Hoi zäme (hallo ihr zusammen),
nachdem ich es nun doch endlich geschafft habe, Fotos hochzuladen, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich komme aus der Schweiz, bin nicht mehr ganz jung (üfü), und bin seit 17 Jahren in all meinen Ferien mit den Pferden unterwegs. Zuerst mit meinen Warmblütern und den Amis (QH und Paint) meines Freundes, und zur Zeit mit meinen drei Freibergerstuten. Ziele waren bisher die schönsten Berg- und Hügellandschaften der Schweiz (Engadin, Wallis, Berner Oberland, Jura, Emmental), Südfrankreich (Provence, Ostpyrenäen, Cevennen), der französische Jura, Südtirol, Toscana, Korsika, sowie ein kurzer Abstecher in den Schwarzwald. Es waren oft Sternritte mit fester Basis, zum Teil aber auch Langstreckenritte und Packpferdritte mit Zelt, zu zweit oder alleine.
Meine vierbeinigen Begleiter:
Diala, Freibergerstute, 151cm, 18j, stark, fleissig, zuverlässig, verantwortungsbewusst, und "lieb von Beruf". Sie war Kutschpferd iim schweren Zug (2- und 3-spännige Touristenwagen mit 20 Leuten im Berggebiet), und war nebenbei noch Zuchtstute. Ich habe sie mit 13j gekauft, weil sie mir helfen sollte, meine Jungstute anzureiten. Sie hat sich aber ausserdem als das ideale Wanderreitpferd entpuppt.
Mügi (Muguette), 8j, 158cm. Sie gilt als Freiberger, hat aber gut 30% Fremdblut eingekreuzt (25% Selle Français, und einen Spritzer Schwedentrakehner). Ich habe sie als Absetzer gekauft und zuerst lange als Handpferd mitgenommen, damit sie die Welt kennenlernen konnte. Fein im Umgang und fein zu reiten, freundlich, fröhlich, zuverlässig - aber leider immer wieder krank, wenn's drauf ankommt. Mein Prinzesschen auf der Erbse. Letzten Herbst habe ich sie für Leistungen abgeschrieben - und seit dem Moment geht es ihr blendend. Ich warte aber noch damit, mich allzusehr darüber zu freuen, und warte erst mal die nächste Krise ab.
Calanda, Freibergerstute, 155cm, 13j. Sie ist, wie Diala, fast rein gezogen, mit 6% Schweden-TK. Aber während Diala den ruhigen, besonnenen, in sich gekehrten Typ verkörpert, ist sie spritzig und sehr an allem interessiert. Sie ist seit dem Herbst bei mir, und sollte Mügis Stelle einnehmen. Allerdings war ich am Anfang nicht besonders glücklich mit dem Kauf: Calanda verkörpert das Vorurteil des büffligen, sturen Freibergers. Klarer Fall von "Fribis-muss-man-nicht-ausbilden--die-kann-jeder-reiten". Aber sie wird von Woche zu Woche rittiger, und sie macht alle unsere Differenzen bei weitem mit ihrem freundlichen Wesen und ihrer Zuverlässigket wieder wett.
Und last but not least, immer dabei, unermüdlich und immer fröhlich:
Askja, meine vierjährige Labrador x Border Collie/Cattle Dog Hündin. Sie kann sich als Reitbegleithund noch verbessern (ihr fehlt leider jegliches Verantwortungsbewusstsein), aber dafür ist sie unendlich hilfsbereit und für jeden Mist zu haben. Schlechte Laune ist in ihrer Gegenwart gar nicht möglich.
Mehr Bilder gibt's auf meiner HP:
Wanderreiten in der Schweiz
Liebe Grüsse,
regu