MIT Transportgamaschen verladen. Trotzdem stakst sie beim hineingehen immer noch wie ein Storch, denn vor allem an den Hinterbeinen hat sie sich immer noch nicht wirklich an die Dinger gewöhnt.
Trotzdem verwende ich sie IMMER! Da muß sie durch. Die Verletzungsgefahr ist mir viel zu groß.
Schon in der kleinsten Kurve kann es sein, daß sie ihr Gewicht verlagern muß. Da sie im engen Hänger aber das Außenbein nicht weit genug wegstellen kann, kann sie sich mit dem Innenbein aufs Äußere treten und der Schaden ist da.
Ein weiterer Vorteil der Gamaschen ist, daß ich sie nach anstrengenden Ritten naß mache, wenn ich das Tier unmittelbar nach dem Ritt schon verladen muß. Das verdunstende Wasser kühlt die Beine sehr gut, denn die Wattierung guter Transportgamaschen hält das Wasser sehr lange.
Ein sehr nützlicher Nebenefekt!
Noch einmal zum eigentlichen Thema:
Abgesehen vom hängenbleiben beim ein- und ausladen finde ich es für das Pferd sehr unangenehm, wenn es in jeder Kurve den Sattel in die Rippen gedrückt bekommt, wenn es zur Seite gedrückt wird. Hängerfahren ist immer unangenehm für des Tier, da muß man nicht noch zusätzliche das Problem verschärfen.
Irgend wann kann es passieren, daß die Tiere nicht mehr problemlos einsteigen, wenn sie gelernt haben, daß diese Prozedur sehr unangenehm ist.
Und genau DIESES schnelle und problemlose Einsteigen ist eines der wichtigsten Dinge die ein Pferd beherrschen muß. Nicht nur um auf Tour zu gehen. Stell dir vor, das Tier hatt etwas (z.B. Kolik, Magen-Darmdrehung,...) und du kannst es NICHT SOFORT ins Spital bringen, weil es nicht gerne einsteigt!!!!
LG gerald
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