Petrec, du hast mit jedem Wort recht - aber...
... nur mit am Koppelrand stehen, beobachten und sich in Demut üben kommt man auch nicht weiter. Das Pferd hat seine schlechten Erfahrungen gemacht, vermutlich nicht nur mit einem Menschen. Sich neues Vertrauen erwerben ist ein aktiver Prozess: sich mit dem Pferd beschäftigen, es berühren, mit ihm arbeiten, und es nach und nach auch in Situationen bringen, in denen es früher schlechte Erfahrungen gemacht hat und ihm zeigen, dass es Menschen gibt, die ihm da durch helfen, statt ihm noch mehr Angst zu machen. Abtrainieren und umformen muss nicht negativ gefärbt sein. Leitstute sein heisst, Sicherheit geben, nicht das Pferd in Schranken zu weisen. Ganz bestimmt kommt man bei einenm Pferd, das Gewalt erfahren hat, mit Gewalt und Dominanz nicht weiter, aber ich glaube, da sind wir uns alle einig...
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