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Alpentrekker stellt sich vor...
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04.03.2011, 07:15
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#1
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Neuer Benutzer
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Hamburg
Alter: 53
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moin moin
herzlich willkommen hier im forum.
lg
finley und anja
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04.03.2011, 08:31
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#2
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Schweiz, Kt. Schaffhausen
Alter: 70
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alpentrekker
Wir sind an 10-16 Wochenenden (meist 2-4 Tage) im Jahr unterwegs, beginnend im Februar in den Jura Freibergen, um zu trainieren und machen dabei im Jahr so an die 2000 km. Die Trainingsritte sind in der Regel mit festem Quartier und immer mal wieder auf anderen Strecken. Aber vieles im Schwarzwald und in Graubünden, wobei Vogesen und die Insel Plön auch schon angeritten wurden. Einmal im Jahr machen wir dann eine längere Tour. Unsere Pferde sind grundsätzlich western ausgebildet, und werden alle nur mit Schnurhalfter geritten. Dies ist für uns die effizienteste Lösung beim Führen, Fressen und Saufen und die Pferde sind es gewohnt daran angebunden zu sein.
Beschlagen sind sie von März bis November mit Duplos Kunststoffbeschlägen. Die restliche Zeit gehen sie barfuss, damit der Huf wieder in Form kommt.
Auf der längeren Tour planen wir eine Halbzeit-Station nach ca. 500 km ein, dort schicken wir Ersatz und Reparaturmaterial hin. Ansonsten sind wir völlig autark, und haben alles auf dem Pferd was wir für 4 Wochen benötigen. Da wir täglich 40 km und 2000 hm machen auf solchen Touren, bekommen unsere Araber 2 kg Leistungsfutter pro Tag, um genügend Zeit zu haben, sich zu erholen.
Uebernachtet wird, dort wo wir für die Pferde Futter finden, die werden eingezäumt auf einer 20 x 20 m grossen Weidefläche und wir schlafen in der Regel nebenan im Freien. Als Regenschutz haben wir zwei Bundeswehr Ponchos.
Wir sind seit 2004 jedes Jahr auf einer grossen Tour, dieses Jahr geht es (ausnahmsweise ohne unsere Pferde) in die Mongolei ins Altai Gebirge.
Geplant werden die Routen am PC mit Wanderkarten und Googlemaps bzw. Google Earth und dann aufs Garmin übertragen. Dazu drucke ich die Karten auf A4 Blätter beidseitig im Format 1:50k - 1:100k aus und habe diese zur Sicherheit dabei.
Gruss
Alpentrekker
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04.03.2011, 10:24
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#3
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Benutzer
Registriert seit: 17.02.2011
Ort: Bayern - Rohrenfels
Alter: 53
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Herzlich Willkommen Alpentrekker,
Bin auch neu hier im Forum und bin gespannt was du alles zu erzählen hast.
Mich interessiert vor allem immer, was die anderen Wanderreiter für eine Ausrüstung haben. Satteltaschen gibts ja genug, aber welche haben sich wirklich bewährt.
Draußen zu übernachten und die Pferde im eigenen Paddock unterzubringen hört sich für mich immer nach Abenteuer an. Habs mich aber noch nie getraut.
Wie beladen bist du denn? Bin mir immer etwas unsicher wie viel ich meinem Hafi zumuten kann. Er ist mit 1,40 nicht gerade groß.
LG
Iris
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04.03.2011, 11:11
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#4
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Administrator
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Ammersee/Bayern
Beiträge: 851
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Renommee-Modifikator: 10
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hallo alpentrekker,
auch ich freue mich, dich begrüssen zu können. schön langsam stossen ja immer mehr profis zu uns.
dann öffne doch mal dein portfolio an erfahrung und lass uns teilhaben.
lg
dusty
__________________
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
(Voltaire)
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04.03.2011, 11:40
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#5
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Schweiz, Kt. Schaffhausen
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Renommee-Modifikator: 15
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Porfolia ist da und gefüllt. Es erzählt sich nur immer leichter, wenn konkrete Fragen gestellt sind.
Abenteuer ist Wanderreiten allemal und Angst überwinden und in kleinen Schritten mutiger werden, ist nicht nur gut für die Pferde sondern hilft auch uns selber, denn die Begrenzung unserer Pferde ist in unserem Kopf.
Unsere beiden Araber sind 150 cm hoch und der Grund für das Training ist nicht die Distanz, sondern der Rücken, der mein Gewicht tragen muss. Und natürlich auch für unsere eigene Fitness. Km machen den Arabern nichts, aber Gewicht und müde Reiter schon. Deshalb gehen wir mehr als die Hälfte der Strecke im Gebirge zu Fuss. Im guten Geläuf traben wir dann aber schon auch mal 3-4 Stunden durch.
Ich bringe, wenn wir auf Tour gehen 85 kg auf die Wage, mein Sattel wiegt 14 und dann habe ich noch
20-25 kg oben drauf, auf der 4 wöchigen Tour. 20 kg Normalgepäck, 3 ltr. Wasser und 2 kg Lebensmittel.
Haflinger sind keine Distanzer sondern Gewichtsträger. Wenn Du also fleissig mit Deinem Hafi Schritt gehst, wenn möglich Bergauf und ab, und du über einen normalen Bodyindex verfügst, kannst du dem locker das gleiche Gewicht zumuten. Der Sattel darf auch etwas leichter sein. Wichtig dabei ist, dass der Sattel perfekt passt, und dass du die schweren Sachen vorne und die Volumen hinten transportierst. Die Satteltaschen dürfen nicht scheuern und auch nicht zu fliegen beginnen, wenn du trabst oder gallopierst.
Satteltaschen.... was für ein Thema.... Da gibt es welche die schwören auf Ortlieb, und ich mach kein Plastik in der Natur... und auch die Riemen und Plastikverschlüsse nicht.... dann gibt es welche preiswert zu kaufen - mit dem Geld ginge man besser Essen... dann gibt es die teuren rahmengenähten aus Leder von Comanchero oder von Rieser oder wie sie alle heissen.... und die taugen was, sind aber platzmässig nicht wirklich für 4 Wochen gedacht....und lassen sich im Busch nicht selber reparieren... deshalb baue ich mir für die Touren die entsprechenden Satteltaschen selber. Aus Leder natürlich, die sind zwar ein Tick schwerer als Plastik, aber fast genau so Wasserdicht aber vor allem unkaputtbar. Keine Riemen, die sich an Ästen verfangen können, zusätzlich Bauchgurt. der verstellbar sein muss, und eingbaute Sollbruchstellen, damti es nicht die ganze Tasche zerfetzt, wenn unterwegs der Hengst auf den Wallach aufsteigt. Und wenn doch mal was reisst, braucht es ein 4 mm Locheisen und etwas Lederschnur und die Sache ist repariert.
Gruss
Alpentrekker
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04.03.2011, 13:57
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#6
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Benutzer
Registriert seit: 09.02.2010
Ort: NRW
Beiträge: 94
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Renommee-Modifikator: 16
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Herzlich willkommen und viel Spaß hier!
Ich freue mich schon sehr auf Deine Berichte und hoffe aus Deinen Erfahrungen etwas für mich und mein Pony mitnehmen zu können.
LG,
Bärbel
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04.03.2011, 15:48
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#7
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
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Renommee-Modifikator: 18
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Danke für die Infos, Alpentrekker!
Wir kommen auch auf 2000 bis 2500 km im Jahr und schlafen dabei ebenfalls oft im Freien (siehe Treat: Nachtlager).
Wie sehen denn eure Lager aus?
LG gerald
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04.03.2011, 22:38
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#8
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 17.11.2010
Beiträge: 114
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Zitat:
Zitat von Alpentrekker
Unsere beiden Araber sind 150 cm hoch und der Grund für das Training ist nicht die Distanz, sondern der Rücken, der mein Gewicht tragen muss. Und natürlich auch für unsere eigene Fitness. Km machen den Arabern nichts, aber Gewicht und müde Reiter schon. Deshalb gehen wir mehr als die Hälfte der Strecke im Gebirge zu Fuss. Im guten Geläuf traben wir dann aber schon auch mal 3-4 Stunden durch.
Ich bringe, wenn wir auf Tour gehen 85 kg auf die Wage, mein Sattel wiegt 14 und dann habe ich noch
20-25 kg oben drauf, auf der 4 wöchigen Tour. 20 kg Normalgepäck, 3 ltr. Wasser und 2 kg Lebensmittel.
Haflinger sind keine Distanzer sondern Gewichtsträger. Wenn Du also fleissig mit Deinem Hafi Schritt gehst, wenn möglich Bergauf und ab, und du über einen normalen Bodyindex verfügst, kannst du dem locker das gleiche Gewicht zumuten. Der Sattel darf auch etwas leichter sein. Wichtig dabei ist, dass der Sattel perfekt passt, und dass du die schweren Sachen vorne und die Volumen hinten transportierst. Die Satteltaschen dürfen nicht scheuern und auch nicht zu fliegen beginnen, wenn du trabst oder gallopierst.
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Hallo,
sorry, aber bei Deiner Beschreibung blicke ich nicht so ganz durch... bitte nochmal für Blöde... 
Also: Dein AV trägt auf einer 4-wöchigen Tour ca. 120-125 kg. Da der AV (wie Du richtig bemerkt hast) kein Gewichtträger ist, würde mich mal interessieren: wieviel kg würdest Du dann einem Gewichtträger mit gleicher Größe "zumuten"?
(Übrigens Respekt! Ich kenne viele (nicht nur Araber-)Leute, die sagen, bei einem AV sind 80 kg Maximum! Und da Du das seit 15 Jahren machst, zeigt es sich ja, daß sich diese Leute sehr irren  Weißt Du zufällig, wieviel Röhre Dein AV hat?)
Wie wichtig ist denn in Deinen Augen der BMI? Ein guter fortgeschrittener Reiter, der Übergewicht hat (natürlich nur bis zu einem gewissen Maß, ab einem bestimmten Körpervolumen ist das m.E. nicht mehr Möglich), kann das Pferd besser "entlasten", als ein schlanker, ranker Nichtkönner, der dem Pferd ständig in den Rücken fällt oder sogar aus dem Gleichgewicht bringt...?!
Könntest Du vielleicht mal Deine Satteldecke mit Fotos einstellen? Habe auf Deiner HP die Beschreibung gelesen, mich würde mal interessieren, wie die dann in natura aussieht (kann es so besser nachvollziehen). Danke schon mal,
LG, Risha
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04.03.2011, 23:25
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#9
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Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 10.02.2011
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Es gibt Araber und dann gibt es Araber. Die einen schauen aus, als würden sie unter einem 80 kg Reiter gleich zusammen brechen, dann gibt es andere vorallem russische und polnische Araber, die kräftiger gebaut und nicht nur stabiler aussehen sondern es auch sind. Bei meinem Gewicht hätte ich durchaus Bedenken, wenn das Pferd nicht ensprechendes Eigengewicht und Röhrbeindurchmesser und Gelenke bieten könnte. Ich bin auch etwas über meinem BMI und gebe Dir natürlich zu 100% recht, dass es für ein Pferd einfacher ist, einen geübten Reiter, der das Pferd entlastet mit etwas mehr Gewicht zu (er)tragen als einen 50 kilo Reiter, der sich noch im Stadium des ungeregelten Fleischtransportes bewegt. Uebrigens auch ein Grund, warum wir immer sehr früh aufbrechen, um möglichst noch vor der Mittagspause 60 - 70 % der Strecke absolviert zu haben. Denn je später der Nachmittag, desto müder die Reiter, und müde Reiter machen die Pferde mürbe. Wieviel ich einem GEwichtsträger zumuten würde... ? Ich würde mal sagen, dass dies vom Trainingsstand und vom Rücken des Pferdes abhängig ist, aber ich denke dass auch wenn ein Haflinger in der Theorie mehr tragen können müsste, würde ich ihm bei gleicher Grösse trotzdem nicht mehr draufladen. Grundsätzlich halte ich dafür, je weinger desto besser. Es gab mal so eine Regel aus der Kavallerie, die besagte 20 % des Pferdegewichtes, aber davon halte ich nicht viel, da es in unserer Zeit nicht mehr anwendbar ist und zu aberwitzigen Ergebnissen führt.
Ich werde schauen, dass ich ein Foto von dem Pad auftreibe. Vorerst hier nur eine kurze Beschreibung. Das Pad besteht aus einer gefalteten Navajodecke, die ich an den drei offenen Rändern mit Lederriemen vernäht habe. An den langen Rändern habe ich Lederstreifen angenäht, um sie so zu verlängern, dass der untere Rand der Satteltasche noch aufliegt. In die gefaltete Decke habe ich ein 2 cm starkes Schaumstoffpad eingelegt und darauf eine Flauschdecke gefaltet eingeschoben. Das Pad liegt auf einer einfach gefalteten Baumwoll-Wolldecke, damit es nicht zu schnell vermutzt.
Gruss
Alpentrekker
Geändert von Alpentrekker (04.03.2011 um 23:34 Uhr)
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05.03.2011, 11:58
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#10
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Erfahrener Benutzer
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Renommee-Modifikator: 16
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"Wie könnte ich unzufrieden sein... schliesslich hat er mich zuerst gutmütig durch die Gegend geschauckelt als für mich reiten gleichbedeutend war mit: bin heute nicht runter gefallen. Später hat er dann tapfer alle meine Versuche mich reittechnisch zu verbessern ertragen und in vielen langen Jahren geduldig meine Unfähigkeit erduldet. Dann hat er mir beigebracht, dass es nicht nur darum geht, dass er mir vertrauen soll, sondern dass es ebenso wichtig ist, dass ich lerne ihm zu vertrauen. Er ist so viel fähiger sich in dieser Natur zurecht zu finden, als ich, so viel smarter, wenn es um schwierige Passagen geht, und er hat so viel Durchhaltewille und Ergeiz, dass er sich für mich aufopfern würde."
Sehr gutes Statement!  Man merkt, Ihr habt - gemeinsam - einen langen Weg hinter Euch gebracht.
Aber Du hast recht, es gibt wirklich sehr viele gute Pferde-(Rassen).
LG
Greta
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Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
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