Zum Registrieren bitte hier klicken



Zurück   Satteltramp > TramperTalk > SmallTalk

SmallTalk Über Pferde kann man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit unterhalten...

Navigation

Partnerseiten
Kostenlos Werbung schalten!
[ Kontakt ]

Forenübersicht

Portalsuche

Erweiterte Suche

Veranstaltungen
Es gibt keine Veranstaltungen, die hier angezeigt werden könnten.

Adsense

Adsense Werbung

Reiten mit Handpferd

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 01.01.2012, 06:54   #1
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Warum sollte Chef vorne zu Schlägereien führen, das ist doch gerade das Normale.

Wenn ich am Untertan sitze und der Chef muß hinterher, DANN kanns scheppern.

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2012, 09:50   #2
Faster
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2011
Beiträge: 120
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 1 Danke für 1 Beitrag
Renommee-Modifikator: 15
Faster befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

ich habe gegenteilige ERfahrung gemacht. Chef fand es doof, dass Untertan so dicht rankam.
Untertan fand das ok
__________________
Wer hinter den Hunden reitet, kann nicht vor die Hunde gehen!
Faster ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 01.01.2012, 11:35   #3
gerald
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Österreich
Alter: 63
Beiträge: 1.140
Abgegebene Danke: 15
Erhielt 37 Danke für 33 Beiträge
Renommee-Modifikator: 18
gerald befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Und dieser Chrf fand es dann ganz ok, wenn er HINTER dem Untertan gehen musste?

LG gerald
gerald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2012, 13:12   #4
diala
Benutzer
 
Benutzerbild von diala
 
Registriert seit: 25.01.2011
Ort: Schweiz
Beiträge: 70
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 2 Danke für 2 Beiträge
Renommee-Modifikator: 15
diala befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

und, wie ist es gegangen?

Prinzipiell sollte man ein Handpferd erst mitnehmen, wenn es beim Spazieren und Joggen zuverlässig am hängenden Führstrick seine Position neben dem Führer einhält; vorher kann es mühsam sein. Also vergleichbare Arbeit, wie das Leinentraining beim Hund. Anfangs reicht es, wenn es rechts vom Menschen sauber geht, später (für Engpässe) ist es nützlich, wenn es sich ebenso gut links und hinter der Führperson oder des Sattelpferdes führen lässt. Dies muss speziell geübt werden; für das Pferd ist es etwas völlig anderes als rechts.

ich bevorzuge ein Knotenhalfter. Mit einer normal breiten Stallhalfter wird ein fleissiges Pferd eher mal büfflig, und ich habe mit dem Knoti auch bei kritischen Situationen sichere Einwirkung. Nur sollte man damit fairerweise den Strick nie fallen lassen müssen, so dass das Pferd auf den Strick steht (oder zuvor mit breiter Halfter beibringen, dass es dann nicht gegenziehen sollte - Stichwort ground-tying).

Strick an der Trense macht die Pferde stumpf. Das mache ich nur, wenn erhöhte Sicherheit nötig ist.

Normale Führposition im Verkehr: Handpferd ist immer rechts, damit es nicht unverhofft mit der Hinterhand ausscheren kann. Spaziergänger aus dem gleichen Grund rechts kreuzen. Ich habe den Kopf am liebsten neben meinem Knie: so wird mein Fuss nicht gequetscht, bzw. muss ich mir nicht mein Fussgelenk verkrampfen um dies zu vermeiden, und die Neckereien zwischen den Pferden fallen weg. So spielt es auch nicht eine grosse Rolle, wer ranghöher ist. Meine Pferde laufen alle auch als Handpferde gut; nur bei einem Hengst würde ich ihn nur reiten (oder ausgebunden führen, was für einen Wanderritt kein Thema ist). Ausserdem kann ich das Sattelpferd so auch zweihändig reiten, wenn ich das will (im Normalfall reite ich es aber einhändig)

Zu fleissige Pferde kann man mit der Fusspitze am Buggelenk bremsen, wenn man das am Boden mit Handzeichen geübt hat. Faule Pferde nimmt man etwas weiter nach vorn, damit man (mit der linken Hand hinter dem eigenen Rücken hindurch) auf der Kruppe treiben kann (dies sollte dem Pferd auch am Boden erklärt werden, wird aber in der Regel sofort verstanden). Braucht man Gerte oder Strickende mit der rechten Hand, bremst man das Pferd noch mehr.

Stricklänge; ich habe am liebsten den 3.70 Parellistrick. Wenn ich da einen dicken Knoten hineinschlaufe, kann ich den Strick ganz entspannt in der rechten Hand halten, und das Ende baumelt links knapp über dem Boden. Bei "Überraschungen" kann ich den Strick am Knoten stoppen, ohne dass er mir die Handfläche verbrennt (ohne Knoten würde ich dringend empfehlen, nur mit Handschuhen zu reiten)

zwei Handpferde: habe ich kürzlich probiert... (beide rechts, und die ruhigere näher in meinem Einflussbereich...) würde ich nur machen, wenn die drei Temperamente einigermassen zusammenpassen (und das auch nur im Wald, wo Fahrverbot ist). Wenn man nicht geübt ist, hat man schnell mal einfach zu viele Stricke und Zügel in der Hand. Bei uns ist es mit gutem Grund in der Verkehrsordnung verboten.

Wir mussten in meinem Ausbildungsbetrieb sehr oft in der Gruppe mit Handpferden ins Gelände gehen, um Konditionstraining (Bergtrab) zu machen. Hochblütige Sportpferde, die einander zum grössten Teil nur von weitem kannten, und zum Teil wirklich nicht ganz einfach zu reiten.
Unsere Vorschriften (sprich: ursprünglich von der Kavallerie übernommene Sicherheitsrichtlinien für uns Azubis und für Rekruten, also für eher mittelschwache Reiter):
- wir mussten das Sattelpferd halblang ausbinden (das werden deine wohl nicht gewohnt sein, aber es gibt im Zweifelsfall etwas bessere Kontrolle über das Pferd). Einzelne ganz schwierige Pferde wurden auch als Handpferd ausgebunden.
- Die Zügel des Sattelpferdes wurden so verknotet, dass man den Zügel (mit der linken Hand) bequem am Knoten halten konnte. Die Handpferde waren getrenst; die Zügel so verknotet, dass man die Schlaufe (mit der rechten Hand) halten konnte und die Zügel bei geradem Hals trotz schrägem Verlauf gleichmässig lang waren.
- Position des Handpferdes: Kopf rechts neben dem Knie. Als Sportpferde durften unsere Tiere prinzipiell nicht anhalten zum Koten, so war das nur selten ein Problem.
- Hengste durften nur als Reitpferd mit. Sonst nahm man das tendenziell schwierigere Pferd an die Hand.
- geritten wurde nur Schritt und Trab, Galopp war verboten (macht aber mit den eigenen, gut eingespielten Pferden gewaltig Spass)
diala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2012, 16:15   #5
Greta
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2009
Ort: Österreich
Alter: 67
Beiträge: 414
Abgegebene Danke: 13
Erhielt 7 Danke für 7 Beiträge
Renommee-Modifikator: 16
Greta befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Standard

Servus Diala!

"Und wie ist es gegangen?" Anders als geplant.

Leider war es so, daß die (neue) Stute, die ich aufgrund des Schrittempos geritten wäre, schon am Tag davor durch einen blöden Ausrutscher beim morgendlichen Hinauslassen aus dem Stall abends eine warm angelaufene Fessel hatte. Gestern war´s dann statt besser, noch ein bißl schlimmer, (die warme Schwellung ging auch im Laufe des Vormittags im Auslauf , entgegen meiner Hoffnung, nicht zurück) sodaß ich mich zum Schluß entschied, sie lieber nicht zu reiten und sie nur als Handpferd infrage kam. Die andere kleinere Stute ist aufgrund einer schon länger dauernden Sprunggelenksgeschichte sowieso zur Zeit wieder nicht reitbar und sagen wir´s einmal so: mit einem eher dünnen Nervenkostum ausgestattet, d. h. auf ihre Art zwar brav, aber im Zweifelsfall gleich nervös und schwierig. Wäre also idealerweise das Reitpferd gewesen und für einen ungeübten Handpferdreiter wie mich, keine Freude an der Hand. Der Wallach ist der ruhigste, hat aber auch den deutlich langsamsten Schritt von den dreien. So hat sich GottseiDank mein Mann erbarmt und den Dicken genommen und ich bin mit den Stuten an der Hand hinterhergetippelt. Was im Nachhinein gesehen, denke ich, GÁNZ gut war.
Durch das schon da und dort vereinzelte Schießen war die kleine Stute sehr nervös und drängte permanent stark vorwärts und mich ab, ich war ununterbrochen am Korrigieren, wäre vom Pferd aus mit noch einem 2. Handpferd - für mich -wirklich nur sehr schwer oder wahrscheinlich gar nicht zu händeln gewesen. Das war auch vom Boden aus recht mühsam - wie von Dir beschrieben - durch die, in so einem Fall zu sanfte Wirkung des Stallhalfters. Mit Knotenhalfter hätte ich mich sicher nachhaltiger und besser durchsetzen können, aber ich hab (noch) keins.

Einzeln an der Hand gehen alle drei sehr brav im Schritt, Trab oder auch einmal - solange ich das Tempo gehen kann -. im Galopp, ist auch egal ob links oder rechts von mir. Von daher wäre es schon zu machen gewesen - und auch ohne gelegentliche Böllerschüsse - .
Was sich bei der ganzen Aktion herausgestellt hat; die neue Stute spürt man, egal wie die kleine daneben tobt, an der Hand überhaupt nicht. Das ist ein richtiger Schatz !

Heute haben wir alle drei wieder genauso nach Hause geholt. Keine Schüsse - war eine ruhige Partie.
Jedenfalls werde ich heuer gelegentlich das Handpferdreiten ausprobieren, da dann 2 Pferde auf einen Schlag trainiert werden. Nochmals vielen Dank für die professionellen Tipps!!!

Liebe Grüße
Greta
__________________
Unter dem Auge des Herrn gedeiht das Pferd (arab. Sprichwort)
Greta ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:57 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright 2008 by Satteltramp.eu
Design by Balu

Page Ranking Tool www.beliebtestewebseite.de

Pferde
Reitpferde
Freiberger

Reiten Forum

Verkaufspferde 24, der Pferdemarkt im Internet!
Powered by vBCMS® 1.3.0 ©2002 - 2025 vbdesigns.de